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Herr Biedermann und die Brandstifter Literatur | Hörspiel
Herr Biedermann und die Brandstifter
Literatur | Hörspiel




Max Frisch

Christoph Merian Verlag
EAN: 9783856163372 (ISBN: 3-85616-337-9)
1 Seiten, CD-A (Audio-CD), 14 x 13cm, August, 2007

EUR 16,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Brandstifter gehen um in der Stadt, doch Herrn Biedermann kümmert das nicht, solange es ihn nicht trifft. Und als es ihn trifft, will er es nicht wahrhaben ...

Der Biedermann-Stoff taucht zuerst in Max Frischs ‹Tagebuch 1946–1949› unter dem Titel ‹Burleske› auf. Aus dieser Skizze entwickelte Frisch 1953 das Hörspiel. Das Theaterstück ‹Biedermann und die Brandstifter› entstand später und wurde 1958 in Zürich uraufgeführt.

Mit Helmut Winkelmann, Wolfgang Rottsieper, Gertrud Rudolph, Fred Kretzer, Paul-Felix Binz und Susi Aeberhard.
Rezension
Der Baseler Christoph Merian Verlag (cmv) hat sich u.a. auf Hörspiel-Editionen von Schweizer Autoren spezialisiert, dazu zählt selbstverständlich (neben Friedrich Dürrenmatt) Max Frisch. Der Biedermann-Stoff beschäftigt Max Frisch seit 1948 und der Machtübernahme des Kommunismus in der damaligen Tschechoslowakei. Nach einer Rundfunk-Bearbeitung 1953 wurde "Biedermann und die Brandstifter" als Theaterstück am 29. März 1958 im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. An zahlreichen Bühnen inszeniert ist das Stück auch häufig behandelter Schulstoff im Deutschunterricht. Die Buchfassung hat längst eine Millionenauflage erreicht und ist neben "Andorra" das bekannteste Drama Max Frischs. Die Biedermanns sind feige Mitläufer, die weder Phantasie noch Standhaftigkeit besitzen.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Max Frisch
HERR BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER
Brandstifter gehen um in der Stadt, doch Herrn Biedermann kümmert das nicht, solange es ihn nicht trifft. Und als es ihn trifft, will er es nicht wahrhaben. Er versteift sich darauf, dass die beiden Strolche, die sich unter seinem Dach einnisten und in aller Gemütsruhe Benzinfässer hinaufschaffen, nicht ernsthaft Brandstifter sein können. Angst und Phantasielosigkeit lassen ihn glauben, er werde schon verschont bleiben, wenn er nur mit den Brandstiftern paktiere. Höhepunkt ist ein opulentes Essen, das Biedermann seinen neuen Duzfreunden Schmitz und Eisenring gibt. Als sie ihn um Streichhölzer bitten, um auftragsgemäss sein Haus in Brand zu setzen, drückt er ihnen selbst die Streichhölzer in die Hand – als «Vertrauensbeweis».

Der Biedermann-Stoff taucht zuerst im «Tagebuch 1946-1949» unter dem Titel «Burleske» auf. Aus dieser Skizze entwickelte Frisch 1953 das Hörspiel «Herr Biedermann und die Brandstifter»: «Erschöpft vom Homo faber, der eben fertig war, fühlte ich mich nicht fähig, sogleich an das grosse Stück vom andorranischen Juden zu gehen. Auch hatte ich lange nicht für die Bühne geschrieben, Fingerübungen waren vonnöten. So nahm ich das Hörspiel, um zwei Monate lang meine Fingerübungen zu machen.»

Max Frisch wurde 1911 in Zürich geboren. Er studierte Germanistik und Architektur. Von 1941–1955 arbeitete er als Architekt in Zürich. Seither war er als freier Schriftsteller tätig. Frisch lebte in Rom, Berlin, New York, Berzona und Zürich, wo er 1991 starb.

Max Frisch
HERR BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER

Literatur | Hörspiel
1 CD, Laufzeit 1:10:27
© 2007 Christoph Merian Verlag Basel
ISBN 978-3-85616-337-2
CHF 26.–/ € 16,–
Inhaltsverzeichnis
1 CD, Laufzeit: 1:10:27

Max Frisch: Herr Biedermann und die Brandstifter. Hörspiel. Copyright © 1963 Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main

Max Frisch 1911 in Zürich geboren. Studierte Germanistik und Architektur. 1941-1955 arbeitete er als Architekt in Zürich. Seither war er als freier Schriftsteller tätig. Frisch lebte in Rom, Berlin, New York, Berzona und Zürich, wo er 1991 starb.

(1) Liebe Hörerinnen und Hörer 10:06
(2) Wovon haben wir gesprochen? 8:39
(3) Am andern Morgen 10:05
(4) Was war das? 11:29
(5) Was soll der Kranz 8:35
(6) Ein schlichtes und gemütliches Abendessen 10:31
(7) Kandelaber mit roten Kerzen 10:57