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Hegels Phänomenologie des Geistes. Ein dialogischer Kommentar in zwei Bänden  Band 1: Gewissheit und Vernunft
Band 2: Geist und Religion
Hegels Phänomenologie des Geistes. Ein dialogischer Kommentar in zwei Bänden


Band 1: Gewissheit und Vernunft

Band 2: Geist und Religion

Pirmin Stekeler

Meiner Hamburg
EAN: 9783787336449 (ISBN: 3-7873-3644-3)
2227 Seiten, kartoniert, 12 x 19cm, Juli, 2014

EUR 98,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Diese Ausgabe der "Phänomenologie des Geistes" (1807) hat den Anspruch, Hegels schwer zugängliches Buch lesbar(er) zu machen. Die beiden Teilbände enthalten neben dem vollständigen Hegel`schen Text einen interpretierenden, gut verständlichen Kommentar von Pirmin Stekeler. Zitat und Auslegung können dabei unmittelbar im Dialog nachvollzogen werden.

Band 1: Gewissheit und Vernunft

Band 2: Geist und Religion
Rezension
„Die Vernunft ist Geist, in dem die Gewißheit, alle Realität zu sein, zur Wahrheit erhoben und sie sich ihrer selbst als ihrer Welt und der Welt als ihrer selbst bewußt ist.“, heißt es zu Beginn des sechsten Kapitels „Der Geist“ der „Phänomenologie des Geistes“. Georg Wilhelm Friedrich Hegels (1770-1831) 1807 erschienene Untersuchung gilt als „Jahrtausendwerk der Philosophie“. Vielfach werden seine schwer verständlichen Ausführungen allerdings missverstanden. Daraus resultier(t)en falsche Etikettierungen von Hegel etwa als Vertreter einer Geistesmetaphysik, eines Panlogizismus, einer Fortschrittsideologie oder einer konservativen Staatsphilosophie.
Um so verdienstvoller sind daher Bücher anzusehen, welche einen Beitrag zur Lesbarkeit der „Phänomenologie des Geistes“, zu ihren Begriffen und Gedankengängen, leisten. Genau dieses gelingt Pirmin Stekeler (*1952) mit seinem dialogischen Kommentar zu Hegels erstem Hauptwerk hervorragend. Seine beiden Bände, erschienen in der Philosophischen Bibliothek bei Felix Meiner, enthalten Hegels gesamten Textkorpus, sowie die Einführungen und die Interpretationen des Leipziger Philosophieprofessors. Stekeler liefert jeweils zu sinnvoll zusammengestellten Textpassagen einen systematisch-interpretierenden Kommentar, in dem er Hegels Reflexionen gekonnt in Beziehung zum philosophischen Denken der Gegenwart setzt. So verwundert es nicht, wenn der ausgewiesene Hegel-Experte, der in seinen Forschungen einen Schwerpunkt auf die Relationierung traditioneller und analytischer Philosophie legt, Bezüge und Differenzen zwischen Hegels Philosophie und der sprachanalytischen Philosophie sowie Diskussionen in der Philosophie der Mathematik aufzeigt. Stekelers tiefschürfende „Einführungen“ zu seinen Kommentar-Bänden haben mit mehr als 240 Seiten zudem den Umfang einer eigenständigen Hegel-Monographie. Durch sie erhält man einen exzellenten Überblick über Grundbegriffe und -figuren des Idealismus Hegels wie zum Beispiel „Geist“, „objektiver Geist“, „absoluter Geist“, „Selbstbewusstsein“, „absolutes Wissen“ oder „Dialektik“.
Der zum Selbststudium der „Phänomenologie des Geistes“ bestens geeignete Kommentar von Stekeler richtet sich zwar primär an Studierende und Hochschullehrende der Philosophie, ist m. E. aber auch für gymnasiale Philosophielehrkräfte von Bedeutung. Sie werden durch die Lektüre der beiden Bände motiviert, in ihrem Unterricht mit Schülerinnen und Schülern bestimmte Abschnitte aus Hegels Klassiker zu lesen und darüber zu philosophieren. Produktiv wäre zum Beispiel eine Auseinandersetzung mit seinem Philosophiebegriff, mit seiner Differenzierung zwischen Verstand und Vernunft, mit seiner Verhältnisbestimmung von theoretischem Wissen und praktischem Können, mit seinen Reflexionen über Freiheit, mit seiner Auffassung von Bildung als Entfremdungsprozess, mit seiner Kritik an der Tugendethik und an der deontologischen Ethik Kants oder mit seinem Verständnis von Religion als „Praxisform spekulativer Reflexion“(Stekeler).
Erwähnung verdient noch, dass im Meiner Verlag zum 250. Geburtstag Hegels von Stekeler bereits der erste der drei Bände seines „dialogischen Kommentars“ zur „Wissenschaft der Logik“ vorliegt. Dieser kann als ein Meilenstein in der Hegel-Forschung angesehen werden. Im Laufe des Jahres sollen bei Meiner von Stekeler noch der zweite Kommentarband zu Hegels „Logik“ und ebenso ein „dialogischer Kommentar“ zu Hegels „Grundlinien der Philosophie des Rechts“ veröffentlicht werden.
Fazit: Pirmin Stekelers meisterhafter „dialogischer Kommentar“ zur „Phänomenologie des Geistes“ erschließt allen dieses Hauptwerk der Philosophie derart, dass ihnen die Aktualität des Hegelschen Denkens unmittelbar bewusst ist.

Dr. Marcel Remme, für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Diese Ausgabe der "Phänomenologie des Geistes" (1807) hat den Anspruch, Hegels schwer zugängliches Buch lesbar(er) zu machen. Die beiden Teilbände enthalten neben dem vollständigen Hegel`schen Text einen interpretierenden, gut verständlichen Kommentar von Pirmin Stekeler. Zitat und Auslegung können dabei unmittelbar im Dialog nachvollzogen werden.
Die Verweise auf die im Kommentar jeweils herangezogen Textpassagen Hegels erfolgen durch die Angabe der den Abschnitten des Werks je vorangestellten fortlaufenden Zählung, gegebenenfalls auch feiner untergliedert mit Angabe der Zeilen.
Die den zitierten Textpassagen nachgestellten Seitenangaben verweisen auf die Seitenzählung der Studienausgabe des Textes in der ‚Philosophischen Bibliothek’ (PhB 414) und auf die Seitenzählung der Originalausgabe des Werks von 1807.
Hegels "Phänomenologie des Geistes" (1807) zählt zu den großen Werken der Weltliteratur - und das zu Recht: Gezeigt wird, wie das einzelne Individuum sich aus dem Status der sinnlichen Gewissheit zum selbstbewussten Ich entwickelt, das dann im Wir des Geistes, also eines gesellschaftlichen Miteinanderseins, seine reale und in der Religion seine ideelle Bestätigung findet, die schließlich - im aufgeklärten Bewusstsein - nicht mehr benötigt wird, um den richtigen Stand des Einzelnen im Kontext des staatlich organisierten Gemeinwesens zu bestimmen.
Dennoch gilt: Das große Werk wurde gefeiert, aber bis heute nicht wirklich verstanden. Als sinnkritischer Aufklärer, als radikaler Philosoph der modernen Subjektivität, als Kritiker von Dogmatismus und Skeptizismus, als Logiker, der das Leib-Seele-Problem ebenso endgültig aufhebt wie die Freiheitsantinomie und dabei auf die Sprech- und Denkformen von Wissenschaft, Recht und Moral ebenso reflektiert wie von Religion, Kunst und Philosophie, ist Hegel schier unbekannt.
Pirmin Stekelers Kommentar zu Hegels frühem Meisterwerk, der Phänomenologie des Geistes, versucht diese Lage zu ändern. Hauptschwerpunkte bilden die Erläuterungen der schwierigsten methodischen Lehrstücke zum ›an sich‹, ›für sich‹, zum Absoluten und zum Verhältnis von Leiblichkeit und Geistigkeit in hochstufig-spekulativen Reflexionen auf ein generisches Wir, das uns nur durch Teilnahme zu einem Ich oder personalen Subjekt macht.
Text und Kommentar sind so angeordnet, dass man in den zwei Teilbänden drei Bücher in einem erhält:
1. Hegels gesamtes Textkorpus,
2. dessen inhaltliche Einbettung in die zentralen Debatten der Philosophie,
3. eine durchgängig lesbare Abhandlung über Hegels Phänomenologie.
Pirmin Stekeler (Jg. 1952) studierte Mathematik, Theoretische Sprachwissenschaft und Philosophie in Konstanz, Berlin, Prag und Berkeley. Derzeit lehrt er Theoretische Philosophie an der Universität Leipzig. Seit 1998 ist er Ordentliches Mitglied und seit 2008 Präsident der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Seine Arbeitsschwerpunkte stellen die Philosophie der Sprache, Handlungstheorie und Philosophie der Logik dar. Sein besonderes Interesse gilt dem Verhältnis zwischen traditioneller (Platon, Kant, Hegel) und Analytischer Philosophie (Frege, Wittgenstein, Carnap, Quine).
Stekeler zählt zu den wichtigsten deutschsprachigen Hegelianern der Gegenwart. Besondere Aufmerksamkeit erweckte seine sprachanalytische Interpretation von Hegels Wissenschaft der Logik. Gegen Ansichten der Analytischen Philosophie hält er die Sprache von Hegel, Nietzsche und Heidegger für philosophisch sinnvoll interpretierbar.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort - 13
Teil 1: Einführungen - 25
1. Phänomenologie und Dialektik - 29
1.1 Philosophie und Wissenschaft - 33
1.2 Normen und Regeln im Sprechhandeln - 53
1.3 Objektiver und absoluter Geist - 56
1.4 Philosophie als Meta-Physik - 60
1.5 Dialektik und die Aufhebung von Widersprüchen - 69
1.6 Das Programm einer Verweltlichung des Geistes - 85
1.7 Wissen und Begriff - 93
2. Die Kunst der relevanten (Nicht-)Unterscheidung - 95
2.1 Die Logik der Identität und der Gleichgültigkeiten des An-sich-Seins - 95
2.2 Fürsichsein und An-und-für-sich-sein - 106
3. Entwicklung des Begriffs des (Selbst-)Bewusstseins - 110
3.1 Phänomenologie des bewussten Welt-Bezugs - 110
3.2 Dialektik des Selbstbewusstseins - 120
3.3 Dialektik der Vernunft - 131
3.4 Dialektik des Geistes - 136
3.5 Dialektik der Religion - 139
4. Das absolute Wissen - 142
Hegels Vorrede - 145
5. Das Werk in nuce - 146
5.1 Resultate in Entwicklungen von Wissen und Begriff - 146
5.2 Wahrheit als Substanz und als Subjekt - 156
5.3 Bildungsstufen des Geistes - 165
5.4 Das Wahre und das Falsche - 179
5.5 eidos, nous, und ousia im normalen und im spekulativen Satz - 184
6. Laufender Kommentar zu Hegels Vorrede - 188
Hegels Einleitung - 335
7. Kritik an jeder Erkenntnistheorie - 335
7.1 Der Kollaps der Erkenntniskritiken Humes und Kants im Subjektivismus - 335
7.2 Zweifel am Zweifel und Einsicht in die Endlichkeit des Wissens - 353
7.3 Perspektivität der Erkenntnis und Allgemeinheit des Begriffs - 355
8. Laufender Kommentar zu Hegels Einleitung - 369
Teil 2: Sinnliches und denkendes (Selbst-)Bewusstsein - 405
(A.) Bewusstsein - 405
Kapitel I: Die sinnliche Gewissheit, das Diese und das Meinen - 415
9. Das Evasive der unmittelbaren sinnlichen Gewissheit - 416
10. Umschlag der Suche nach Gewissheit in verzweifelte Skepsis - 432
11. Der Kollaps der unmittelbaren Meinung über die Substanz der Dinge - 438
12. Laufender Kommentar zum I. Kapitel (Sinnliche Gewissheit) - 445
12.1 Das Diese - 445
12.2 Das Meinen - 458
12.3. Von der sensuellen Gewissheit zur Wahrnehmung von Dingen - 465
Kapitel II: Die Wahrnehmung; oder das Ding und die Täuschung - 478
13. Wahrnehmung vs. unmittelbare Gewissheit - 478
14. Das Ding als Objekt der Wahrnehmung - 483
15. Der Realismus objektiver Dinge als Möglichkeit des Irrtums - 492
16. Laufender Kommentar zum II. Kapitel (Wahrnehmung, Täuschung) - 496
16.1 Einzelnes und Allgemeines in der Wahrnehmung - 496
16.2 Einheiten in sortalen Gegenstandbereichen - 508
16.3 Sich-Zeigen des Wesens in sinnesvermittelter Erscheinung - 519
Kapitel III: Kraft und Verstand, Erscheinung und übersinnliche Welt - 536
17. Der modale Begriff der Kraft in kausalen Erklärungen von Bewegungen - 536
18. Laufender Kommentar zum III. Kapitel (Kraft und Verstand) - 546
18.1 Vom Ding verursachte Wahrnehmungseindrücke - 546
18.2 Das Wirkende und Bewirkte einer kausalen Wirkung - 555
18.3. Ursache, Wirkung und Kraft als generische Verstandesbegriffe - 565
18.4. Das Reich der von uns gesetzten Normen oder Gesetze - 586
18.5 Innere Widersprüche und ihre Aufhebung im Urteil - 614
(B.) Selbstbewusstsein - 633
Kapitel IV: Die Wahrheit der Gewissheit seiner selbst - 635
19. Vollzugsweisen des Lebens und der unmittelbare Selbstbezug im Begehren - 635
19.1 Leben als Identitätsstiftung - 641
19.2 Vom selbstgewissen Umgang mit Dingen zum selbstbewussten Ich und Wir - 653
A. Selbständigkeit und Unselbständigkeit des Selbstbewusstseins; Herrschaft und Knechtschaft - 663
20. Laufender Kommentar zur Bewegung des Anerkennens - 663
21. Wer ist der Herr, wer ist der Knecht? - 694
22. Kampf um Anerkennung von Normen oder von Personen? - 711
B. Freiheit des Selbstbewusstseins; Stoizismus, Skeptizismus und das unglückliche Bewusstsein - 720
23. Stoizismus - 722
24. Skeptizismus - 737
25. Die Verlagerung des Guten, Schönen und Wahren in ein Jenseits - 747
Teil 3: Vernunftappell und Vernunftkritik - 775
(C.) = (AA) Vernunft - 775
Kapitel V: Gewissheit und Wahrheit der Vernunft - 775
26. Vernunft als Einsicht in die Freiheit des Urteilens - 775
27. Die Kategorie - 791
A. Beobachtende Vernunft - 811
28. Leibbezug als Dingbezug - 811
a. Beobachtung der Natur - 821
29. Das Leben - 821
29.1 Gegenstandsbereiche und generische Geltung - 831
29.2 Selbstbezugnahmen des Lebendigen im Selbsterhalt - 850
29.3 Die Freiheit lebendiger Subjektivität und das Innere als Person - 905
29.4 Gesetze für das Nichtlebendige vs. Aktualisierung von Formen - 915
b. Die Beobachtung des Selbstbewußtseins in seiner Reinheit und seiner Beziehung auf äußere Wirklichkeit; logische und psychologische Gesetze - 941
30. Behaviorale Erklärungsformen - 941
31. Deskriptive Psychologie - 949
c. Beobachtung der Beziehung des Selbstbewußtseins auf seine unmittelbare Wirklichkeit; Physiognomik und Schädellehre - 961
32. Schädelmessung und Gehirnforschung - 961
33. Gehirn und Geist - 972
34. Geistige Formen im Vollzug und als Gegenstände reflektierender Rede - 1034
B. Die Verwirklichung des vernünftigen Selbstbewußtseins durch sich selbst - 1048
35. Selbstbildung durch Verleiblichung dispositioneller Formen - 1048
36. Zum Verlust instinkthafter Intuition - 1061
a. Die Lust und die Notwendigkeit - 1066
37. Selbststeuerung durch Gefühle und der Einfluss von Normen - 1066
b. Das Gesetz des Herzens und der Wahnsinn des Eigendünkels - 1082
38. Probleme des autonomistischen Intuitionismus - 1082
39. Die Selbstgerechtigkeit der Gesinnungsethik - 1095
c. Die Tugend und der Weltlauf - 1107
40. Der moralische Einzelne und das unmoralische Ganze - 1107
41. Moderne Subjektivität und antike Tugend - 1121
C. Die Individualität, welche sich an und für sich selbst reell ist - 1125
42. Zur Absolutheit des eigenen Lebens - 1125
a. Das geistige Tierreich und der Betrug oder die Sache selbst - 1132
43. Die personale Kompetenz des zweckbezogenen Handelns - 1132
44. Zufällige, vermeintliche und wirkliche Erfüllungen im Handeln - 1149
45. Der Selbstbetrug der bloßen Ehrlichkeit: der homo sentimentalis - 1160
46. Re-Animalisierung auf hohem Niveau: Der homo rationalis - 1171
b. Die gesetzgebende Vernunft - 1179
47. Von einem Gesetz in uns zu gemeinsamen Normen - 1179
c. Gesetzprüfende Vernunft - 1196
48. Teilnahme an der Entwicklung eines gemeinsamen Ethos - 1196
Literatur - 1217
Personenregister - 1231
Sachregister - 1237

Bd. II
Inhaltsverzeichnis - 5
Teil 4: Einführung in den 2. Band- 13
1. Vorbestimmung - 13
2. Begriffs- und Formenanalyse - 16
2.1 Präsuppositionenanalyse von Referenz und Wahrheit - 16
2.2 Logische Reflexion auf die Gegebenheitsweise von Gegenständen - 32
2.3 Das Beispiel rein abstrakter Gegenstände - 40
2.4 Erklärung von Erscheinungen durch sich äußernde Kräfte - 45
2.5 Symbolische Handlungen - 48
2.6 Absichten im Handeln und das Problem des (Un-)Möglichen - 53
3. Strukturanalyse subjektiven Bewusstseins und transsubjektiven Geistes - 60
3.1 Von der sinnlichen Gewissheit zur Verstandeswelt wirkender Kräfte - 60
3.2 Vom Bewusstsein zum Selbstbewusstsein in der Enzyklopädie - 69
3.3 Anerkennung im Kampf um Selbstherrschaft - 86
3.4 Tätig handelnde Selbstbestimmung - 93
3.5 Vom Selbstbewusstsein zur Vernunft - 105
3.6 Von der Vernunft zum Geist - 107
Teil 5: Geistige Praxisformen im kooperativen Vollzug - 115
(BB) Der Geist - 115
Kapitel VI: Der Geist - 115
4. Die geistige Welt - 115
4.1 Das Ethos als robuste Substanz des Geistes - 123
4.2 Tradiertes Formwesen - 138
A. Der wahre Geist. Die Sittlichkeit - 140
4.3 Familiale Gemeinschaft und der Staat als Rahmen der Gesellschaft - 143
a. Die sittliche Welt. Das menschliche und göttliche Gesetz, der Mann und das Weib - 148
4.4 Die Herrscherin des Hauses und die politische Vertretung nach außen - 148
4.5 Institutionen - 152
4.6 Die Bedeutung des Totenkults in Familie und Religion - 160
4.7 Solidarität im Gemeinwesen und familiale Liebe - 167
4.8 Gerechtigkeit und positives Recht - 187
b. Die sittliche Handlung. Das menschliche und göttliche Wissen, die Schuld und das Schicksal - 193
5. Ethische Rollen und sozialer Status - 193
5.1 Die Tragödie der Kollision von Rollen - 193
5.2 Charakter und Charaktere - 220
5.3 Der Übergang vom heroischen Königtum zu einem imperialen Reich - 239
c. Der Rechtszustand - 240
5.4 Rechtsperson und kompetentes Subjekt - 243
B. Der sich entfremdete Geist. Die Bildung - 261
5.5 Formation personaler Subjekte - 261
I. Die Welt des sich entfremdeten Geistes - 278
5.6 Das Wissen um die eigene Subjektivität - 278
a. Die Bildung und ihr Reich der Wirklichkeit - 280
5.7 Freie Distanzierungen und Identifizierungen im Blick auf personale Rollen - 294
5.8 Staatsmacht und Geldmacht - 301
5.9 Loyalität und der Vorbehalt des Privatnutzens - 326
b. Der Glaube und die reine Einsicht - 379
5.10 Vertrauen in ein präformiertes Ethos und das selbständige Urteil - 379
II. Die Aufklärung - 406
6. Der schwierige Kampf um Selbstbestimmung - 406
6.1 Versuche der Loslösung aus gegebenen Traditionen - 406
a. Der Kampf der Aufklärung mit dem Aberglauben - 411
6.2 Die Schwäche bloßer Redlichkeit - 414
6.3 Verfolgung vorgegebener Zwecke - 442
6.4 Vom Nutzen der Religion - 456
6.5 Übungen des Willens - 468
b. Die Wahrheit der Aufklärung - 477
6.6 Auf dem Weg zur Absolutheit des Subjekts - 477
6.7 Das gemeinschaftliche Allgemeine - 487
III. Die absolute Freiheit und der Schrecken - 497
6.8 Politik der Volksdemokratie - 497
6.9 Politik des Verdachts - 511
C. Der seiner selbst gewisse Geist. Die Moralität - 536
7. Die Person in der sittlichen Welt - 536
7.1 Autonomie durch Bildung - 536
a. Die moralische Weltanschauung - 540
7.2 Die Selbstidentifikation mit dem Ethos - 540
7.3 Sollen und Sein - 544
b. Die Verstellung - 576
7.4 Die Verstellung des Primats tradierter Sittlichkeit in einer autonomistischen Moral - 576
7.5 Die Handlung als subjektiv bestmögliche Antwort auf das, was zu tun ist - 588
7.6 Die falsche Sehnsucht nach Harmonie und die Rolle der Neigungen - 594
c. Das Gewissen. Die schöne Seele, das Böse und seine Verzeihung - 621
7.7 Das Gewissen als das ethisch-moralische Selbstbewusstsein - 627
7.8 Die Schöne Seele - 690
7.9 Wirkliche und vermeintliche Aufdeckung von Heuchelei - 698
7.10 Das Wichtigtun des Kammerdieners - 703
Schuldbekenntnis und Bitte um Verzeihung - 711
Teil 6: Spekulative Reflexionen auf das Ganze der Welt - 729
(CC) Die Religion - 729
Kapitel VII: Die Religion - 729
8. Religion als Praxisform spekulativer Reflexion - 730
8.1 Das Problem der Einheit von Subjektivität, Verstand und Vernunft - 730
8.2 Haltungen zur Totalität der Welt als ganzer - 740
A. Die natürliche Religion - 758
a. Das Lichtwesen - 763
8.3 Die Feier des offenen Blicks - 763
b. Die Pflanze und das Tier - 767
8.4 Vergegenwärtigung der Differenz von Mensch, Tier, Pflanze und Ding - 767
c. Der Werkmeister - 769
8.5 Der Mensch als Künstler und Techniker - 769
B. Die Kunstreligion - 776
8.6 Symbolisierungen humaner Selbstverhältnisse - 776
a. Das abstrakte Kunstwerk - 783
8.7 Formen der Welt und des Lebens in Bildnis und Kultus - 783
b. Das lebendige Kunstwerk - 807
8.8 Die liturgische Feier der Gemeinde - 807
c. Das geistige Kunstwerk - 819
8.9 Religiöse Versprachlichung des Selbstbewusstseins - 819
8.10 Vom Theater der Statusrollen zur Psychologie des Individuums - 832
C. Die offenbare Religion - 858
8.11 Das Christentum als Religion der Absolutheit des Subjekts - 858
8.12 Der tote Gott und der auferstandene Mensch - 896
8.13 Der vertrauensvolle Blick auf die Welt als Antwort auf die Theodizee - 935
(DD) Das absolute Wissen - 962
Kapitel VIII: Das absolute Wissen - 962
9. Philosophie als Explikation des Absoluten - 966
9.1 Die Offenbarkeit der Wahrheit - 966
9.2 Religion, Philosophie, Wissenschaft - 984
9.3 Hegels Begriff der Erfahrung - 1006
9.4 Apotheose von Wissen und Wissenschaft - 1027
Literatur - 1039
Personenregister - 1051
Sachregister - 1059