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Handbuch der funktionellen Harmonielehre I. Teil: Lehrbuch II. Teil: Aufgabenbuch
Handbuch der funktionellen Harmonielehre
I. Teil: Lehrbuch II. Teil: Aufgabenbuch




Hermann Grabner

Gustav Bosse Verlag
EAN: 9783764921125 (ISBN: 3-7649-2112-9)
393 Seiten, 13 x 20cm, 1999

EUR 20,95
alle Angaben ohne Gewähr

Verlagsinfo
Vorwort

Hermann Grabners »Handbuch der funktionellen Harmonielehre" gehört seit Jahrzehnten zu den unentbehrlichen Lehrbüchern jedes Musikstudenten.
Eine Überarbeitung -sie wurde ausführlich erörtert -erschien im Endeffekt wenig sinnvoll, zumal der Verfasser die Schlußkapitel für die 4. Auflage 1962 bereits erheblich konzentriert hatte. Diese Konzentration geschah damals vornehmlich unter dem Gesichtspunkt, die Bezogenheit der vom Verfasser entwickelten monistischen Funktionstheorie auf die Musik des 17.-19. Jahrhunderts zu profilieren.
Daher dürfte eine unveränderte Neuauflage durchaus als angemessen gelten.
Wer sich die handwerkliche Befähigung zur harmonischen Analyse der Musik dieses Zeitraums aneignen möchte, findet in diesem bewährten Handbuch eine Fülle von Materialien -auch zum Selbststudium.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur siebten Auflage 3

ZUR EINFÜHRUNG
Historischer Überblick 9
Aufgabe der Harmonielehre 13
Voraussetzung für das Studium 14
Kunstgesetze 15
Begrenzung des Stoffes 16

I. GRUNDBEGRIFFE
§ 1. Melodie und Harmonie 17
§ 2. Grundton und Quinte 20
§ 3. Die harmonische Dur-Moll-Tonalität 23
§ 4. Begründung der tonalen Verwandtschaftsverhältnisse 25

11. DI.E HAUPTFUNKTIONEN
§ 5. Die Träger der Tonalität: T, S und D 27
§ 6. Grundbegriffe der Stimmführung 29
§ 7. Der vierstimmige Satz 32
§ 8. Vierstimmige Dreiklangdarstellung 33
§ 9. Die Verbindungen der Hauptfunktionen 35
§ 10. Zusammenfassung der Stimmführungsregeln 38
§ 11. Die metrische Eingliederung der Hauptfunktionen 39
§ 12. Lagenwechsel. 44
§ 13. Die Harmonisierung einer Melodie

Stimmführungsfreiheiten 46
§ 14. Die Umkehrungen der Hauptfunktionen 50
§ 15. Entstehung der Vorhalts-, Durchgangs- und Wechselakkorde durch harmoniefremde Töne 52
§ 16. Vorhalts-, Durchgangs- und Wechsel-Sextakkorde 55
§ 17. Vorhalts-, Durchgangs- und Wechsel-Quartsextakkorde 56
§ 18. Charakteristische Dissonanzen. 60
§ 19. Der Dominantseptakkord. 61
§ 20. Der Dominantseptnonakkord 64
§ 21. Die Subdominante mit hinzugefügter Sexte ..68

III. HOMOPHONE BEARBEITUNG DES JÜNGEREN VOLKSLIEDES
§22.Allgemeines 71
§ 23. Die Grundtypen des harmonischen Verlaufes 72
§ 24. Die Bearbeitung für a cappella-Chor 75
§ 25. Die Bearbeitung für eine Singstimme und Instrumente 76
§ 26. Beispiele verschiedener Bearbeitungsmöglichkeiten eines Liedes 79

IV. DIE NEBENFUNKTIONEN IN DUR
§27.Allgemeines 89
§ 28. Die Nebenfunktionen als Vertreter der Hauptfunktionen 90
§ 29. Die Nebenfunktionen als selbständige Akkorde.Nebenseptakkorde 93

V. DIE NEBENFUNKTIONEN IN MOLL
§ 30. Die Nebenfunktionen im aeolischen Moll 100
§ 31. Die Nebenfunktionen im harmonischen Moll 103
§ 32. Die Nebenfunktionen im dorischen Moll 106
§ 33. Die Nebenfunktionen im Molldur 107

VI. HOMOPHONE BEARBEITUNG DES ÄLTEREN VOLKSLIEDES
§34.AIIgemeines 109
§ 35. Satzanweisungen 110
§ 36. Beispiele von Bearbeitungen 115

VII. HARMONIEFREMDE TÖNE
§37.Vorhalt 119
§ 38. Durchgang 123
§39. Wechselnote .124
§ 40. Vorausnahme 126

VIII. ANWENDUNG DER HARMONIEFREMDEN TÖNE BEI DER VOLKSLIEDBEARBEITUNG
§ 41. Die harmonische Interpretation von Melodien mit harmoniefremden Tönen.
Die Ausschmückung des Satzes 129

IX. DIATONISCHE MODULATION
§ 42. Ausweichung und Modulation 137
§ 43. Aufbau einer Modulation 139
§ 44. Direkte diatonische Modulation 139
§ 45. Indirekte diatonische Modulation 145

X. PRAKTISCHE ANWENDUNG DER MODULATION
§ 46. Figurierte Modulation. Die Modulation in 2-, 3 und 4-stimmigen Satztypen 147

XI. DIE MODULATION IM VOLKSLIED
§ 47. Die modulatorischen Verhältnisse im Volkslied 153

XII. ERWEITERTE TONALITÄT
§ 48. Durchdringung von Dur und Moll. Varianten 159
§ 49. Leiterfremde Nebenfunktionen. Der neapolitanische Sextakkord 162
§ 50. Umdeutungsmodulationen in erweiterter Tonalität 165
§ 51. Zwischendominanten 170
§ 52. Chromatische Vorhalte, Durchgänge und Wechselnoten 175
§ 53. Alterierte Akkorde 183

XIII. CHROMATISCHE MODULATION
§ 54. Modulation durch Alterierung und chromatische Rückung 192

XIV. ENHARMONISCHE MODULATION
§ 55. Enharmonische Verwechslung 195
§ 56. Modulation durch enharmonische Umdeutung des verminderten Septakkordes 195
§ 57. Modulation durch enharmonische Umdeutung des Dominantseptakkordes
in den übermäßigen Quintsextakkord 198
§ 58. Modulation durch enharmonische Umdeutung des übermäßigen Dreiklanges 200
§ 59. Modulation durch enharmonische Umdeutung anderer alterierter Akkorde 201

XV.ENTWICKLUNGSPROBLEME DER NEUEREN HARMONIK 202

XVI. ZUSAMMENFASSUNG 207

AUFGABENBUCH 213

ALPHABETISCHES REGISTER 391