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InformationsTechnologie- Planer für Schulen. Leitfaden für allgemeinbildende Schulen zur Planung, Kostenabschätzung und Finanzierung der Medienintegration
InformationsTechnologie- Planer für Schulen.
Leitfaden für allgemeinbildende Schulen zur Planung, Kostenabschätzung und Finanzierung der Medienintegration




Andreas Breiter, Herbert Kubicek

Verlag Bertelsmann Stiftung
EAN: 9783892044543 (ISBN: 3-89204-454-6)
104 Seiten, hardcover, 21 x 30cm, 1999, Mit interaktiver Planungs-CD-ROM

EUR 11,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Angemessene Computerausstattung und Intemetzugang sind Grundvoraussetzungen für die Vermittlung von Medienkompetenz in der Schule. Was die Ausstattung mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien betrifft, haben Schulen in Deutschland im Vergleich zu anderen führenden Industrienationen weiterhin großen Nachholbedarf. Vereinzelte Computerarbeitsplätze und selbst der schulische Computerraum reichen nicht aus, um den alltäglichen Medienzugang für alle Schülerin-nen und Schüler zu ermöglichen. Weiterreichende Ausstattungskonzepte sind erforderlich.

Der vorliegende Leitfaden liefert Lehrkräften, Schulleitungen und Schulträgern Anregungen und Planungshilfen für die Erstellung bedarfsorientierter, »maßgeschneiderter« Ausstattungsvarianten, ermöglicht durch ein interaktives Kalkulationsprogramm realistische Kostenabschätzungen und zeigt anhand zahlreicher Beispiele gelungener Finanzierungsmodelle auch aus dem Ausland, daß eine nachhaltige Medienintegration in Schulen bezahlbar ist.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort

1 Einleitung.

2 Schulen ans Netz - wie Medien Unterricht und Schulen verändern.
2.1 Neue Medien verändern das Lernen.
2.2 Neue Medien verändern Unterricht und Schule.
2.3 Initiativen sind gefragt.

3 Integrierter Technikeinsatz - Herausforderungen für die Schule.
3.1 Integrierter Technikeinsatz als Ziel.
3.2 Integrierter Technikeinsatz muß geplant werden.
3.3 Die Planungsschritte im einzelnen.
3.3.1 Aufbau und Organisation eines kompetenten Planungsteams.
3.3.2 Zielbestimmung: Identifikation und Konkretisierung der pädagogischen Anforderungen.
3.3.3 Definition der Bestandteile des Technologieplanes.
3.3.4 Umsetzung des Technologieplanes.
3.3.5 Kontinuierliche Evaluation und Qualitätssicherung.
3.4Beispielschule »Medienvielfalt«.

4 Angestrebte Technikausstattung - Basismodelle und deren Variationen.
4.1 Basismodelle.
4.1.1 BasismodellI: Medienecken.
4.1.2 Basismodel12: Computerraum.
4.1.3 Basismodel13: Klassenraumeinsatz.
4.1.4 Basismodell4: Mobile Lösungen.
4.2Mischformen

5 Planung der einzelnen Komponenten.
5.1 Hardware
5.1.1 ComputerundAustauschgeräte.
5.1.2 Baumaßnahmen/Räume.
5.1.3 Peripherie-Geräte.
5.1.4 Verbrauchsmateria1
5.1.5Installation und Betrieb.
5.1.6 Hardware-Ausstattung der Beispielschule.
5.1.7 Einsparungsmöglichkeiten.
5.2 Interne und externe Vernetzung.
5.2.1 Interne Vernetzung
5.2.2 Raumvernetzung
5.2.3 Hausvernetzung
5.2.4 Externe Vernetzung.
5.2.4.1 Telekommunikationskosten.
5.2.4.2 Kosten für den Internet Service Provider
5.2.4.3 Hardware und Software für externe Vernetzung.
5.2.5 Komponenten für die externe Vernetzung
5.2.6 Netzwerk-Installation, Betrieb und Wartung.
5.2.7 Vernetzung der Beispielschule.
5.2.8 Einsparungsmöglichkeiten.
5.3 Software
5.3.1 Software-Lizenzen.
5.3.2 Software-Auswahl, Begleitmaterial und Betrieb eines Schulservers.
5.3.3 Software-Ausstattung der Beispielschule.
5.3.4 Einsparungsmöglichkeiten.
5.4 Schulung.
5.4.1 Schulung der Lehrkräfte.
5.4.2 Schulverwaltung (Schulleitung und Schulträger).
5.4.3 Schulung der IuK-Betreuer
5.4.4 Schulung an der Beispielschule.
5.4.5 Einsparungsmöglichkeiten.

6 Kostenberechnung für die Beispielschule.

7 Finanzierungsmöglichkeiten.
7.1 Zusätzliche Einnahmequellen.
7.2 Förderung aus Programmen.

8 Fazit.

Literatur

Anhang -Nutzungsvereinbarung Internet.
Leseprobe
Wenn Informations- und Kommunikationstechniken (IuK- Techniken) als Lernmittel in allen Schulfächern integriert werden sollen, dann muß deren ständige Verfügbarkeit für Lehrende und Lernende gewährleistet werden. In welcher Form diese Techniken konkret eingesetzt werden, muß, wie auch bei anderen Lernmitteln, mit den jeweiligen Lernzielen abgestimmt werden. Die Einsatzformen werden von Fach zu Fach und von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe variieren. Lehrende und Lernende werden ihre Erfahrungen machen und die Einsatzkonzepte verbessern. Die Curricula selbst werden aufgrund veränderter gesellschaftlicher Anforderungen und neuer technischer Möglichkeiten ebenfalls modifiziert werden.
Nur wenn Auswahl und Planung von Lerninhalten, Bildungszielen und Lernmethoden diese Integration berücksichtigen, lassen sich die angestrebten pädagogischen Ziele mit den technisch-organisatorischen Veränderungen verbinden. Medieneinsatz in der Schule muß an die curricularen Rahmenbedingungen geknüpft werden. Die neuen Möglichkeiten, die IuK- Techniken für Lehr-/Lernprozesse bieten, können nur dann ausgeschöpft werden, wenn sich ihr Einsatz an pädagogisch-didaktischen Überlegungen orientiert. Auch wenn noch unklar ist, wie der Technikeinsatz in einzelnen Fächern und Schulstufen konkret erfolgen soll, so kann doch festgehalten werden, daß die oben genannten Ziele weit mehr erfordern, als bisher mit der Informationstechnischen Grundbildung und einern Fach Informatik angestrebt wurde.