"Im Herbst 2001 rief Prof. Dr. Hans-Martin Gutmann an und bat mich aufzuschreiben, was ich glaube. Ich sagte zu. Ich glaube nicht. Das ist schnell geschrieben und begründet.

Als ich mich an den Schreibtisch setzte - Hans-Martin Gutmann hatte mich mehrfach mahnen müssen - erkannte ich, dass ich in eine Falle geraten war.

Natürlich glaube ich. Jeder Mensch glaubt. Aber was?" (Hark Bohm, S. 83)

Im zweiten Band Von Gott reden - aber wie? geht es weiter mit der vielleicht spannensten Frage überhaupt: "Nun sag, wie hast du`s mit der Religion?"

Dieser Band ist m.E. noch besser gelungen als der erste. Grundsätzlich finde ich, dass die Artikel die nicht von einem Theologieprofessor oder einer Theologieprofessorin geschrieben worden sind, sich kurzweiliger lesen lassen und klarer geschrieben sind. Das ist ein kleiner Negativpunkt bei diesem Buch.

Doch kann man garantiert den einen oder anderen Text entdecken, dem man spirituelle oder zumindest intellektuelle Impulse (wenn man dies beides nicht zu verbinden vermag) abgewinnen kann. Einer besonderen Empfehlung wert, ist - wie schon im ersten Band - der Text eines jüdischen Autors, Ephraim Meir, außerdem der oben zitierte Aufsatz von Hark Bohm.

Michael Simonsen, lehrerbibliothek.de

»Was meinst Du eigentlich, wenn Du Gott sagst?« - das ist die Frage, die im Hintergrund der Beiträge dieses Bandes mit zu lesen ist. Nach dem Wie der Rede von Gott fragen die Bände 2 und 3 der Reihe Jabboq. Weder eine Religionstheorie noch eine Theologie-Theorie und vor allem nicht ein Reden über Gott ist das Thema, sondern die Frage nach der »möglichen Unmöglichkeit, von Gott zu reden«.

Jaboq 3 mit Beiträgen von Jürgen Ebach, Hark Bohm, Ephraim Meir, Hans Martin Gutmann und Michael Weinrich, Magdalene Frettlöh, Friedrich Grotjahn und Elisabeth Hölscher.

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