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Gewalt beginnt im Kopf
Gewalt beginnt im Kopf




Helmut Wehr, Gerd-Bodo Reinert von Carlsburg (Hrsg.)

Reihe: Schule und Unterricht


Auer
EAN: 9783403044932 (ISBN: 3-403-04493-9)
351 Seiten, paperback, 14 x 20cm, 2005

EUR 24,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Gewalt in der Familie - Prügeleien auf dem Schulhof-Gewalt verherrlichende Computerspiele - Bombenterrorismus

Diese vier Beispiele machen deutlich: Gewalt hat viele Facetten.

Die verschiedenen Aggressionspotenziale werden in diesem Band von den

Autoren mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Perspektiven

beleuchtet und diskutiert.

Im Mittelpunkt stehen dabei Kinder und Jugendliche, die heutzutage in einem Szenario von stets präsenter Gewaltbedrohung aufwachsen - sei es durch Berichte in den Medien oder Erfahrungen im eigenen Umfeld. Wie können die jungen Menschen vor fremder (und eigener) Gewalt geschützt werden? Welche präventiven Maßnahmen müssen getroffen werden? Was ist zu tun, wenn die Kinder und Jugendlichen bereits in Kontakt mit Gewalt gekommen sind?

Antworten auf diese und viele weitere Fragen sowie konkrete Impulse und Hilfestellungen finden Sie in den insgesamt 15 Beiträgen dieses Bandes. Dabei haben die Autoren ein gemeinsames Anliegen:

Ein sensibler und bewusster Umgang mit dem Thema ist unabdingbar, damit Gewalt nicht zur Normalität im Kopf junger Menschen wird!



Helmut Wehr

Akademischer Rat für Allgemeine Pädagogik in Heidelberg



Prof. Dr. Gerd-Bodo Reinert von Carlsburg

Professor für Schulpädagogik in Heidelberg
Rezension
Gewalt an Schulen ist in aller Munde. Gewalt in den Medien begegnet nicht erst seit dem internationalen Terrorismus, - und der keineswegs immer rechtsstaatlichen Reaktion darauf. Gewalt in Familien ist noch immer ein tabuisiertes Thema. Gewalt in einer multikulturellen Gemeinschaft stellt eine weitere Problematik dar. Heutige Kinder und Jugendliche wachsen in einem Szenario latenter und z.T. auch direkter Gewaltbedrohung auf, - als Täter oder als Opfer ... Deshalb sind Einsichten in die komplexen Zusammenhänge, Ursachen und Wirkmechanismen von Gewalt heute wichtiger als je zuvor. Dieser Aufgabe stellen sich in diesem Sammelband verschiedene Autor/inn/en mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Perspektiven und zeigen auf, wie dem Problem Gewalt angemessen begegnet werden kann und wie junge Menschen vor fremder und eigener Gewalt geschützt werden können.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Gewalt in der Familie - Prügeleien auf dem Schulhof - Gewalt verherrlichende Computerspiele - Bombenterrorismus

Diese vier Beispiele machen deutlich: Gewalt hat viele Facetten. Die verschiedenen Aggressionspotenziale werden in diesem Band von den Autoren mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Perspektiven beleuchtet und diskutiert.

Im Mittelpunkt stehen dabei Kinder und Jugendliche, die heutzutage in einem Szenario von stets präsenter Gewaltbedrohung aufwachsen - sei es durch Berichte in den Medien oder Erfahrungen im eigenen Umfeld.

Wie können die jungen Menschen vor fremder (und eigener) Gewalt geschützt werden? Welche präventiven Maßnahmen müssen getroffen werden? Was ist zu tun, wenn die Kinder und Jugendlichen bereits in Kontakt mit Gewalt gekommen sind?

Antworten auf diese und viele weitere Fragen sowie konkrete Impulse und Hilfestellungen finden Sie in den insgesamt 15 Beiträgen dieses Bandes. Dabei haben die Autoren ein gemeinsames Anliegen:

Ein sensibler und bewusster Umgang mit dem Thema ist unabdingbar, damit Gewalt nicht zur Normalität im Kopf junger Menschen wird!


Dr. Gerd-Bodo von Carlsburg

Professor für Schulpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, zahlreiche pädagogische Fachpublikationen, Herausgeber zahlreicher pädagogischer Reihen

Dr. Helmut Wehr

Langjährige Tätigkeit als Lehrer für Deutsch, Geschichte, Gemeinschaftskunde, evangelische Religion und Pädagogik; Akademischer Rat für Allgemeine Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und an der Universität Heidelberg


Inhaltsverzeichnis
HELMUT WEHR UND GERD-BODO VON CARLSBURG . . . . . . . . . . . . . . . 5
Vorwort

Anthropologische Grundfragen

HERIBERT RECH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Aggressions- und Gewaltbereitschaft Jugendlicher

ROLF GÖPPEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Gewaltbereitschaft – ein Ausdruck von geschwächtem oder
von übersteigertem Selbstwertgefühl?

RAINER FUNK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Gewalt verstehen – Ursprünge und Erscheinungsweisen von
offener und verschwiegener Gewalt

HELGARD MOLL-STROBEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Gewalt – Selbstwert und Erziehung zur Identitätsförderung

MARTINA MÖLLER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Gewalt im familialen Binnenraum

HELMUT JOHACH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Alkoholismus, Drogen und Gewalt – Gewaltprävention in der Suchttherapie

HAMID LECHHAB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Mechanismen der Gewalterzeugung und Gewaltbewältigung in
moslemischen Ländern

Medien

MARIA BÖHMER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Gewalt beginnt im Kopf – Rote Karte gegen Gewalt in den Medien

Gewalt und Schule

GERD-BODO VON CARLSBURG UND HELMUT WEHR . . . . . . . . . . . . . . . 211
Erziehung zum Frieden angesichts des globalen Terrorismus

NORBERT NAGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
Gewalt statt Beziehung – Überlegungen aus der Sicht des
transaktionsanalytischen Menschenbildes

WERNER SCHNATTERBECK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
Anmerkungen zu Gewalt an Schulen aus theoretischer und praktischer Sicht

Gewalt? Was tun?

REINHOLD MILLER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265
Gewalt und Schule – Krisenmanagement. Oder: Was im Notfall zu tun ist

BIRGIT SÜßDORF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290
Die Sehnsucht umarmen! Oder: Der integrative Ausdruckstanz
in der pädagogisch-therapeutischen Kulturarbeit mit verhaltensauffälligen Jugendlichen.

SIEGFRIED FRECH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321
„Team Z“ – Prävention und Förderung von Zivilcourage
STEFFEN KULOW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332
Courage zeigen! – Mit Projekttagen gegen Rassismus und rechte Gewalt

Autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351