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Grundkurs Psychologie Eine Einführung für Berufe im Gesundheitswesen 3., überarbeitete und erweiterte Auflage
Grundkurs Psychologie
Eine Einführung für Berufe im Gesundheitswesen


3., überarbeitete und erweiterte Auflage

Uwe Wawrinowski (Hrsg.)

Bildungsverlag EINS
EAN: 9783762301158 (ISBN: 3-7623-0115-8)
320 Seiten, paperback, 15 x 21cm, 1997

EUR 27,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Mit seinem „Grundkurs Psychologie" legt U.Wawrinowski einen Text vor, der sich an Ausbildungsgängen zu Berufen des Gesundheitswesens orientiert: Die Inhalte sind so gewählt, daß sie dem nützlich sein werden, der sich auf seine Arbeit mit und an Menschen in diesen Berufsfeldern vorbereitet. Der Anspruch lautet, Hilfen zum Verständnis individueller wie zwischenmenschlicher Prozesse zu geben.

Die Gliederung des Studientextes zeigt die Betonung von Themen, die in nichtärztlichen Therapieberufen und in der Pflege der Alten, Kranken und chronisch Beeinträchtigten von besonderer Bedeutung sind.



BARDTENSCHLAGER STUDIENBUCHER FÜR DAS GESUNDHEITSWESEN

Die Bardtenschlager Studienbücher für das Gesundheitswesen sind für die Ausbildung an Schulen des Sozial- und Gesundheitswesens konzipiert. Darüber hinaus können einzelne Titel auch in der Fort- und Weiterbildung eingesetzt werden.

Die Autoren und Autorinnen dieser Studienbuchreihe sind erfahrene Fachkräfte, die als Lehrkräfte oder Dozenten in der jeweiligen Fachdisziplin oder interdisziplinär wirken. Sie verfügen so einerseits über die erforderliche Fachkompetenz und andererseits auch über die didaktische Befähigung, um das jeweilige Fach oder Fachgebiet fundiert zu vermitteln.



HERAUSGEBER DER REIHE:

Dr. Manfred Marquardt, Diplom-Pädagoge und Rektor der Schulen für Sozial-und Gesundheitsberufe am Annastift e.V., Orthopädisches Rehabilitationszentrum, in Hannover.
Rezension
Das vorliegende Psychologie-Lehrwerk ist für die Ausbildung in den Gesundheitsdienstberufen konzipiert. Bei der Pflege von alten und kranken Menschen ist nicht nur eine pflegerisch-medizinische Kenntnis Voraussetzuing zur Ausübung des Berufes. Kenntnisse in den psychologischen Grundlagen des Erlebens und Verhaltens machen die täglichen Probleme im beruflichen, persönlichen und zwischenmenschlichen Bereich durchschaubarer. Und somit sind sie auch Grundlagen für die eigene Gesundheit. Das vorliegende Buch bietet eine gut strukturierte und inhaltlich fundierte Einführung in die psychologischen Grundkenntnisse.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 9

1. Problembereiche der Psychologie 13
1.1. Wissenschaftliche und naive Psychologie 13
1.1.1. Von der naiven zur wissenschaftlichen Psychologie 13
1.1.2. Psychologie als Wissenschaft 16
1.2. Ansätze, Zielsetzungen und Anwendung
der Psychologie 24
1.2.1. Arbeitsfelder des Psychologen 24
1.2.2. Modelle zur Erklärung menschlichen Verhaltens 27
1.2.2.1. Der biologische Ansatz 27
1.2.2.2. Der Behavioristische Ansatz:
Lerntheorien und Verhaltenstherapien 27
1.2.2.3. Gestalttheorie, kognitiver Ansatz und Gestalttherapie 29
1.2.2.4. Tiefenpsychologischer Ansatz und Psychoanalyse 35
1.2.2.5. Humanistische Psychologie 35
1.3. Persönlichkeitstheorie und Bild vom Menschen 36
1.4. Themen der Entwicklungspsychologie 44
1.4.1. Das Entwicklungskonzept in der Entwicklungspsychologie 44
1.4.2. Die Entwicklung beeinflussende Faktoren 47
1.4.3. Die Entwicklungsgesetze 56
Zusammenfassung 60
Fragen 61
Weiterführende Literatur zum Thema 61
Anmerkungen 62

2. Lernen und Verhalten 63
2.1. Frühe Entwicklung der Lernfähigkeit 63
2.2. Lerntheorien 67
2.2.1. Definition von Lernen 67
2.2.2. Klassisches (reaktives) Konditionieren 69
2.2.2.1. Konditionieren höherer Ordnung 71
2.2.2.2. Löschung (Extinktion) unerwünschten Verhaltens 72
2.2.2.3. Pädagogische Konsequenzen 73
2.2.3. Operantes (instrumentelles) Konditionieren 74
2.2.3.1. Verstärkung und Bestrafung 75
2.2.3.1.1. Primäre und sekundäre Verstärkung 75
2.2.3.1.2. Positive Verstärkung 75
2.2.3.1.3. Negative Verstärkung 77
2.2.3.1.4. Bestrafung 79
2.2.3.2. Diskrimination, Generalisation und Extinktion 82
2.2.3.2.1. Diskrimination (Unterscheidung) 82
2.2.3.2.2. Generalisation (Verallgemeinerung) 82
2.2.3.2.3. Extinktion (Löschung) 83
2.2.3.3. Pädagogische Konsequenzen 83
2.2.3.4. Lernen von Verhaltensstörungen 84
2.2.3.5. Kritik an den Konditionierungstheorien 85
2.2.4. Lernen am Modell (Beobachtungslernen) 85
2.2.4.1. Merkmale des Modells 87
2.2.4.2. Merkmale des Beobachters 88
2.2.4.3. Beobachtungslernen, Verhaltensstörungen und Therapie 88
2.2.4.4. Kritische Gedanken zum Beobachtungslernen 89
2.2.5. Kognitives Lernen 90
2.2.5.1. Lernen durch Einsicht 91
2.2.5.2. Begriffslernen 93
2.2.5.3. Regellernen 94
2.3. Gedächtnis, Behalten und Vergessen 94
2.3.1. Gedächtnis und Lernstrategien 94
2.3.2. Vergessen 98
2.3.3. Erste Erinnerungen, Behalten und Erinnern 98
2.4. Motivation und Lernen 101
2.4.1. Motivation und Motive101
2.4.2. Lernen von Motiven 103
2.4.3. Entwicklung der Neugiermotivation 104
2.4.4. Entwicklung der Leistungsmotivation 106
2.4.5. Angst und Persönlichkeit 107
2.4.6. Aggression und Entwicklung 109
2.4.6.1. Aggression - Theoretische Erklärungsmodelle 110
2.4.6.2. Aggression in der Entwicklung 114
2.4.7. Soziale Verantwortung: Hilfsbereitschaft und Hilfeverhalten 120
2.4.7.1. Entwicklung von Hilfsbereitschaft und hilfreiches Verhalten 120
2.4.7.2 Erlernte Hilflosigkeit 124
2.4.7.3 Hilfeerhalten und Selbstwertproblematik des Hilfeempfängers 127
2.5 Lernen und Sozialisation bei Erwachsenen 129
2.5.1 Lernen im beruflichen und außerberuflichen Bereich 129
2.5.2 Resozialisierung 131
Zusammenfassung 131
Fragen 132
Weiterführende Literatur zum Thema 133
Anmerkungen 133

3. Psychoanalyse:
Tiefenpsychologie der Persönlichkeit 135

3.1 Das Instanzenmodell der Persönlichkeit 135
3.1.1 Autoritäre Erziehung und psychische Instanzen 142
3.1.2 Demokratische Erziehung und psychische Instanzen 142
3.2 Abwehrmechanismen gegen die Angst 143
3.2.1 Positive Abwehrmechanismen 146
3.2.2 Negative Abwehrmechanismen 148
3.3 Die Phasen psychosexueller Entwicklung 151
3.4 Die Abbildung der Lebensgeschichte in der Sexualität 163
3.5 Fortführungen des psychoanalytischen
Persönlichkeitsmodells 168
Zusammenfassung 171
Fragen 172
Weiterführende Literatur zum Thema 172
Anmerkungen 173

4. Entwicklung nach Lebensabschnitten 175
4.1 Frühe Kindheit (Geburt bis 4. Lebensjahr) 175
4.1.1 Vorgeburtliche Entwicklung und Geburt 175
4.1.2 Verhaltensrepertoire im 1. Lebensjahr 176
4.1.3 ufbau sozialer Beziehungen und soziale Welt des Kleinkindes 178
4.2 Kindheit (4.-11. Lebensjahr) 179
4.2.1 Entwicklung des Spiel- und Sozialverhaltens 180
4.2.2 Gestalten der Geschlechterrolle 183
4.2.3 Ausbildung des kindlichen Weltbildes 183
4.2.4 Entfaltung der Schulfähigkeit 184
4.3. Jugendalter (Vorpubertät - Pubertät - Adoleszenz) 185
4.3.1. Jugend heute? 185
4.3.2. Biologische Reifung, Sexualität und Identität 188
4.3.3. Jugendaltar und abweichendes Verhalten 191
4.4. Das Erwachsenenalter193
4.4.1. Erwachsenenalter und Rollenübernahme 193
4.4.2. Die Familie und die Rolle der Kinder 195
4.5. Das Alter 198
4.5.1. Entwicklung im Alter 198
4.5.2. Einsamkeit - nicht nur im Alter 204
4.5.3. Erleben der Hilfsbedürftigkeit im Alter 205
Zusammenfassung 209
Fragen 210
Weiterführende Literatur zum Thema 210
Anmerkungen 210

5. Entwicklung einzelner Funktionsbereiche 213
5.1. Wahrnehmung und Motorik 213
5.1.1. Motorik und Persönlichkeitsentwicklung 214
5.1.2. Entwicklung der räumlichen und zeitlichen Wahrnehmung 219
5.1.3. Wahrnehmen als Prozess aktiver Anpassung 221
5.1.4. Sensorische Integration und Selbst-Bewusstsein 224
5.2. Entwicklung von Denken, Intelligenz und Kreativität 230
5.2.1. Intelligenz und Denken 230
5.2.2. Die geistige Entwicklung des Kindes: PIAGETS Stufenmodell 233
5.2.3. Merkmale und Entfaltung der Kreativität 238
5.3. Aufbau und Entwicklung der Sprache 242
5.3.1. Sprache, Denken und soziales Lernen 242
5.3.2. Entwicklung und Funktionen der Sprache 246
5.3.3. Entwicklung kommunikativer Kompetenz 248
Zusammenfassung 250
Fragen 251
Weiterführende Literatur zum Thema 252
Anmerkungen 252

6. Sozialpsychologie 255
6.1. Grundfragen sozialen Verhaltens 255
6.2 Themen der Sozialpsychologie 260
6.2.1 Die soziale Gruppe 261
6.2.1.1 Die Gruppen- und Rollenstruktur 261
6.2.1.2 Kommunikationsstruktur und Gruppenerfolg 264
6.2.1.3 Gruppennormen und Konformität 265
6.2.1.4 Entwicklungsstadien von Gruppen und Entstehung von Gruppennormen 269
6.2.2 Formen und Ergebnisse sozialer Interaktionen 271
6.2.21 Zuneigung und Abneigung in Gruppen 271
6.2.2.2 Kooperation in Gruppen 274
6.2.2.3 Konflikt- und Entscheidungsverhalten 276
6.2.3 Aspekte zwischenmenschlicher Kommunikation 279
6.2.3.1 Bedingungen und Störungen der Kommunikation 280
6.2.3.2 Inhaltsseite und Beziehungsseite einer Nachricht 288
6.2.3.3 Wege zur besseren Verständigung 293
6.2.4 Soziale Wahrnehmung und soziale Interaktion 295
6.2.5 Personwahrnehmung und Personbeurteilung 300
6.2.6 Funktionen von Einstellungen und Vorurteilen 306
6.2.6.1 Struktur und Funktionen von Einstellungen und Vorurteilen 306
6.2.6.7 Konsistenz (Festigkeit, Beständigkeit) von
Einstellungen und Einstellungsänderung 312
Psychosoziales Lernen in therapeutischen Gruppen 314
Zusammenfassung 317
Fragen 317
Weiterführende Literatur zum Thema 318
Anmerkungen 319

7. Klinische Psychologie 321
7.1 Klinische Psychodiagnostik 322
7.1.1 Das Kontinuum Gesundheit - Krankheit 322
7.1.2 Probleme der Psychodiagnostik 324
7.1.3 Ziele der Psychodiagnostik 326
7.1.4 „Etikettierung" und „sich selbst erfüllende Prophezeiung" 328
7.2 Abweichendes Verhalten und Verhaltensstörungen 332
7.2.1 Verhaltensstörungen 332
7.2.2 Neurotische Entwicklungsstörungen und Neurosen 334
7.2.3 Psychosomatische Störungen und Erkrankungen 337
7.3. Psychische Behandlungsmethoden und Verhaltensänderung 338
7.3.1. Das Beratungsgespräch 340
7.3.2. Die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie 341
7.3.3. Die psychoanalytische Therapie 343
7.3.4. Verhaltenstherapien 345
7.3.5. Transaktionsanalyse 348
7.3.6. Familientherapie 351
7.3.7. Sozialtherapie 353
7.4. Menschen im Krankenhaus 353
7.4.1. Die psychische Situation erwachsener Patienten 353
7.4.2. Kinder als Patienten 356
7.4.3. Sterben als Entwicklungsaufgabe 357
7.4.4. Zur Psychologie des Schmerzes und des Schmerzverhaltens 363
7.4.4.1. (Chronische) Schmerzen und psychische Beeinträchtigung 363
7.4.4.2. Schmerzverarbeitung und Therapie von (chronischen) Schmerzen 368
7.4.5. Rehabilitation und Reintegration als Lernprozesse 373
7.4.5.1. Phasen der Rehabilitation und Reintegration 373
7.4.5.2 Bedeutung der Motivation in der Rehabilitation 378
7.5. Über die psychische Situation der Helfer 379
7.5.1. Helfen als Beruf und das „Helfersyndrom" 379
7.5.2. Vom Leiden des Helfers: Das „Überdruss-Syndrom" („burn-out") 383 Zusammenfassung 387
Fragen 388
Weiterführende Literatur zum Thema 390
Anmerkungen 390
Stichwortverzeichnis 392