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Ich bin die Tochter meiner Mutter Frieden schließen, bevor es zu spät ist
Ich bin die Tochter meiner Mutter
Frieden schließen, bevor es zu spät ist




Iris Krasnow

Gütersloher Verlagshaus
EAN: 9783579069517 (ISBN: 3-579-06951-9)
256 Seiten, kartoniert, 14 x 22cm, 2006

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Beziehung zur eigenen Mutter ist geprägt durch ganz unterschiedliche Gefühle: Wir empfinden Liebe, Wut und Verzweiflung, Schuld und Ablehnung, ja sogar manchmal so etwas wie Hass, und doch spüren wir, dass diese Beziehung eine der stärksten unseres Lebens ist ...



Mit 50 Jahren beschließt Iris Krasnow, ihre eigene, bewegte Tochter-Mutter-Beziehung zu veröffentlichen. Gleichzeitig interviewt sie Frauen zwischen 36 und 69 Jahren unterschiedlicher sozialer und gesellschaftlicher Herkunft. Die wahren Geschichten in diesem Buch sind wie kostbare Edelsteine - manche so dunkel wie schwarze Perlen und andere so strahlend wie Saphire. Doch sie alle führen zu einer Erkenntnis: wie gesund und wichtig es für das eigene Glück ist, diese Tochter-Mutter-Beziehung zu klären und Frieden zu schließen.



Ein sehr emotionales Buch, das zum Nachdenken anregt.
Rezension
Der Untertitel des Buches "Frieden schließen, bevor es zu spät ist" zwischen Tochter und Mutter ist gleichzeitig Programm: immer mehr oder weniger eindringlich mahnt Iris Krasnow die Leserin, sich mit der Beziehung zur eigenen Mutter auszusöhnen - Frieden zu schließen mit den eigenen Erfahrungen, Erlebnissen, enttäuschten Erwartungen und Konflikten. Dieser innere Friede ist wichtig, um sich mit der eigenen Geschichte auszusöhnen und selbst frei, offen und eine zufriedene Mutter werden zu können, die das eigene Glück an die Kinder weiter geben kann.

Man hat das Gefühl, mit der Autorin bei einem Glas Wein zu sitzen und sich über die eigenen Mütter zu unterhalten. Sie erzählt von ihren Erfahrungen, lässt andere Töchter unterschiedlichsten Alters über die Beziehung zu ihren Müttern sprechen, macht immer wieder einen kleinen Ausflug in die Wissenschaft, zitiert die Literatur und erhebt dann und wann leicht den Zeigefinger.

Man hört ihr dabei einfach gern zu und wird nicht müde, die Geschichten der anderen Frauen nach zu erleben, die erzählen von Gewalt, Misshandlung, Einsamkeit, manch inniger Beziehung, Freude und Liebe. Und sie alle erzählen von dem Frieden, den sie mit ihren Müttern gemacht haben - von der neuen Art von Beziehung, die sie noch im Alter erleben dürfen oder aber auch von Fragen, Wünschen und Trauer, wenn die Mutter zu früh ging, um noch die Beziehung ins Reine zu bringen.

Iris Krasnow rät, sich von der eigenen Wut zu verabschieden und Fehler der Mütter zu akzeptieren, um selbst frei zu werden und manchmal kann dann die eigene Mutter zur besten Freundin werden.

Ein Buch, das jede Mutter und jede Tochter unbedingt lesen sollte - zum Verschenken, für Mutter-Tochter-Seminare und zum Selberlesen - um sich immer wieder trösten zu lassen, nicht die schlimmste Mutter der Welt zu haben und selbst als Mutter nicht perfekt sein zu müssen!

Felicitas Richter
Verlagsinfo
Freundin oder Feindin - Analyse einer komplizierten Beziehung.
Mit Einsicht und Gelassenheit zu gegenseitiger Akzeptanz.
Lernen, auf vielfältige Arten zu lieben.

»Ich bin die Tochter meiner Mutter« - viele Männer werden diesen Satz nicht verstehen. Doch fast jede Frau weiß sofort, was damit gemeint ist: eine unglaublich schwierige Beziehung, die sich durch Wut und Verzweiflung, Schuld und Ablehnung, ja sogar Hass, aber auch durch eine grenzenlose Liebe auszeichnet.
Iris Krasnow erinnert sich an ihre Kindheit und an die Rolle, die ihre Mutter in ihrem Leben gespielt hat. Einfühlsam erzählt sie, wie sie als erwachsene Tochter mit Humor und Gelassenheit gelernt hat, die Ecken und Kanten der Mutter zu akzeptieren - um so Frieden mit ihr zu schließen, bevor es zu spät ist. Die Erfahrungen und Erlebnisse anderer Frauen runden dieses lesenswerte Buch ab.
Inhaltsverzeichnis
Ich liebe dich - ich hasse dich - ich bin du

Die Vorstellung von einer perfekten Mutter verwerfen

Die eigene Mutter mit offenem Herzen annehmen

Liebe, Wut und Bauchschmerzen

Zusammen alt werden

Mit Schuld und Trauer weitergehen

Wiedergeburt nach dem Tod