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Gruppenpsychotherapie Von der Indikation bis zu Leitungstechniken
Gruppenpsychotherapie
Von der Indikation bis zu Leitungstechniken




Volker Tschuschke (Hrsg.)

Thieme Verlag
EAN: 9783131436917 (ISBN: 3-13-143691-3)
384 Seiten, kartoniert, 17 x 24cm, 2009

EUR 49,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Gruppenpsychotherapie - schulenübergreifend und aktuell



Von der Planung bis zur Durchführung therapeutischer Gruppen in verschiedensten Settings bietet dieses Buch einen eleganten Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis. In mehr als 60 Kapiteln behandeln namhafte nationale und internationale Experten sämtliche Fragen im Zusammenhang mit der klinischen Praxis gruppentherapeutischer Behandlung.



Aus dem Inhalt



Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten

* die sozial-interpersonale Ebene der Psychotherapie

* ethische und Qualitätssicherungsaspekte

* ambulante, teilstationäre, stationäre Settings

* Anwendung von Gruppenpsychotherapie bei speziellen Störungen und Patientengruppen

* Formen der Gruppenbehandlung

* Kurzzeit- und Langzeitgruppen

* Basale Konzepte der Gruppenpsychotherapie



Durchführung von Gruppenpsychotherapie

* Indikation und Prognose

* Patientenauswahl

* Gruppenvorbereitung

* Techniken der Gruppenleitung

* Umgang mit Problempatienten und -situationen



Organisatorische Aspekte

* Kassenantrag

* Ausbildung

* Supervision



Ein Lehrbuch für Lernende und Erfahrene - wissenschaftlich fundiert und praxisnah geschrieben.



Prof. Dr. Volker Tschuschke, Studium der Psychologie und Soziologie an der Universität Münster, 1979 Diplom in Psychologie, Weiterbildung zum Psychoanalytiker (DGPT, DAGG) von 1984 bis 1991. Von 1980 bis 1989 wissenschaftlicher Angestellter an der Forschungsstelle für Psychotherapie Stuttgart. 1986 Promotion zum Dr. rer. biol. hum. an der Universität Ulm. Von 1990 bis 1996 wissenschaftlicher Angestellter an der Abteilung für Psychotherapie der Universität Ulm. 1992 Habilitation im Fach Psychotherapie an der Universität Ulm. Zwischenzeitlich Vertretung des Lehrstuhls für Psychoanalyse an der Universität Frankfurt/Main von 1994 bis 1995. Seit 1996 Universitätsprofessor und Lehrstuhlinhaber des Faches Medizinische Psychologie am Universitätsklinikum zu Köln. Forschungsschwerpunkte: Psychotherapieforschung in Einzel- und Gruppentherapien, Forschung zur Krankheitsbewältigung von schweren bzw. chronischen Erkrankungen und Psychoonkologie, Mitglied im Forschungs-ausschuss der American Group Psychotherapy Association (AGPA), in der Kommission Sport und Krebs der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und Leiter der Psychoonkologie im Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) der Universität zu Köln.
Rezension
Volker Tschuschke legt mit dem vorliegenden Band ein grundlegendes Fachbuch zum Thema „Gruppenpsychotherapie“ vor, in dem namhafte Autoren das Thema entfalten. Zunehmend gewinnt die Gruppentherapie als psychotherapeutisches Behandlungsinstrument im stationären und auch ambulanten Bereich an Bedeutung. Kompakt und überschaubar bietet das Fachbuch in 63 Kapiteln gut aufbereitet, wissenschaftlich fundiert und praxisnah das aktuelle Wissen zur Gruppenpsychotherapie. Neben einer grundlegenden Einführung in das Thema, formalen Vorraussetzungen (Patientenauswahl, therapeutischer Kontrakt, Kassenantrag u.a.), Techniken der Gruppenleitung, dem Gruppenprozess oder den Formen der Gruppenbehandlung werden Therapiemethoden und –programme spezieller Settings und Populationen (Zwangsstörungen, onkologische Patienten, Suchtbehandlung, Borderline-Therapie, Kinder und Jugendliche) erläutert. Im abschließenden Kapitel stehen basale Konzepte (z. B.: analytische, klientenzentrierte, Gruppenpsychotherapie, Verhaltenstherapie) im Mittelpunkt, wodurch verdeutlicht werden soll, dass die Gruppenpsychotherapie mittlerweile von den meisten Psychotherapieschulen akzeptiert wird. Ein fundiertes Werk für alle, die in der Praxis oder Ausbildung stehen!

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort V
Vorwort VII
Anschriften VIII
I Interpersonale Behandlungsebene 1
1 Gruppenpsychotherapie – Grundlagen
und Zugänge: Psychotherapie,
Sozialpsychologie, Systemtheorie 2
R. Heinzel und H. Enke
1.1 Psychotherapie 2
1.2 Sozialpsychologie 2
1.3 Systeme 5
1.4 Vorläufiges Fazit 7
2 Ethisch-moralische Probleme und
Qualitätssicherung in der Gruppenpsychotherapie
V. Tschuschke
2.1 Ethik und Moral in der Psychotherapie 8
2.2 Ethisch-moralische Aspekte in der Gruppenpsychotherapie 8
2.3 Qualitätssicherung in der Gruppenpsychotherapie 12
2.4 Resümee 12
3 Gruppen- versus Einzeltherapie – Setting und Wirkfaktoren 13
V. Tschuschke
3.1 Zwei Settings – indikative und prognostische Aspekte 13
3.2 Spezifisch gruppentherapeutische
Wirkfaktoren 13
3.3 Wirksamkeitsvergleich mit Einzelpsychotherapie 16
3.4 Gruppentherapie ökonomischer als Einzeltherapie? 17
4 Gruppenrollen und Gruppenentwicklung 18
V. Tschuschke
4.1 Begriff der Gruppenrolle 18
4.2 Technischer Umgang mit Gruppenrollen 19
4.3 Gruppenentwicklung und therapeutische
Potenz des Systems Gruppe 20

II Ausbildung und Supervision 23
5 Ausbildung und Supervision –
Ausbilderperspektive 24
W.-V. Lindner
5.1 Gruppenpsychotherapie in Klinik
und ambulanter Praxis 24
5.2 Erfordernisse der Praxis 25
5.3 Folgen für die Weiterbildungsangebote 26
6 Selbsterfahrungsgruppen als Teil der Ausbildung 27
M. Hilgers
6.1 Ziele 27
6.2 Methoden 28
6.3 Rahmenbedingungen 28
6.4 Leitervariablen 29
7 Gruppenpsychotherapie im Spannungsfeld von Professionalisierung und Verwissenschaftlichung 30
R. Haubl
7.1 Einleitung 30
7.2 Mythos „angewandte Wissenschaft“ 30
7.3 Können und Wissen 31
7.4 Professionelle Identität 31
8 Supervision der Gruppenbehandlung
und Teamsupervision 34
M. Hilgers
8.1 Einleitung 34
8.2 Begriffsklärungen 34
8.3 Rahmenbedingungen, Settings,
rechtliche Grundlagen 35
8.4 Theorie der Supervision 36
8.5 Methodik der Supervision 37
8.6 Besonderheiten bei Teamsupervision und Organisationsberatung 37
8.7 Beratungs-, Fachkompetenz oder
Leitungsanspruch? 37
9 Balint-Gruppen 39
U. Rosin
9.1 Einleitende Überlegungen 39
9.2 Was geschieht in Balint-Gruppen? 39
9.3 Wie sind Balint-Gruppen entstanden? 40
9.4 Empirische Evidenzen 42
9.5 Ausblick 42

III Vor Gruppenbeginn 43
10 Indikation und Prognose 44
J. Eckert
10.1 Definitionen 44
10.2 Anwendung in der Praxis 45
10.3 Ergebnisse empirischer Überprüfungen 48
11 Patientenauswahl und Gruppenzusammensetzung 51
W. E. Piper
11.1 Einleitung 51
11.2 Patientenauswahl 51
11.3 Gruppenzusammensetzung 53
12 Gruppenvorbereitung 55
J. S. Ogrodniczuk
12.1 Einleitung 55
12.2 Vorgehensweisen 55
12.3 Empfehlungen, empirische Evidenz 56
12.4 Erklärungen 56
13 Therapeutischer Kontrakt 58
V. Tschuschke
13.1 Warum ein Kontrakt? 58
13.2 Bedeutung des Gruppenbehandlungskontrakts 59
13.3 Inhalte des Kontrakts 59
13.4 Fazit 60
14 Kassenantrag in der Gruppenpsychotherapie 61
E. Keil-Kuri
14.1 Einleitung 61
14.2 Antrag auf tiefenpsychologisch fundierte Gruppenpsychotherapie 61
14.3 Antrag auf analytische
Gruppenpsychotherapie 62
14.4 Antrag auf verhaltenstherapeutische Gruppenpsychotherapie 62
14.5 Verlängerungsanträge 63

IV Techniken der Gruppenleitung 65
15 Rolle und Bedeutung der Gruppenleitung 66
V. Tschuschke
15.1 Einleitung 66
15.2 Bedeutung für die therapeutische Gruppe 67
15.3 Integration 70
16 Technik der Leitung analytischer und tiefenpsychologisch fundierter(analytisch orientierter) Gruppen 71
K. König
16.1 Gruppencharakteristika 71
16.2 Psychoanalyse und Sozialpsychologie71
17 Technik der Leitung verhaltenstherapeutischer
Gruppen 74
M. Zielke
17.1 Arbeitsebenen und Zielsetzungen 74
18 Technik der Leitung klientenzentrierter Gruppen 81
E.-M. Biermann-Ratjen und J. Eckert
18.1 Bedingungen für den psychotherapeutischen Prozess 81
18.2 Gruppenwirkfaktoren 82
19 Koleitung in der Gruppenpsychotherapie 85
B. Roller und V. Nelson
19.1 Definition 85
19.2 Gleichheit des kotherapeutischen Teams 85
19.3 Ungleiche und nicht therapeutische Teams 86
19.4 Theorien zur Entwicklung eines Kotherapeutenteams 87
19.5 Nutzen für Patienten und Therapeuten 88
19.6 Sackgassen 89
19.7 Ausblick 90

V Gruppenprozess 91
20 Übertragung und Gegenübertragung in der Gruppenpsychotherapie 92
K. König
20.1 Allgemeines zur Übertragung 92
20.2 Übertragung in Gruppen 93
20.3 Allgemeines zur Gegenübertragung 94
20.4 Gegenübertragung in Gruppen 95
20.5 Projektive Identifizierungen 95
21 Widerstand in der Gruppenpsychotherapie 97
H. Kibel und H. Weinberg
21.1 Einleitung 97
21.2 Bereich des Widerstands 97
21.3 Anwendungen auf die Gruppenpsychotherapie 98
21.4 Umgang mit Widerstand 101
21.5 Einfluss des Leiters 103
22 Der schwierige Patient in der Gruppe 104
H. Kibel und H. Weinberg
22.1 Einleitung 104
22.2 Psychodynamik 105
22.3 Indikation für Gruppenbehandlung 106
22.4 Gruppenzusammensetzung und Behandlungsaspekte 106
22.5 Gruppenatmosphäre und Behandlungstechnik 107
23 Geschlecht und Gruppenpsychotherapie 110
J. Schoenholtz-Read
23.1 Einleitung 110
23.2 Gendereinfluss 110
23.3 Geschlechtsbezogene theoretische Aspekte 111
24 Therapeutische Männergruppen 115
H. Brandes
24.1 Entwicklung der Fachdiskussion 115
24.2 Spezifika 115
24.3 Thematische Schwerpunkte 117
24.4 Methodische Ansätze und Techniken 118
24.5 Differenzierung klienten- und problemspezifischer Männergruppen 118
25 Gruppenprozess – Selbstöffnung und Schamangst in der Gruppe 119
M. Hilgers
25.1 Einleitung 119
25.2 Schamaffekte 119
25.3 Schamkonflikte in unterschiedlichen Gruppensettings 120
25.4 Funktionalität der Gruppe 120
25.5 Typische Schamkonflikte 121
25.6 Rahmenbedingungen, Technik, Therapeutenvariable 121
25.7 Scham in der Gegenübertragung 124

VI Behandlungseffekte
26 Behandlungseffekte: ambulante Gruppen 126
G. M. Burlingame und B. Strauß
26.1 Modell zur Bewertung von Behandlungseffekten 126
26.2 Entwicklungen in der Gruppenpsychotherapieforschung 127
26.3 Vergleich von Einzel- und Gruppenpsychotherapien 127
26.4 Behandlungseffekte in Gruppen 128
26.5 Fazit und Ausblick 131
27 Behandlungseffekte:
stationäre Behandlung 132
B. Strauß
27.1 Besonderheiten der stationären
Gruppenpsychotherapie 132
27.2 Organisations- und Behandlungsmodelle 132
27.3 Empirische Forschung 133
27.4 Systematische Übersichten 134
27.5 Metaanalysen 134
27.6 Fazit und Ausblick 136
28 Behandlungsökonomische Aspekte
der Gruppentherapie 138
R. Heinzel
28.1 Wirksamkeit der Gruppenpsychotherapie 138
28.2 Inside und Outside Tradition 138
28.3 Quantität und Qualität 139
28.4 Gesundheitsökonomische Verfahren 140
28.5 Eigene Katamnesenstudie 141
28.6 Zeitfaktor in der Psychotherapie 143
29 Erfahrungsberichte ehemaliger Gruppentherapiepatienten 144
R. Heinzel
29.1 Was geschieht in einer Gruppe? 144

VII Formen der Gruppenbehandlung 149
30 Gruppenzusammensetzung: homogen – heterogen, störungsspezifisch – störungsunspezifisch 150
V. Tschuschke
30.1 Homogenität der Gruppenzusammensetzung 150
30.2 Homogen versus heterogen 151
30.3 Störungsspezifisch versus störungsunspezifisch 151
31 Geschlossene versus halboffene Gruppen 152
V. Tschuschke
31.1 Gruppenformate 152
31.2 Halboffene versus geschlossene Gruppen 152
31.3 Fazit 153
32 Kurzzeit- versus Langzeit-Gruppenpsychotherapie 155
V. Tschuschke
32.1 Einleitung 155
32.2 Differenzielle Indikation 155
32.3 Kurzzeit- oder Langzeit-Gruppenbehandlung? 156
33 Großgruppenbehandlung 158
J. Shaked
33.1 Merkmale 158
33.2 Leitung 159
33.3 Verlauf 159

VIII Spezielle Settings
34 Gruppenbehandlung in speziellen Settings: verhaltensmedizinische Rehabilitation in der Psychosomatik 164
M. Zielke
34.1 Aufgaben und Zielsetzungen 164
34.2 Struktur des therapeutischen Angebots 165
35 Tagesklinische Behandlung von
Persönlichkeitsstörungen 169
A. S. Joyce
35.1 Einleitung 169
35.2 Beschreibung des Behandlungsansatzes 169
35.3 Wesentliche Merkmale wirksamer Behandlung 170
35.4 Edmonton-Programm 170
36 Psychiatrische Tageskliniken 173
E. Diebels und H.-J. Schmitz
36.1 Tageskliniken in Entwicklung 173
36.2 Zeit und Intensität 173
36.3 Tagesklinisches Milieu als Gruppentherapie 173
36.4 Slow-open-Gruppen 174
36.5 Pluripolarer Behandlungsrahmen 175
36.6 Grundlegende Wirkfaktoren 175
36.7 Wechselwirkungen 176
36.8 Differenzielle Indikation und Behandlungserfolg 176
37 Gruppentherapie in der Psychiatrie 178
H. J. Freyberger und C. Spitzer
37.1 Therapeutische Gemeinschaft und Gruppentherapie 178
37.2 Weitere Entwicklungen gruppentherapeutischer Ansätze 179
37.3 Rahmenbedingungen in psychiatrischen Institutionen 179
37.4 Sozialpsychiatrisch fundierte Gruppenangebote 180
37.5 Körperbezogene Verfahren, Ergotherapie 181
37.6 Angehörigengruppen 181

IX Spezielle Populationen – Teil A 183
38 Verhaltenstherapeutische Gruppentherapie bei Anorexia und Bulimia nervosa 184
M. Vogelgesang
38.1 Einleitung 184
38.2 Behandlungsrahmen 184
38.3 Therapieziele und basale Therapieinhalte 184
38.4 Therapeutische Grundhaltung 184
38.5 Strukturelle Merkmale der Bulimie-/ Anorexiegruppe 185
38.6 Behandlungskette 187
39 Gruppentherapie bei sexuellen Problemen 188
B. Strauß
39.1 Systematik sexueller Störungen 188
39.2 Ätiologische Theorien und Konzepte der Sexualtherapie 188
39.3 Gruppentherapeutische Therapieansätze 189
39.4 Fazit 192
40 VerhaltenstherapeutischeGruppenpsychotherapie bei Zwangsstörungen 193
B. Sobottka
40.1 Einleitung 193
40.2 Grundlagen störungsspezifischer verhaltenstherapeutischer Behandlungskonzepte 193
40.3 Störungsspezifische verhaltenstherapeutische Gruppenpsychotherapie 195
41 Verhaltenstherapeutische Gruppenpsychotherapie bei depressiven Erkrankungsformen 197
P. Schuhler
41.1 Einleitung 197
41.2 Depressionsbewältigung –gruppentherapeutisches Programm 197
42 Psychodynamische Kurzzeit- Gruppenpsychotherapie bei somatoformen Störungen 201
R. Weber und V. Tschuschke
42.1 Beschwerdebild der somatoformen Störungen 201
42.2 Psychodynamisch-interaktionelle Kurzzeit- Gruppenpsychotherapie: theoretische Grundlagen 202
42.3 Ergebnisse der Düsseldorf-Köln-Studie 205
43 Gruppentherapie mit onkologischen Patienten 206
V. Tschuschke
43.1 Bedarf an psychologischer Hilfe 206
43.2 Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse 206
43.3 Gruppentherapeutische Interventionen 208
43.4 Fazit 210
44 Suchtbehandlung in verhaltenstherapeutischen Gruppen 211
M. Vogelgesang
44.1 Einleitung 211
44.2 Basale Wirkfaktoren der Suchtgruppentherapie 211
44.3 Behandlungskontext 212
44.4 Elemente 212
44.5 Gruppenthemen 213
44.6 Therapeutenvariablen 213
44.7 Zielerreichung, Behandlungserfolg 214
45 Gruppenpsychotherapie bei
Borderline-Persönlichkeitsstörung 215
S. Herpertz
45.1 Allgemeines zur Borderline-Persönlichkeitsstörung 215
45.2 Allgemeines zur Gruppenpsycho-therapie 216
45.3 Spezifische Gruppenpsychotherapieverfahren 217
45.4 Gruppenpsychotherapie im stationären Behandlungssetting 219
45.5 Therapieeffekte 220
45.6 Zusammenfassung 220
46 Stationäre und ambulante analytische Borderline-Therapie in Gruppensettings 221
P. L. Janssen
46.1 Allgemeines zur Borderline-Persönlichkeitsstörung 221
46.2 Generelle Psycho- und Beziehungsdynamik aus analytischer Sicht 222
46.3 Ambulante analytische Gruppenpsychotherapie 222
46.4 Stationäre analytische Gruppenpsychotherapie 223
47 Verhaltenstherapeutische Gruppenbehandlung bei Persönlichkeitsstörungen 225
P. Schuhler
47.1 Einleitung 225
47.2 Therapeutische Grundannahmen 225
47.3 Therapiemethoden 225
47.4 Gruppentherapieprogramm 226
47.5 Evaluation 228
48 Interpersonale und psychodynamische Gruppenbehandlung von Persönlichkeitsstörungen 229
K. Schreiber-Willnow und Ch. Willnow
48.1 Einleitung 229
48.2 Diagnostik der Persönlichkeitsstörungen 229
48.3 Gruppenindikation 229
48.4 Gruppenzusammensetzung 230
48.5 Technisches Vorgehen in der Gruppe 230
49 Gruppenpsychotherapie bei schizophrenen und bipolaren affektiven Störungen 233
H. J. Freyberger und H. J. Grabe
49.1 Einleitung 233
49.2 Schizophrene Störungen 234
49.3 Bipolare Störungen 237
49.4 Schlussfolgerungen 238
50 Gruppenpsychotherapie bei posttraumatischer Belastungsstörung (PTSD) 239
G. Angenendt
50.1 Psychische Traumatisierung 239
50.2 Spezieller Nutzen für Traumapatienten 239
50.3 Gruppenbehandlungsansätze 239

IX Spezielle Populationen – Teil B 245
51 Gruppentherapie mit Kindern und Jugendlichen 246
G. Lehmkuhl und A. Stippel
51.1 Stand der Evaluation 246
51.2 Definition und Systematik gruppentherapeutischer
Konzepte 246
51.3 Allgemeine Aspekte der Indikationsstellung 247
51.4 Praxis psychodynamischer/ tiefenpsychologischer Verfahren 249
51.5 Praxis verhaltenstherapeutisch
orientierter Verfahren 250
51.6 Wirkfaktoren 251
51.7 Verlauf 251
51.8 Entwicklungen und Tendenzen 251
52 Gruppenpsychotherapie mit alten Menschen 253
R. D. Hirsch
52.1 Einleitung 253
52.2 Alter und Altern als mehrdimensionales Geschehen 253
52.3 Gruppen- versus Einzeltherapie 254
52.4 Setting der Gruppenbehandlung 255
52.5 Indikationen, Kontraindikationen 257
52.6 Therapeut-Patient-Beziehung 257
52.7 Gruppenpsychotherapeutische Grundverfahren 257
52.8 Weitere gruppenpsychotherapeutische Methoden 259
52.9 Kombination und Integration 261
52.10 Baustein im Gesamtbehandlungskonzept 261

X Basale Konzepte 263
53 Gruppenanalyse und analytische Gruppenpsychotherapie 264
M. Pines und J. Schlapobersky
53.1 Einleitung und Geschichte 264
53.2 Theoretische Grundannahmen 265
53.3 Basale Konstrukte des gruppenanalytischen Modells 267
54 Göttinger Modell als Sonderform psychodynamischer Gruppentherapie 269
K. König
54.1 Einleitung 269
54.2 Therapieformen 269
55 Psychoanalytisch-interaktionelle Gruppentherapie 273
U. Streeck
55.1 Charakteristika struktureller Störungen 273
55.2 Schwerpunkte der Diagnostik 273
55.3 Regelmäßig wiederkehrende Themen 275
55.4 Praktische Durchführung 276
55.5 Haltung des Therapeuten 278
55.6 Indikation und Kontraindikation 278
56 Verhaltenstherapie in Gruppen – Teil I 280
P. Fiedler
56.1 Einleitung 280
56.2 Kennzeichnungen 280
56.3 Grundkonzepte 280
57 Verhaltenstherapie in Gruppen – Teil II 287
M. Zielke
57.1 Grundlagen und Entwicklung 287
57.2 Gemeinsame Konzeptelemente 288
58 Klientenzentrierte Gruppenpsychotherapie 290
J. Eckert und E.-M. Biermann-Ratjen
58.1 Geschichte 290
58.2 Interpersonales Geschehen in der Gruppe 291
58.3 Wirksamkeit 294
58.4 Erweitertes Indikationsspektrum 295
59 Interpersonale Gruppenpsychotherapie 296
M. Leszcz und J. Malat
59.1 Einleitung 296
59.2 Theoretische Grundannahmen 296
59.3 Ergebnisse der Kleinkindforschung 296
59.4 Unbewusste Pläne, maladaptive Schemata und Transaktionszyklen 297
59.5 Interpersonales Modell als Grundlage psychopathologischer Entwicklungen 298
59.6 Interpersonale Reziprozität 299
59.7 Behandlungskonstrukte 299
60 Psychodramatische Gruppenpsychotherapie 306
J. Burmeister
60.1 Psychodrama – Definition und Kurzbeschreibung 306
60.2 Psychodramatische Anthropologie 306
60.3 Psychodramatische Entwicklungstheorie (Rollentheorie) 307
60.4 Psychodramatischer Gesundheitsund Störungsbegriff 307
60.5 Methodik und Struktur des klassischen Psychodramas 308
60.6 Indikationsbereich und Diagnostik 308
60.7 Grundlegende therapeutische Prinzipien 309
60.8 Basistechniken 309
60.9 Anwendungsperspektiven 310
61 Gestalttherapeutische Gruppentherapie 311
P. Schultheß
61.1 Historische und theoretische Grundlagen 311
61.2 Von der Einzeltherapie in der Gruppe zur Gruppentherapie 312
61.3 Praxis prozessorientierter Gruppentherapie 313
61.4 Verbreitung, Anwendungen, Forschungsbefunde 314
62 Systemisch-lösungsorientierte Gruppentherapie 316
J. Hesse
62.1 Einleitende Überlegungen 316
62.2 Gruppe als soziales System 316
62.3 Organisation ressourcengenerierender Konstellationen
und Resonanzmuster 316
63 Mentalisierungsbasierte Gruppenpsychotherapie 320
U. Schultz-Venrath
63.1 Einleitung 320
63.2 Grundbegriffe 321
63.3 Mentalisierung und Gruppentherapie 322
Anhang 327
Literatur 328
Sachverzeichnis 354