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Handbuch der Rechtschreibübungen
Didaktischer Rahmen, methodische Möglichkeiten, Arbeitsplanungen, Übungseinheiten und Korrekturvorschläge, neue Rechtschreibung
7. Auflage
Heinz Triebel, Wilhelm Maday
Beltz Verlag
EAN: 9783407623744 (ISBN: 3-407-62374-7)
320 Seiten, paperback, 21 x 28cm, 1998
EUR 25,90 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Vorschläge für einen abwechslungsreichen und effektiven Rechtschreibunterricht.
Die Ursachen der von der Öffentlichkeit beklagten mangelhaften Rechtschreibleistungen bei Schulabgängern sind größtenteils in der Schule selbst zu suchen. Dieses Buch macht Vorschläge für einen abwechslungsreichen und effektiven Rechtschreibunterricht. Es steckt den didaktischen Rahmen ab und schlägt in einer Vielzahl von konkreten Beispielen Übungsmöglichkeiten vor. Neben Vorschlägen für Wiederholungsübungen, Lernkontrollen und für sinnvolle Korrekturmöglichkeiten geben Arbeitspläne und ausgearbeitete Unterrichtseinheiten dem Grundschullehrer die Möglichkeit, seinen Unterricht interessant und motivierend zu gestalten.
Rezension
Das Buch versteht sich als Hilfe für Lehrer an Grundschulen, den Rechtschreibunterricht auf methodisch und didaktisch fundierter Basis abwechslungsreich und interessant zu gestalten.
Nach einigen kurzen Anmerkungen zu linguistischen Aspekten im dritten Kapitel erläutern die Autoren im vierten Kapitel die einzelnen Phasen des Rechtschreibunterrichts. Dem Üben, das leider viel zu oft vernachlässigt wird, kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.
Im fünften Kapitel wird die Bedeutung von funktionellen Einheiten, wie z.B. den Morphemen für den Rechtschreibunterricht dargestellt. Die psychologischen Aspekte des Erlernens der Rechtschreibung werden in Kapitel sechs, sieben und acht weiter ausgeführt. Lebensnahe und spannende Übungen können hierbei helfen eine dauerhafte Motivation der Schüler sicher zu stellen.
Der Hauptteil im neunten Kapitel enthält zu den einzelnen Rechtschreibfällen wie z.B. p-b, ss-ß zahlreiche und vielfältige Übungen, die verschiedene Fertigkeiten der Schüler aktivieren und weiterentwickeln helfen. Für die Gestaltung von Arbeitsblättern werden hierbei eine Fülle von Anregungen gegeben, die der Lehrer übernehmen kann. Das Spektrum der Übungen ist hierbei so breit, dass das Buch auch für den Unterricht mit Schülern geeignet ist, die größere Schwierigkeiten haben. Übungen zur visuellen und akustischen Differenzierung lassen sich hierbei gezielt einsetzen. Ein Verzeichnis der Rechtschreibfälle (S. 10) ermöglicht ein rasches auffinden der relevanten Übungen.
Die Vorschläge für Arbeitspläne der einzelnen Schuljahre im zehnten Kapitel sowie mögliche Übungseinheiten im elften Kapitel ermöglichen dem Lehrer eine langfristige und strukturierte Planung vorzunehmen, die das Abdecken der wesentlichen Bereiche gewährleistet. Differenzierte Möglichkeiten mit Fehlern umzugehen bzw. sie aufzuzeigen werden in Kapitel 15 gegeben.
Am Ende des Buches befindet sich ein Literaturverzeichnis mit Veröffentlichungen bis Ende der 70er Jahre. Das Buch ist somit kein aktueller Beitrag zur Diskussion der LRS, was auch nicht die Absicht war. Die neuen Rechtschreibregeln sind im Handbuch bereits berücksichtigt.
Fazit: Solides Handwerkzeug für einen abwechslungsreichen und motivierenden Rechtschreibunterricht
Björn Hillen, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Leseprobe
10. Vorschläge für Arbeitspläne der einzelnen Schuljahre
10.1. Grundkonzeption:
Abgesehen von der Sicherung der Buchstaben- und Lautfunktion, der Synthese- und Analysefertigkeit im ersten und auch noch in folgenden Schuljahren, steht die Begegnung mit Wortbildern und der Aufbau eines Grundwortschatzes im Vordergrund der Arbeit in der Grundschule. Dabei kommt es auf eine Vielfalt der Begegnungen und der Übungsmöglichkeiten mit dem einzelnen Wortbild an, die das Einprägen seiner Klang- und Schriftstruktur bewirken. Sinn des Übens ist es, die Wortbilder zu automatisieren und spontan abrufbar zu machen. Eine elementare Bedingung für Erfolg ist, dass dem Schüler genügend Übungszeit und gezielte Übungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden.
Solange der Schüler noch nicht schwerpunktmäßig einem oder einigen Auffassungsbereichen zugeordnet werden kann, sollte er beim Üben die Chance erhalten, in allen Funktionsbereichen arbeiten zu können, um damit einen breit gestreuten Ansatz für die verschiedenen Sinne zu bieten. Ebenso sollte – wo es notwendig ist – nicht auf gezieltes Wahrnehmungs-, und hier besonders Differenzierungstraining verzichtet werden.
Bei Darstellung von Wörtern und Sätzen gilt es, dem Schüler immer wieder vor Augen zu führen, dass Abschreiben in Kleinsteinheiten (Abschreiben einzelner Buchstaben) wenig fruchtbringend ist, sondern dass Wortbilder und Satzstücke als "Ganzes" aufgenommen und reproduziert werden sollten. Aufschreiben des ganzen Wortes, des gesamten Satzstückes aus dem Kurzspeicher-Gedächtnis bringt den besten Erfolg im Hinblick auf Einprägung von Orthographie.
Verstärkt sollten schließlich ab 4. Schuljahr die sprachlichen und logischen Elemente ins Spiel gebracht werden, die sich mit echter Chance als Hilfe für Orthographie anbieten:
Der Schüler erwirbt die Kenntnis und erfährt den Vorteil regelhafter Beziehungen.
Die verallgemeinerungsfähigen Aspekte werden bewusst gemacht: Das bedeutet, dem Schüler muss immer wieder gezeigt werden, dass gewisse Bausteine unserer Schriftsprache übertragbar sind auf andere Wortbeispiele (Morpheme/Signalgruppen, Reimwörter, Wortstämme der Wortfamilien ...). Morphemwörter hingegen müssen als selbstständige Einheit gesehen und erlernt werden (z.B. Vieh).
Die Arbeitsplanvorschläge für die einzelnen Schuljahre können natürlich nicht als starres System gesehen werden. Sie führen lediglich die spezifischen Rechtschreibnotwendigkeiten für Übungen an, die in den betreffenden Schuljahren be- und erarbeitet werden sollen. Dabei soll und kann innerhalb der einzelnen Rechtschreibbereiche nicht Vollständigkeit erreicht werden. Vielmehr sind die Wortbilder nach Häufigkeits- und Gebrauchswert auszuwählen. Auf welchem methodischen Wege und in welcher Systematik der Lehrer die verschiedenen Notwendigkeiten in seine Übungseinheiten einbaut, bleibt ihm freigestellt.
10.2. 1./2. Schuljahr – Schwerpunkt 1. Schuljahr
I. Sicherung der Buchstaben- und Lautfunktion im Zusammenhang mit dem Leselernprozess
1. Gesprochene Laute in Schrift umsetzten (Laut-/Buchstaben-Diktate).
2. Buchstaben in Laute umsetzen.
3. Erkennen bestimmter Laute und Buchstaben in Klang- und in Wortbildern.
4. Erkennen gleicher Laute und Buchstaben in Klang- und Wortbildern
5. Differenzieren ähnlich aussehender Buchstaben bzw. ähnlich klingender Laute.
6. Fehlende Buchstaben in geübten Wortbildern benennen und ersetzen.
7. Lokalisation von Lauten und Buchstaben in Klang- und Schriftbildern.
8. Erfassen und Darstellen von Konsonantenhäufungen: z.B. br (Braten, brechen); dr (drei, drehen, drauf).
9. Phonetisch exakte Aufnahme und Wiedergabe unterschiedlicher Konsonanten und Vokale.
10. Erkennen der Klanglänge und -kürze von Vokalen.
II. Festigung von Merkwörtern im Zusammenhang mit dem Leselernprozess
Der Merkwortschatz kann sich nach der Fibel richten und der Häufigkeit der in diesem Schuljahr verarbeiteten Wortbilder.
1 . Zuordnung Wort – Bild.
2. Zuordnung Wort – Wort (Erkennen gleicher Wortbilder unter anderen).
3. Zuordnung von Gestaltgipfel und Wortrest.
4. Wortveränderungen von Buchstaben am Wortanfang ergeben Reimwörter.
5. Synthese von Buchstaben zu Wortbildern:
a) Purzelbuchstaben ordnen,
b) Wortaufbau aus Einzelbuchstaben und Buchstabengruppen,
c) Wortlücken füllen,
d) Erfindung neuer Wörter durch Austauschen von … Vokalen,
e) Wortveränderung durch Austausch und Einbau eines anderen Vokals oder Konsonanten, als Endlaut (Ton – Tor).
6. Analyse von Wortbildern bzw. Analyse von Lauten/Buchstaben:
a) Wortabbau (und Wiederaufbau),
b) Lokalisation von Buchstaben – Lauten im Wort (z.B.: an wievielter Stelle steht das "g" im Wort "Regen"? – akustisch und visuell).
7. Wörter in ihre Klangteile zerlegen (Silben-Zusammensetzung).
8. Arbeit mit Morphemen:
a) Erkennen von Wörtern mit gleichen Morphemen (Bruder – Schwester – ... er),
b) mit ein- und demselben Morphem verschiedene Wörter bilden (el: Nadel, Nudel ),
c) Wörter nach ihren Morphemen ordnen:
dein, mein, Bruder, er, Mädchen, laufen, Nadel, Pudel, klein, immer, Wagen, Zettel.
9. Arbeit mit fibelkonformen Signalgruppen:
a) vorgegebene Signalgruppen in Wörtern erkennen,
b) Wörter nach bestimmten Signalgruppen ordnen,
c) Auf- und Abbau von Wörtern mit Signalgruppen.
10. Umsetzen von Klangbildern in Schriftbilder:
a) Silbendiktate,
b) Wortdiktate,
c) Kurzsatz-Diktate.
III. Erkennen erster Gesetzmäßigkeiten der Orthographie
Im Zusammenhang mit der Sicherung der Buchstaben- und Lautfunktion und der Festigung der Merkwörter begegnen die Schüler ersten Gesetzmäßigkeiten der Rechtschreibung:
1. Namen von Lebewesen (Personen. Tiere, Pflanzen) werden groß geschrieben!
2. Namen von Gegenständen werden groß geschrieben!
3. Am Satzanfang schreiben wir immer groß!
Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort
Alphabetisches Verständnis der Rechtschreibfälle
2. Aspekte des Rechtschreibenlernens
2.1 Schulkreuz Rechtschreibung
2.2 Der Stellenwert der Rechtschreibung und Konsequenzen
3. Linguistische Aspekte
4. Allgemeine Gesichtspunkte zum Problem Übung
4.1 Rechtschreibenlernen ist abhängig von der Qualität des Lehrens und Übens
4.2 Ohne Übung und Wiederholung kein Erfolg
4.3 Grundsätze des Übens und Wiederholens
4.4 Übungsphasen
4.4.1 Die Adaptionsphase
4.4.2 Die Imitationsphase
4.4.3 Die aktive Phase der reflektierenden Erarbeitung
4.4.4 Die Phase der Mechanisierung
4.4.5 Die Phase der variierenden Übung
4.4.6 Die Phase der kombinierenden Übung
4.4.8 Die Phase der zweckgerichteten lebensnahen Anwendung
5. Funktionelle Aspekte
5.1 Wortbild- und Wortstrukturtraining als Schwerpunkt des Unterrichts
5.2 Gliederungshilfen für die Einprogrammierung von Wortbildern
5.2.1 Morpheme als Gliederungshilfen
5.2.2 Übungen zur Entwicklung der Gliederungsfähigkeit
5.2.3 Kleinwörter als Gliederungshilfen
5.2.4 Optische Gliederungshilfen
5.3 Aufschreiben aus dem Kurzspeicher-Gedächtnis
5.4 zusammenhang zwischen Rechtschreibenlernen und Schriftqualität
5.5 Funktionskomponenten des Rechtschreibenlernens
5.6 Analogietraining zur Verstärkung der Rechtschreibkompetenz
5.6.1 Signalgruppentraining
5.6.2 Reimwörtertraining
5.6.3 Wortstammtraining
5.7 Zum Rechtschreibenlernen gehört akustisches Training
5.8 Andere Lernhilfen
5.8.1 Hilfen nach dem Lautbildungsprinzip
5.8.2 Hilfen im grammatisch bezogenen Regelbereich
5.8.3 Hilfen im syntaktischen Bereich
5.8.4 Hilfen im pragmatischen Bereich
5.8.5 Hilfen im semantischen Bereich
5.8.6 Hilfen bei Sonderfällen
5.8.7 Hilfen im mnemotechnischen Bereich
5.8.8 Hilfen durch Stärkung der Transferfähigkeit
5.9 Schnell und sicher schreiben lernen
6. Erlebnisbezug, der sinnvolle Bezug zu einem vertrauten Sachinhalt und seine Wirkung auf Effektivität des Rechtschreibenlernens
7. Die Motivation im Rechtschreibunterricht
7.1 Erfolge als Voraussetzung für Schülermotivation
7.2 Extrinsische und intrinsische Motivation im Rechtschreibunterricht
7.3 Motivationsmöglichkeiten
7.3.1 Lebensnahe Unterichtsinhalte
7.3.2 Texte mit interessanten sprachlichen Einstiegssituationen
7.3.3 Wortsammlungen, welche die Schüler zu aktiven Sprach- und Rechtschreibhandlungen anregen
7.3.4 Erlebnisse der Lücke
7.3.5 Überraschungseffekt
7.3.6 Entscheidungserlebnisse
7.3.7 Anbieten von Lösungskontrollen, die der Schüler selbständig durchführen kann
7.3.8 Ausnutzung der äußeren Form
7.3.9 Angebotsvielfalt weckt Übungsbereitschaft
8. Lernorganisation des Rechtschreibunterrichts
8.1 Festlegung der Lerninhalte
8.2 Die unterrichtliche Sache zur Absicht des Schälers machen!
8.3 Sich an Ranschburg erinnern!
8.4 Die Einprägung der Fehlerschreibweise verhindern!
8.5 Differenzierung muss sein!
9. Übungsnotwendigkeiten und Übungsmöglichkeiten
9.1 Buchstaben- und Lauttraining
9.1.1 Unterscheidung von Lautzeichen und Laut; Sicherung der Laut- Zeichen-Verbindung
9.1.2 Handzeichen als Gedächtnishilfe für phonematische Diskrimination
9.1.3 Buchstaben erkennen, wieder erkennen, ordnen und zuordnen
9.1.4 Festigung des Klangbildes eines Lautes
9.1.5 Bewusst auf Laute hören
9.1.6 Aus Anlauten Wörter machen
9.1.7 Erkennen von Buchstabenfolgen in Wörtern
9.1.8 Buchstaben und Buchstabenfolgen nach Lautdiktat schreiben
9.1.9 Zuordnung von lautgleichen Buchstaben verschiedener Schriften
9.1.10 Bewusstmachen von Differenzierungsmerkmalen bei Buchstaben und Lauten
9.1.11 Lokalisierung eines Lautes, eines Buchstabens innerhalb der Reihenfolge im Wort
9.1.12 Alphabetübungen zur Einführung in den Gebrauch von Nachschlagewerken
9.2 Akustisches und visuelles Analysetraining
9.2.1 Akustische Differenzierung einzelner Laute
9.2.2 Akustische Analyse des Anlautes
9.2.3 Akustische Analyse von In- oder Endlauten
9.2.4 Visuelle Identifikation von Buchstaben
9.2.5 Visuelle Identifikation schwieriger Buchstabengruppen
9.2.6 Durch Streichen, Austauschen oder Einsetzen eines Lautes/Buchstabens andere Wörter entstehen lassen
9.2.7 Wörter auf- und abbauen
9.2.8 Die Stellung eines Lautes im Wort bestimmen
9.2.9 Buchstaben- bzw. Lautreihenfolgen umkehren und umgekehrte Stellungen berichtigen
9.2.10 Wörter in Schriftspurmuster eintragen
9.2.11 Bewusstmachen unterschiedlicher Lautfärbungen eines Lautes
9.2.12 Wörter in Laute und Buchstaben zerlegen, Bewusstmachen des Unterschiedes von Lauten und Buchstaben
9.2.13 Wörter in Silben zerlegen und nach Silbenzahl ordnen
9.3 Akustisches und visuelles Synthesetraining
9.3.1 Zusammenschleifen von Lauten und Buchstaben zu Silben
9.3.2 Zusammenschleifen von Lauten zu kleinen Wörtern
9.3.3 Zuordnung von Anfangsbuchstaben und -lauten zum Wortrest
9.3.4 Buchstaben richtig zusammensetzen
9.3.5 Bei vorgegebenem Bild die Buchstaben in richtiger Reihenfolge synthetisieren
9.3.6 Auf- und abbauendes Phasenlesen
9.3.7 Durch Streichung oder Auswechslung eines Buchstabens ein neues Wort synthetisieren
9.3.8 Mit schwierigen Lautverbindungen synthetisieren
9.3.9 Rückwärtslesen als Synthesetraining
9.3.10 Kleinwörter als Bausteine größerer Wörter erkennen und synthetisieren
9.3.11 Synthesearbeit mit Silben
9.3.12 Wörter aus ungeordneten Wortstücken synthetisieren
9.4 Akustisches und visuelles Differenzierungstraining
9.4.1 Heraushören von Lauten
9.4.2 Akustische Lokalisation von An-, In- und Endlauten und von wenig hervortretenden Lauten
9.4.3 Akustische Differenzierung von "harten" und "weichen" Lauten
9.4.4 Unterscheidung kurz und lang klingender Vokale
9.4.5 Visuelle und akustische Differenzierung ähnlicher Laute und Buchstaben
9.4.6 Erkennen, Differenzieren und Anwenden von schwierigen Mitlautanhäufungen
9.4.7 Differenzieren von Laut und Umlaut, Differenzieren ähnlicher Umlaute
9.4.8 Visuelle und akustische Unterscheidung häufig vorkommender Morpheme
9.4.9 Akustisches und visuelles Ausgliedern von Signalgruppen
9.4.10 Unterscheidung ähnlich aussehender und ähnlich klingender Wortpaare und Lautverbindungen
9.4.11 Aus einem Wort durch Auswechseln eines Buchstabens ein neues Wort bilden
9.4.12 Fehler erkennen
9.4.13 Wörterschlangen in Einzelwörter trennen
9.4.14 Homophone: Differenzierungen mit Hilfe der Logik
9.5 Wortbild- und Wortstrukturtraining
9.5.1 Zu Bildern entsprechende Wortbilder finden und zuordnen; zu Gegenständen Begriffe finden
9.5.2 Wörter ihren Oberbegriffen zuordnen
9.5.3 Zuordnung Wort – Wort
9.5.4 Aus einem gegebenen Wortschatz Wörter nach ihrer Gestalt wieder erkennen
9.5.5 Möglichkeiten der Einübung eines einzelnen Wortes
9.5.6 Training von Häufigkeitswörtern
9.5.7 Arbeit mit Reimwörtern
9.5.8 Wörterzaubereien
9.5.9 Wortbildung durch Zusammensetzen
9.5.10 Wörter an markanten Wortteilen erkennen
9.5.11 Wörter mit Mitlauthäufungen üben
9.5.12 Markierung von Wortteilen erleichtert das Erfassen von Wortbildern
9.5.13 Wortbilder nach ihrer Klang- und Formkonstanz identifizieren
9.5.14 Übungen mit Wortfamilien
9.5.15 Training von Wortfeldern
9.5.16 Ordnen von Wörtern zu sinnvollen Sätzen
9.5.17 Schlangensätze in ihre Wörter zerlegen
9.5.18 Fehlende Buchstaben oder Signalgruppen einsetzen
9.6 Analogietraining
9.6.1 Die wichtigsten Signalgruppen und signalgruppenähnlichen Buchstaben zusammensetzungen
9.6.2 Mit Signalgruppen Wörter bilden
9.6.3 Übungen mit Signalgruppen als Mitlauthäufungen am Wortanfang
9.6.4 Wörter nach Signalgruppen ordnen
9.6.5 Signalgruppen wieder erkennen
9.6.6 Zu Signalgruppen Wörter finden
9.6.7 Reimwörter: Akustische Gruppierungsübungen
9.6.8 Reimwörter: Visuell-graphomotorische Übungen
9.6.9 Übungen mit Diminutiv- und Flexionsformen
9.6.10 Wortstamm-Übungen
9.7 Regeltraining
9.7.1 Groß- und Kleinschreibung
9.7.1.1 Nomen finden und erkennen
9.7.1.2 Zu Nomen gehören Geschlechtswörter (Artikel)
9.7.1.3 Wörter mit der Endung -ung, -heit, -keit, -schaft oder -nis sind Nomen!
9.7.1.4 Großschreibung von zusammengesetzten Nomen. Das Grundwort bestimmt ihr Geschlechtswort
9.7.1.5 Tuwörter (Verben) sagen, was Menschen, Tiere, Pflanzen und Dinge tun. Tuwörter schreibe ich klein!
9.7.1.6 Aus Vorsilben und Verben werden zusammengesetzte Verben; auch sie werden klein geschrieben!
9.7.1.7 Wiewörter (Adjektive) werden klein geschrieben!
9.7.1.8 Zusammengesetzte Adjektive werden auch klein geschrieben!
9.7.1.9 Aus Nomen werden Verben
9.7.1.10 Aus Verben werden Nomen, aus Tätigkeiten werden Personen
9.7.1.11 Unterscheidung der Wortarten und der Groß- und Kleinschreibung
9.7.2 Ableitungen
9.7.2.1 Aus Selbstlauten (Vokalen) werden Umlaute
9.7.2.2 Erkennen von auslautenden Mitlauten (Konsonanten) durch Verlängern des Wortes
9.7.2.3 In Wörtern einer Wortfamilie bleibt der Wortstamm erhalten!
9.7.3 Doppelung von Mitlauten nach kurz klingenden Selbstlauten
9.7.3.1 Differenzierung kurz oder lang klingender Vokale
9.7.3.2 Wörter, die nach kurz klingendem Selbstlaut einen Doppelmitlaut haben
9.7.3.3 Silbentrennung bei Doppelmitlauten; Doppelmitlaute durch Silbenzusammensetzung wieder entstehen lassen
9.7.3.4 ck-Wörter
9.7.3.5 In Fremdwörtern gibt es kein ck, sondern immer nur k!
9.7.3.6 Nach l, n, r, das merke ja, steht nie tz und nie ck!
9.7.3.7 tz-Wörter
9.7.4 Dehnung
9.7.4.1 Ein h hinter einem Selbstlaut macht diesen Selbstlaut lang!
9.7.4.2 Wörter mit Doppelvokalen
9.7.4.3 Doppel-ä gibt es nicht!
9.7.4.4 Wörter mit ie
9.7.4.5 Wörter mit ieh
9.7.4.6 Das Binde-h bleibt als Dehnungs-h erhalten!
9.7.4.7 Einfacher Selbstlaut – und doch lang
9.7.5 Sonderfälle
9.7.5.1 ß - ss - s
9.7.5.2 sp – Sp
9.7.5.3 st – St
9.7.5.4 v – V, ver …, viel …, voll …, vor …,
9.7.5.5 pf – Pf
9.7.5.6 ch
9.7.5.7 Differenzierung rch – rsch
9.7.5.8 x-Laute
9.7.5.9 z-Z
9.7.5.10 qu – Ou
9.7.5.11 ns
9.7.5.12 eu – Eu
9.7.5.13 dt
9.7.5.14 Ein Maler malt
9.7.5.15 Mühlen mahlen
9.7.5.16 fertig
9.7.5.17 fallen – fiel
9.7.5.18 Fremdwörter haben kein ck!
9.7.5,19 Zusammengesetzte Wörter mit Häufung des gleichen Konsonanten
10. Vorschläge für Arbeitspläne der einzelnen Schuljahre
10.1 Grundkonzeption
10.2 1./2. Schuljahr – Schwerpunkt
2. Schuljahr
10.3 3. Schuljahr
10.4 4. Schuljahr
11. Die Übungseinheiten
11.1 Texte als Übungseinheiten – Textgruppe 1
11.1.1 Arbeitsvorschlag 1./2. Schuljahr: "Rätsel"
11.1.2 Arbeitsvorschlag 2. Schuljahr: Im Wald lebt ein Kletterer
11.1.3 Differenzierungsvorschlag 2. Schuljahr für Kinder mit Rechtschreibschwierigkeiten: "Ein Kletterer"
11.1.4 Arbeitsvorschlag 3. Schuljahr: "Herr Scherz und sein Hahn"
11.1.5 Arbeitsvorschlag 4. Schuljahr: "Geburtstagsfeier"
11.2 Texte als Übungseinheiten – Textgruppe 2: Erarbeitung eines Textes mit Hilfen von Teiltexten
11.2.1 Arbeitsvorschlag 2. Schuljahr: "Ausländische Kinder unter uns"
11.2.2 Arbeitsvorschlag 2. Schuljahr mit Worttraining: "Der Kalender"
11.2.3 Arbeitsvorschlag 3. Schuljahr mit weiterführendem Worttraining: "Telefonieren"
11.2.4 Arbeitsvorschlag 4. Schuljahr: "Insekten"
11.3 Übungseinheiten, die vom Wortschatz oder von grammatischen bzw. regelhaften Gesichtspunkten ausgehen
11.3.1 Arbeitsvorschlag 2. Schuljahr: "Der Kalender"
11.3.2 Arbeitsvorschlag 3. Schuljahr: "Wörter mit der Endsilbe ›ig‹ sind Wiewörter"
11.3.3 Arbeitsvorschlag 4. Schuljahr: "Insekten, die uns plagen"
12. Analyse eines Übungstextes
13. Das Diktat – ein besonderes Rechtschreibkapitel
14. Möglichkeiten für Wiederholungsübungen und Lernkontrollen
14.1 Möglichkeiten ab 3. Schuljahr
14.1.1 Ein Wortfeld zusammenstellen
14.1.2 Fragen beantworten
14.1.3 Einen Lückentext mit vorher ausreichend geübten Wörtern ausfüllen
14.1.4 Aus Wortreihen sinnvolle Sätze bilden
14.1.5 Partnerdiktate
14.1.6 Partner-Merkwörter-Diktat
14.1.7 Lehrer- oder Tonband-Diktat
14.1.8 Das Zweistufen-Diktat
14.2 Möglichkeiten für das 1. und 2. Schuljahr
14.2.1 Umgang mit Wortkarten
14.2.2 Analogiebildungen
14.2.3 Wortlücken in vorher geübten Wörtern ausfüllen
14.2.4 Wörter an markanten Teilen wiedererkennen
14.2.5 Lücken in Sätzen oder kleinen Texten einer vorher sachlich und rechtschriftlich verarbeiteten Übungseinheit ausfüllen
14.2.6 Buchstaben zu Wörtern zusammensetzen
14.2.7 Hinführung zum Schreiben nach Gehör
14.2.8 Das Bild-Diktat
14.2.9 Das"Aus-dem-Kopf-Diktat"
15. Sinnvolle Korrekturmöglichkeiten
16. Anmerkungen
17. Sachregister
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