lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Herrschaft Die Entstehung des Westens  Die Originalausgabe erschien unter dem Titel »Dominion. The Making of the Western Mind.«
im Verlag Little, Brown, London 2019
Aus dem Englischen von Susanne Held
4. Aufl.
Herrschaft
Die Entstehung des Westens


Die Originalausgabe erschien unter dem Titel »Dominion. The Making of the Western Mind.«

im Verlag Little, Brown, London 2019

Aus dem Englischen von Susanne Held

4. Aufl.









Tom Holland

Klett-Cotta
EAN: 9783608983562 (ISBN: 3-608-98356-2)
624 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 17 x 24cm, März, 2021, mit einem farbigen Tafelteil, Lesebändchen

EUR 28,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Von Babylon bis zu den Beatles, von Moses bis #MeToo

Wie wurde der Westen zu dem, was er heute ist? Welches Erbe schlägt sich in seiner Gedanken- und Vorstellungswelt nieder? Mit unvergleichlicher Erzählkunst schildert Tom Holland die Geschichte des Westens ausgehend von seinem antiken und christlichen Erbe.

Dabei zeigt er, dass genuin christliche Traditionen und Vorstellungshorizonte auch in unserer modernen Gesellschaft sowie ihren vermeintlich universellen Wertesystemen allgegenwärtig sind - sogar dort, wo sie negiert werden: etwa im Säkularismus, Atheismus oder in den Naturwissenschaften. Holland schlägt einen großen erzählerischen Bogen von den Perserkriegen, den revolutionären Anfängen des Christentums in der Antike über seine Ausbreitung im europäischen Mittelalter bis hin zu seiner Verwandlung in der Moderne. In packenden Szenen schildert der Autor welthistorische Ereignisse und zeichnet in lebendigen Porträts die zentralen Akteure oder auch die Antagonisten des Christentums (u.a. Jesus, Paulus, Abaelard und die Heilige Elisabeth, Spinoza, Darwin, Nietzsche und die Beatles). Über große zeitliche Distanzen hinweg macht Holland Verknüpfungen und Parallelen aus und zeigt auf diese Weise, wes Geistes Kind die westliche Kultur noch immer ist.

Stimmen zum Buch:

»Tom Hollands neues Buch ist der Höhepunkt seiner Erzählkunst. Ein Meisterwerk historischer Darstellung.«

John Gray, New Statesman

Tom Holland, geboren 1968, studierte in Cambridge und Oxford Geschichte und Literaturwissenschaft. Der Autor und Journalist hat sich mit BBC-Sendungen über Herodot, Homer, Thukydides und Vergil einen Namen gemacht. Er ist Bestsellerautor für Fiction und Historisches Buch und hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u. a. 2004 den »Hessel-Tiltman Prize for History« für »Rubicon« und 2006 den »Runciman Award« der Anglo-Hellenic League für sein Buch »Persisches Feuer«.
Rezension
Was ist der "Westen"? Wie ist er entstanden? Wie versteht er sich selbst? Von der Antike über das Mittelalter bis zur Neuzeit umreißt der Autor in einer Mischung aus Geschichtsschreibung und schöngeistiger-romanhafter Literatur, die in England nicht ungewöhnlich, in Deutschland eher exotisch ist, die Entstehung des Westens als die Geschichte der permanenten Revolution der Christenheit gegen sich selber. Diese Einflüsse des Christentums auf die europäische Kultur- und Geistesgeschichte prägen den Westen bis heute, - so die Grundüberzeugung des Autors, der in allem und jedem das Christentum wahrnimmt. Es geht um eine Totale, eine Selbsterklärung dieses Westens. Holland definiert den Westen entschieden christlich. Auch Aufklärung, Laizität, Menschenrechte, rationale Wissenschaft, Kommunismus, Gleichheit der Geschlechter – alles führt Holland auf christliche Grundlagen zurück, - und zwar nicht einmal mittels einer Säkularisierungsthese ...

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Presse-Stimmen:
»Tom Holland hat einen opulent instrumentierten historiografischen Blockbuster geschrieben. […] Es geht um eine Totale, eine Selbsterklärung dieses Westens. […] Ein neues Kapitel im fruchtbaren Austausch zwischen Historiografie und schöner Literatur.«
Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 4. Mai 2021
»der wohl kühnste Brückenschlag seit langem«
Raimund Schulz, Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 1. November 2023
»Holland macht eindrucksvoll klar, dass sich auch der Mensch unserer Zeit nicht dauernd selbst neu erfinden kann, mag er sich noch so vehement gegen Traditionen wenden.«
Uwe Walter, DAMALS, 1. Juli 2021
»Der Autor schlägt einen Bogen `. […] Ein kurzweiliges Buch mit funkelnden Anekdoten.«
Gebina Doenecke, P.M. History, 1. Juli 2021
»Es ist in diesem Frühjahr ein superinteressantes [...] Buch erschienen von dem tollen englischen Historiker Tom Holland, in welchem er die Geschichte des Westens [...] als Geschichte der permanenten Revolution der Christenheit gegen sich selber beschreibt. Sehr gut geschrieben.«
Claudius Seidl, rbb, 8. Juni 2021
»Hollands Buch verdient es, gelesen zu werden. Es liefert einen Grund, sich mit den Einflüssen des Christentums auf die europäische Kultur- und Geistesgeschichte zu beschäftigen und diesbezüglich Debatten ohne ideologische Scheuklappen zu führen.«
Georg Cavallar, Die Presse, 5. Juni 2021
»Ein Ausnahmewerk!«
allewelt, 1. Juni 2021
»Haben Sie Lust auf einen erstklassigen Leserausch? Dann lesen Sie dieses Buch!«
Arno Orzessek, Deutschlandfunk Kultur, 31. Mai 2021
»Mit seinem Buch hat Holland ein Meisterwerk vorgelegt, das […] zu einer faszinierenden Entdeckungsreise durch Geist, Zeit und Raum einlädt. Viel Spaß dabei!«
Frank Stefan Becker, Amazon, 30. März 2021
»Hollands Studie [bietet] allen, die mehr vom Christentum verstehen wollen, eine wunderbar anregende Lektüre!«
Alfred Poser, FALTER, 23. März 2021
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 11

ANTIKE

I Athen 31
II Jerusalem 58
III Mission 91
IV Glaube 118
V Nächstenliebe 148
VI Himmel 171
VII Exodus 191

CHRISTENTUM

VIII Bekehrung 213
IX Revolution 234
X Verfolgung 259
XI Fleisch 284
XII Apokalypse 305
XIII Reformation 327
XIV Kosmos 351

MODERNITAS

XV Geist 375
XVI Aufklärung 400
XVII Religion 426
XVIII Wissenschaft 449
XIX Schatten 474
XX Liebe 503
XXI Woke 530

ANHANG

Danksagungen 561
Anmerkungen 562
Bibliographie 592
Namen- und Ortsregister 609