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Geschenkt Roman
Geschenkt
Roman




Daniel Glattauer

Deuticke
EAN: 9783552062573 (ISBN: 3-552-06257-2)
336 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 21cm, 2014

EUR 19,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Gerold Plassek ist Journalist bei einer Gratiszeitung, und auch sonst war sein Leben bislang von Höhepunkten.

Manuel, 14, dessen Mutter Alice für ein halbes Jahr im Ausland arbeitet, sitzt bei ihm im Büro, beobachte ihn beim Nichtstun und ahnt nicht, dass Gerold sein Vater Gerold selbst weiß es erst seit kurzem - und hat sich von diesem Schock kaum erholt, als noch mehr Bewegung in sein Leben kommt: Nach einer von ihm verfassten Zeitungsnotiz über eine überfüllte Obdachlosenschlafstätte trifft dort eine hohe anonyme Geldspende ein. Es ist der Beginn einer Serie von Wohltaten ... Doch wer steckt hinter der geheimnisvollen Spendenserie?

Mit großer Einfühlungsgabe erzählt Daniel Glattauer aus dem Leben eines Versagers, der dann doch keiner ist, wenn's drauf ankommt.



»MEIN SCHICKSAL WAR REGELMÄSSIG EINE SPUR ZU HOCH FÜR MICH.«
Rezension
Oft sind es die ganz normalen alltäglichen Begebenheiten aus dem Leben, die als Grundlage für einen guten Roman dienen. Auch in Daniel Glattauers neuem Roman "Geschenkt" ist der Protagonist Gerold Plassek ein eher unauffälliger und langweiliger Typ, der sich als Redakteur für ein Anzeigenblatt den Lebensunterhalt verdient. Doch eines Tages holt ihn die Vergangenheit ein. Sein ihm bisher unbekannter Sohn Manuel landet unvermittelt in seinem Leben. Als angeblicher Schulfreund seiner Mutter soll Gerold einige Zeit auf den jungen Mann aufpassen. Nur sehr schwerfällig gewöhnen sich die beiden aneinander. Nachdem Gerold einen Artikel über ein Obdachloseneinrichtung veröffentlicht hat, landet dort ein Briefumschlag mit 10.000 Euro inklusiv seinem Zeitungsartikel. Nachdem Gerold noch über weitere soziale Einrichtungen berichtet, landen auch dort Briefumschläge mit hohen Geldbeträgen. Der Loser wird unverhofft zum Glücksboten. Sein Sohn Manuel ermutigt ihn zu weiteren journalistischen Herausforderungen, die der alkoholkranke Journalist plötzlich über sich hinauswachsen lässt. Neben den üblichen klischeehaften Beziehungsgeschichten richtet der Autor seinen Blick auch auf die bisweilen kuriose Medienlandschaft. Auf der Suche nach dem Wohltäter entwickelt sich eine durchaus spannende und unterhaltsame Geschichte.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Geheimnisvolle Spendenserie trifft routinierten Verlierer – im neuen Roman des Bestsellerautors Daniel Glattauer

Gerold Plassek ist Journalist bei einer Gratiszeitung. Bei ihm im Büro sitzt der 14-jährige Manuel, dessen Mutter im Ausland arbeitet. Er beobachtet Gerold beim Nichtstun und ahnt nicht, dass dieser Versager sein Vater ist. Gerold fehlt jeder Antrieb, die Stammkneipe ist sein Wohnzimmer und der Alkohol sein verlässlichster Freund. Plötzlich kommt Bewegung in sein Leben: Nach dem Erscheinen seines Artikels über eine überfüllte Obdachlosenschlafstätte trifft dort eine anonyme Geldspende ein. Das ist der Beginn einer Serie von Wohltaten, durch die Gerold immer mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückt. Und langsam beginnt auch Manuel, ihn zu mögen … – Ein so spannender wie anrührender Roman, der auf einer wahren Begebenheit beruht.

Daniel Glattauer, geboren 1960 in Wien, Autor und ehemals Journalist. Bücher (u.a.): Die Ameisenzählung (2001), Darum (2003), Die Vögel brüllen (2004), Der Weihnachtshund (Neuausgabe 2004), Theo. Antworten aus dem Kinderzimmer (2010). Mit seinen beiden Romanen, Gut gegen Nordwind (2006) und Alle sieben Wellen (2009), gelangen ihm zwei Bestseller, die in zahlreiche Sprachen übersetzt und auch als Hörspiel, Theaterstück und Hörbuch zum Erfolg wurden. Im Deuticke Verlag sind auch der Roman Ewig Dein (2012) und die Komödie Die Wunderübung (2014) erschienen. 2014 erscheint sein neuester Roman Geschenkt.