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Gedächtnistraining Theoretische und praktische Grundlagen
Gedächtnistraining
Theoretische und praktische Grundlagen




Helga Schloffer, Ellen Prang, Annemarie Frick (Hrsg.)

Springer-Verlag
EAN: 9783642010668 (ISBN: 3-642-01066-0)
262 Seiten, paperback, 17 x 24cm, 2010, 18 Abb.und 5 Tabellen, Softcover

EUR 39,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das Fachbuch zum Konzipieren von Gedächtnistrainings

Praxisorientiert

Dieses Handbuch ist ein unentbehrliches Nachschlagewerk: Es ist geschrieben für Fachleute im Bildungs- Gesundheits- und Sozialwesen, die in ihrer Praxis mit Menschen arbeiten, deren kognitive, emotionale und soziale Kompetenzen sie fördern wollen.

Aktueller wissenschaftlicher Stand

Es vermittelt – auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft – Grundlagen zu Gehirn, Gedächtnis, Lernstrategien, Biografiearbeit, Bewegung. Die Autoren sind bekannte Wissenschaftler und Fachleute der Gedächtnistrainingsverbände aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Zielgruppenspezifisch

Leser finden einen hilfreichen Überblick zu Planung und Evaluation von Gedächtnistrainings – aufbereitet für die Arbeit mit Erwachsenen, Senioren, Kindern und Jugendlichen (z.B. Selbstlernkompetenzen aktivieren, Selbstwertgefühl unterstützen, Optimieren der Aufmerksamkeit).

Bedürfnisorientiert

Auch für besondere Bedürfnisse, wie z.B. bei Demenz, Hirnverletzungen, psychischen Erkrankungen oder Sehbehinderung, werden Anwendungen anschaulich illustriert.

Ein Buch, das Sie als Experte nicht mehr vergessen werden



Dr. Helga Schloffer, Klinische und Gesundheitspsychologin, Ausbildungsreferentin/Österreichischer Bundesverband für Gedächtnistraining.

Ellen Prang, Diplom-Pädagogin und Diplom-Gerontologin, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des deutschen Bundesverbandes für Gedächtnistraining e.V.

Annemarie Frick-Salzmann, Diplom-Pädagogin und Diplom-Gerontologin, Ausbildungsreferentin, Präsidentin Schweizerischer Verband für Gedächtnistraining.
Rezension
Ein intaktes, leitungsfähiges Gehirn ist für die meisten Menschen die zentrale Ressource für ein selbstbestimmtes und zufriedenes Leben, zugleich ist die Angst vor dessen Verlust groß; denn der Verlust kognitiver Fähigkeiten wird als erhebliche Bedrohung angesehen, vor der sich jedes Individuum fürchtet. Menschen aber verfügen, wie dieses Buch zeigt, lebenslang über kognitive Reservekapazitäten zur Leistungssteigerung, die nicht altersbegrenzt sind. Dieses Buch will ein aktives Gedächtnistraining unterstützen und in interdiziplinärer Zusammenarbeit Theorie und Praxis miteinander verknüpfen zwischen Gedächtnistrainern, Therapeuten, Ärzten, Psychologen, Sozialarbeitern, Lehrern, Pflegern, pflegenden Angehörigen und ehrenamtlichen Helfern.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Konkurrenzlos: Fachbuch zum Konzipieren und Durchführen von Gedächtnistrainings Praxisorientiert: Alle Informationen für Tätige im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen Aktueller wissenschaftlicher Stand Zielgruppenspezifisch: Überblick der Anwendung mit Erwachsenen, Senioren, Kindern, Jugendlichen Bedürfnisorientiert: Anwendung bei z. B. Demenz, Hirnverletzungen, psychische Erkrankungen, Sehbehinderung
Content Level » Professional/practitioner
Stichwörter » Aktivierungstraining - Erinnerungsvermögen - Gedankenspiele - Gedankenstütze - Gedächtnis - Gedächtnisleistung - Gedächtnistraining - Gehirnjogging - Lernangebote - Lernaufgabe - Lernen - Lerntechnik - Lerntraining - Lerntransfer - Psychoedukation - Ressourcenorientierung
Verwandte Fachbereiche » Klinische Psychologie
Helga Schloffer, Dr. phil.
Kellau 152, A-5431 Kuchl
E-Mail: schloffer.gt@sbg.at
Ellen Prang
Thorner Straße 4, D-30826 Garbsen
E-Mail: 051312528@t-online.de
Annemarie Frick-Salzmann
Hintere Dorfgasse 14, CH-3073 Gümligen
E-Mail: frickannemarie@bluewin.ch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsübersicht

Einführung 1

I Gehirn und Gedächtnis

1 Biologie des Gehirns 19
2 Gedächtnisbildung und -umbildung 27
3 Gedächtnissysteme 34
4 Vergessen 44
5 Exkurs: Narkose und Gedächtnis 53
6 Klinik der Demenzen 60
7 Gedächtnisstörungen bei psychischen Erkrankungen 77

II Bedingungen eines optimalen Gedächtnistrainings

8 Didaktik und Methodik 85
9 Entspannung und Gedächtnis 94
10 Bewegung und Gedächtnis 100
11 Musik und Gedächtnis 106
12 Humor und Gedächtnis 113
13 Ernährung und Gedächtnis 115

III Planung und Durchführung eines Gedächtnistrainings

14 Trainingsziele 123
15 Stundenaufbau 127
16 Übungsüberblick – Kognitive Trainingsbereiche 130
17 Evaluation 136

IV Gedächtnistraining in jedem Alter

18 Erwachsenenbildung 141
19 Senioren144
20 Biografiearbeit 153
21 Gedächtnistraining mit Kindern und Jugendlichen 163

V Zielgruppen mit besonderen Bedürfnissen

22 Gedächtnistraining bei Demenz 173
23 Gedächtnistraining bei Morbus Parkinson 188
24 Gedächtnistraining bei Alkoholabhängigkeit 191
25 Gedächtnistraining bei Hirnverletzungen 193
26 Gedächtnistraining mit älteren depressiven Menschen 201
27 Gedächtnistraining mit schizophren erkrankten Menschen 204
28 Gedächtnistraining bei Geistigund Mehrfach-Behinderten 206
29 Gedächtnistraining mit blinden und sehbehinderten Menschen 209
30 Gedächtnistraining bei hörbehinderten Menschen 211
31 Gedächtnistraining aus dem Blickwinkel der Logopädie 214

VI Ausblick

32 Ausblick 219

Anhang
Glossar 223
Autorenporträts 236
Stichwortverzeichnis 240


Inhaltsverzeichnis

Einführung 1
Helga Schloffer, Jacqueline Zöllig, Anne Eschen, Mike Martin u. Monica Lindenberg-Kaiser

I Gehirn und Gedächtnis

1 Biologie des Gehirns 19
Wolfgang Staffen u. Klaus Dieter Kieslinger

1.1 Wie funktioniert unser Denkorgan? 19
1.2 Anatomie und Funktion des Nervensystems 19
1.3 Zentralnervensystem – Rückenmark und Gehirn 21
1.3.1 Rückenmark 21
1.3.2 Aufbau und Funktionsweise des Gehirns 22
Literatur 26

2 Gedächtnisbildung und -umbildung 27
Martina Piefke u. Hans J. Markowitsch

2.1 Einleitung 27
2.1.1 Enkodierung und Konsolidierung episodischer Information 27
2.1.2 Speicherung 28
2.1.3 Abruf 29
2.2 Störungen episodischer Gedächtnisfunktionen 29
2.3 Besonderheiten des episodischautobiografischen Gedächtnisses 30
2.4 Entwicklung episodischer Gedächtnisfunktionen bei Kindern – Neuroanatomische
und neurofunktionelle Aspekte 31
2.4.1 Verhaltensaspekte 31
2.5 Neuronale Grundlagen der Rekonstruktion persönlicher Erlebnisse – Neuronale Plastizität 32
Literatur 33

3 Gedächtnissysteme 34
Annemarie Frick-Salzmann

3.1 Wie funktioniert unser Gedächtnis? 34
3.1.1 Aufnahme 34
3.1.2 Speicherung 34
3.1.3 Abruf 34
3.2 Wie entsteht Gedächtnis? 34
3.3 Darstellung der Gedächtnissysteme 35
3.4 Beschreibung der Gedächtnissysteme 36
3.4.1 Zeitliche Unterteilung des Gedächtnisses 36
3.4.2 Inhaltliche Unterteilung des Langzeitgedächtnisses 38
3.5 Prospektives Gedächtnis 42
Literatur 42

4 Vergessen 44
Annemarie Frick-Salzmann

4.1 Einführung 44
4.2 Dagegen können wir etwas unternehmen! 45
4.2.1 Erinnerungen sind vergänglich, sie verblassen 45
4.2.2 Handeln ohne zu Denken 46
4.2.3 Der Abruf ist blockiert 47
4.3 Damit müssen wir leben lernen 47
4.3.1 Falsche Zuordnung 47
4.3.2 Erinnerungen lassen sich manipulieren 48
4.3.3 Erinnerungen verändern sich mit der Zeit 48
4.4 Das kann ich nie vergessen 48
4.5 Vergessen – eine Fehlkonstruktion unseres Gehirns oder Lebenshilfe? 49
Literatur 52

5 Exkurs: Narkose und Gedächtnis 53
Susanne Oesch

5.1 Einleitung 53
5.2 Alterndes Zentralnervensystem 53
5.3 Anästhesie / Narkose 54
5.4 Postoperatives Delirium 55
5.5 Postoperative kognitive Dysfunktion (POKD) 56
5.6 Forschung auf dem Gebiet der POKD 57
5.7 Patientenbezogene Risikofaktoren 58
Literatur 59

6 Klinik der Demenzen 60
Eva Assem-Hilger u. Walter Pirker

6.1 Einleitung, Begriffsbestimmung 60
6.2 Diagnostik 61
6.3 Epidemiologie 62
6.4 Alzheimer-Demenz (AD) 63
6.4.1 Pathogenese 63
6.4.2 Genetik 63
6.4.3 Risikofaktoren 63
6.4.4 Klinik 64
6.4.5 Diagnostik 65
6.4.6 Sonderformen der AD 65
6.4.7 Pharmakotherapie 66
6.5 Vaskuläre Demenz 66
6.5.1 Definition 66
6.5.2 Klinik 67
6.5.3 Diagnostik 68
6.5.4 Pharmakotherapie 68
6.6 Frontotemporale Demenzen (FTD) 69
6.6.1 Begriffsbestimmung 69
6.6.2 Klinik 69
6.6.3 Überlappung der FTD mit anderen neurodegenerativen Erkrankungen 70
6.6.4 Neuropathologie 70
6.6.5 Genetik 70
6.6.6 Diagnostik 70
6.6.7 Therapie 70
6.7 Demenzen mit Lewy Körperchen-Pathologie 71
6.7.1 Demenz mit Lewy Körperchen (DLB) 71
6.7.2 Parkinson-Demenz (PDD) 72
6.8 Demenzen bei anderen neurodegenerativen Erkrankungen 72
6.8.1 Chorea Huntington 73
6.9 Prionenerkrankungen 73
6.10 Symptomatische Demenzen 73
6.10.1 Alkoholassoziierte Demenzen 74
6.10.2 Normaldruckhydrozephalus (»normal pressure hydrocephalus«, NPH) 74
6.11 Kognitive Störungen bei psychiatrischen Erkrankungen 74
6.11.1 Depressive Pseudodemenz 74
6.11.2 Residualsyndrom bei Schizophrenie 75
6.11.3 Funktionelle Störungen 75
Literatur 75

7 Gedächtnisstörungen bei psychischen Erkrankungen 77
Alex Hofer

7.1 Einleitung 77
7.2 Gedächtnisdefizite bei schizophrenen Störungen 77
7.3 Gedächtnisdefizite bei affektiven Störungen 78
Literatur 80

II Bedingungen eines optimalen Gedächtnistrainings

8 Didaktik und Methodik 85
Ellen Prang

8.1 Didaktik und Methodik 85
8.1.1 Konstruktivistische Didaktik 85
8.1.2 Kommunikative Didaktik 85
8.1.3 Neurodidaktik 85
8.1.4 Zielgruppenorientierung 86
8.1.5 Teilnehmerpartizipation 86
8.2 Rahmenbedingungen 87
8.2.1 Organisation/Absprache 87
8.2.2 Werbung 87
8.2.3 Räume 87
8.2.4 Sitzordnung 87
8.2.5 Teamarbeit 89
8.2.6 Zeitfaktor 89
8.3 Ziele 89
8.3.1 Zielgruppenanalyse 90
8.4 Motto 90
8.5 Inhalte 90
8.6 Methoden 91
8.7 Material / Medien 91
8.8 Evaluation 91
8.9 Grundsätze für die Gedächtnistrainer 92
Literatur 93

9 Entspannung und Gedächtnis 94
Helga Schloffer

9.1 Stressreaktion 94
9.1.1 Physiologische Stressreaktion 94
9.1.2 Bewertung der Stresssituation 94
9.1.3 Stress und kognitive Leistung 95
9.2 Kontrolle möglicher Stressfaktoren im Gedächtnistraining 96
9.2.1 Förderung der Aufmerksamkeit durch einen adaptierten Kontext 96
9.2.2 Bedürfnisbefriedigung 96
9.2.3 Zwangloses Lernen und Denken 96
9.2.4 Soziale Faktoren 96
9.2.5 Individuelle Bewertung 97
9.3 Entspannung und Schlaf 97
9.3.1 Entspannung 97
9.3.2 Erholung im Schlaf und Auswirkungen auf die kognitive Leistung 98
Literatur 99

10 Bewegung und Gedächtnis 100
Agnes Boos

10.1 Bewegung als Element des Ganzheitlichen Gedächtnistrainings 100
10.2 Grundlagen der Bewegung 100
10.2.1 Was ist Bewegung? 100
10.2.2 Steuerung von Bewegungsabläufen 100
10.3 Wie wirkt Bewegung auf unser Gedächtnis? 101
10.4 Bewegung und Gedächtnistraining 103
10.4.1 Welche Bewegungsübungen eignen sich für das Ganzheitliche Gedächtnistraining? 103
10.4.2 Was ist bei Bewegung im Gedächtnistraining zu beachten? 103
Literatur 104
Internetquellen 104

11 Musik und Gedächtnis 106
Günther Bernatzky u. Michaela Presch

11.1 Einleitung 106
11.2 Wie wirkt Musik auf unser Hirn? 106
11.3 Krankheiten und Gedächtnisstörungen 107
11.4 Kann Mozart Musik das Gedächtnis verbessern? 109
11.5 Allgemeine Hinweise zum »richtigen Hören« 109
11.6 Zusammenfassung 110
Literatur 111

12 Humor und Gedächtnis 113
Helga Schloffer

12.1 Ist Lachen wirklich gesund? 113
12.2 Lachen im Ganzheitlichen Gedächtnistraining 113
Literatur 114
Weiterführende Literatur 114

13 Ernährung und Gedächtnis 115
Erika Schaerffenberg

13.1 Einleitung 115
13.2 Kohlehydrate – Energielieferanten 115
13.2.1 Raffinierte Kohlehydrate (künstliche) 115
13.2.2 Komplexe Kohlehydrate (natürliche) 115
13.2.3 Glykämischer Index 116
13.3 Fette bestimmen unser Leben 116
13.3.1 Eicosanoide – Schlüsselhormone zur Gesundheit 116
13.3.2 Fischöle – essenziell für das Gehirn 117
13.4 Proteine – Material für Botenstoffe 117
13.4.1 Ohne Neurotransmitter keine Reizweiterleitung 117
13.5 Freie Radikale – Untergang der Neuronen 118
13.5.1 Rettung für das Gehirn – Radikalfänger in der Nahrung 118
13.6 Das Gehirn braucht Cholesterin 118
13.7 Wasser – wichtig für Gedächtnis und Denken 119
Literatur 119

III Planung und Durchführung eines Gedächtnistrainings

14 Trainingsziele 123
Monika Puck

14.1 Einleitung 123
14.2 Kognitive Ziele 123
14.2.1 Training der verschiedenen Hirnfunktionen 123
14.2.2 Verwendung von gut strukturiertem Trainingsmaterial 123
14.2.3 Förderung des vernetzten Denkens bzw. der Informationsverarbeitungstiefe 123
14.2.4 Vermittlung und Training von Lern- und Merkstrategien 124
14.3 Affektive Ziele 124
14.3.1 Berücksichtigung der Individualität der Teilnehmer 124
14.3.2 Förderung eines positiven Selbstbildes 124
14.3.3 Vermeiden von Lernen unter Druck 124
14.3.4 Verwendung von alltagsrelevantem Trainingsmaterial 124
14.3.5 Förderung und Erhalt vorhandener Fähigkeiten und Fertigkeiten 125
14.3.6 Entwicklung und Förderung latenter Potenziale 125
14.4 Soziale Ziele 125
14.4.1 Soziale Beziehungen fördern 125
14.4.2 Sozialen Vergleichsprozess ermöglichen 125
14.5 Psychomotorische Ziele 125
Literatur 126

15 Stundenaufbau 127
Monika Puck

15.1 Eingangsphase 127
15.2 Hauptphase 128
15.3 Schlussphase 128
Literatur 129

16 Übungsüberblick – Kognitive Trainingsbereiche 130
Monika Puck

16.1 Wahrnehmung 130
16.1.1 Übungen zur akustischen Wahrnehmung (Hören) 131
16.1.2 Übungen zur visuellen/optischen Wahrnehmung (Sehen) 131
16.1.3 Übungen zur olfaktorischen Wahrnehmung (Riechen) 131
16.1.4 Übungen zur gustatorischen Wahrnehmung (Schmecken) 132
16.1.5 Übungen zur taktilen Wahrnehmung (Tasten) 132
16.2 Enkodierungsübungen 132
16.2.1 Gedächtnisstrategien 132
16.2.2 Merktechniken 133
16.3 Dekodierungsübungen 133
16.3.1 Leichte Abrufübungen 133
16.3.2 Überlegen bzw. Entscheiden 133
16.3.3 Wortfindungsübungen 134
16.3.4 KomplexeWortfindungsübungen 134
16.4 Kreativitätsübungen 134
16.5 Konzentrationsübungen 134
Literatur 135

17 Evaluation 136
Ellen Prang

17.1 Alltagsevaluation 136
17.2 Wissenschaftliche Evaluation 136
Literatur 138

IV Gedächtnistraining in jedem Alter

18 Erwachsenenbildung 141
Monika Puck u. Helga Schloffer

18.1 Stellenwert des Gedächtnistrainings im heutigen Bildungskonzept 141
18.2 Ziele in der Erwachsenenbildung 141
18.3 Inhalte 142
18.4 Wo wird Gedächtnistraining im Erwachsenenbereich angeboten? 143
Literatur 143

19 Senioren 144
Helga Schloffer

19.1 Altern als Entwicklungsprozess 144
19.2 Faktoren des gesunden Alterns 144
19.2.1 Körperliche Aktivität 145
19.2.2 Lebenseinstellung – Selbstakzeptanz 145
19.2.3 Soziales Miteinander 145
19.2.4 Ein Leben lang Neues lernen 145
19.3 Veränderungen der kognitiven Leistungen im Alter 146
19.3.1 Veränderungen der Wahrnehmung 146
19.3.2 Veränderungen des Arbeitsspeichers 146
19.3.3 Veränderungen des Langzeitspeichers 147
19.4 Ziele eines Gedächtnistrainings mit Senioren 147
19.5 Stundenaufbau – Gedächtnistraining mit Senioren 148
19.6 Tipps für Trainer 149
19.7 Besonderheiten im Setting Seniorenheim 149
19.7.1 Gedächtnistraining im Seniorenheim 149
19.7.2 Förderung der Orientierung 150
19.7.3 Vermittlung neuer Denkinhalte 150
19.7.4 Gruppentraining 150
19.7.5 Übergeordnete Themen 151
Literatur 151

20 Biografiearbeit 153
Geneviève Grimm u. Anne Halbach

20.1 Biografiearbeit – Psychologischer Hintergrund 153
Geneviève Grimm

20.1.1 Entwicklungsaufgaben im höheren Lebensalter 153
20.1.2 Funktionen des Erinnerns im höheren Lebensalter 153
20.1.3 Aspekte der Biografiearbeit156
Literatur 158

20.2 Biografiearbeit im Gedächtnistraining 158
Anne Hallbach

20.2.1 Biografisches Arbeiten im Gedächtnistrainingskurs 158
20.2.2 Einzelne Übungen in Trainingsstunden 158
20.2.3 Biografisches Arbeiten in Themenstunden 159
20.2.4 Themenstunden mit biografischem Bezug 160
20.2.5 Erlebnisstunde Erinnerungsarbeit 160
20.2.6 Biografiespiele 160
20.2.7 Biografischer Erzählkreis 161
20.2.8 Biografisches Arbeiten mit Menschen mit Demenz 161
20.2.9 Das Lebensbuch 161
20.2.10 Spiele 162
Literatur 162

21 Gedächtnistraining mit Kindern und Jugendlichen 163
Andrea Friese, Heike Heil u. Monika Puck

21.1 Ganzheitliches Gedächtnistraining mit Kindern 163
Andrea Friese u. Heike Heil

21.1.1 Einleitung 163
21.1.2 Warum Ganzheitliches Gedächtnistraining mit Kindern? 163
21.1.3 Grundsätzliches zum Gedächtnistraining im Elementarbereich 163
21.1.4 Gedächtnistraining und Lernen 164
21.1.5 Grundsätzliches zum Gedächtnistraining mit Kindern im Primarbereich 165
21.1.6 Ganzheitliches Gedächtnistraining mit Kindern – Projekte 165
21.1.7 Welche Kompetenzen benötigt eine Kursleitung für Kurse mit Kindern? 166
21.1.8 Checkliste als Hilfe für die Kursplanungen (Auszug) 167
21.1.9 Aufbau einer Gedächtnistrainingseinheitfür Kinder 167
21.1.10 Grenzen beim Gedächtnistraining mit Kindern 167
Literatur 168

21.2 Gedächtnistraining mit Jugendlichen 168
Monika Puck

21.2.1 Rahmenbedingungen – Besonderheiten der Zielgruppe 168
21.2.2 Ziele des Lern-, Denk- und Gedächtnistrainings für Jugendliche 169
21.2.3 Inhalte des Lern-, Denk- und Gedächtnistrainings für Jugendliche 169
Literatur 170

V Zielgruppen mit besonderen Bedürfnissen

22 Gedächtnistraining bei Demenz 173
Helga Schloffer, Andrea Friese, Stephanie Auer, Maria Gamsjäger, Yvonne Donabauer, Edith Span

22.1 Gedächtnistraining (GT) bei Demenz – Grundlagen (Schwerpunkt Morbus Alzheimer) 173
Helga Schloffer, mit Beiträgen von Andrea Friese

22.1.1 Gedächtnistraining als Baustein in einemmultifaktoriellen Behandlungskonzept 173
22.1.2 Einleitung 173
22.1.3 Ziele 174
22.1.4 Durchführung 175
22.1.5 Teilnehmer 176
22.1.6 Gestaltung des Gedächtnistrainings 177
Literatur 180

22.2 Stadienspezifisches retrogenetisches Training für Personen mit Demenz:
Wichtigkeit der psychologischen Merkmale der einzelnen Stadien 181
Stefanie Auer, Maria Gamsjäger, Yvonne Donabauer u. Edith Span

22.2.1 Einleitung 181
22.2.2 Stadienspezifisches retrogenetisches Training (SSRT) 182
22.2.3 Stadien der Alzheimer Krankheit: Kurze Beschreibung der klinischen Merkmale 182
22.2.4 Theorie der Retrogenese, psychologische Entwicklungsphasen, psychologische
Merkmale der Stadien und therapeutische Strategien 182
Literatur 186

23 Gedächtnistraining bei Morbus Parkinson 188
Helga Schloffer

23.1 Krankheitsbild 188
23.2 Gedächtnistraining 188
23.2.1 Psychische Begleiterscheinungen 188
23.2.2 Konsequenzen für ein Gedächtnistraining (GT) 188
23.3 Parkinson-Demenz 189
Literatur 189

24 Gedächtnistraining bei Alkoholabhängigkeit 191
Priska Kunz

24.1 Krankheitsbild Alkoholabhängigkeit nach ICD-10 191
24.2 Defizite infolge einer Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit 191
24.2.1 Kognitive Defizite 191
24.2.2 Physische Defizite 191
24.2.3 Psychische Defizite 191
24.2.4 Soziale Beeinträchtigungen 191
24.3 Gedächtnistraining mit Suchtpatienten 192
24.3.1 Schwerpunkte und Ziele des Gedächtnistrainings 192
24.3.2 Gedächtnistraining mit Suchtpatienten – eine Herausforderung 192

25 Gedächtnistraining bei Hirnverletzungen 193
Peter O. Bucher u. Marianne Mani

25.1 Neuropsychologische Grundlagen 193
Peter O. Bucher

25.1.1 Das verletzliche Gehirn 193
25.1.2 Folgen von Hirnverletzungen 193
25.1.3 Neuropsychische Funktionsstörungen 194
25.1.4 Gedächtnisstörungen im Zusammenhang mit anderen neuropsychischen Störungen 197
Literatur 197

25.2 Gedächtnistraining mit hirnverletzten Menschen 198
Marianne Mani

25.2.1 Mit einer Hirnverletzung leben 198
25.2.2 Hirnverletzte Menschen im Gedächtnistrainingskurs wahrnehmen 198
25.2.3 Hirnverletzte Menschen im Gedächtnistrainingskurs integrieren und fördern 199

26 Gedächtnistraining mit älteren depressiven Menschen 201
Jutta Stahl

26.1 Depressionen im Alter 201
26.2 Wesen der Depression 201
26.3 Behandlung von Depressionen 201
26.4 Aufbau von Aktivitäten 202
26.5 Möglichkeiten und Grenzen des Gedächtnistrainings mit Depressiven 202
26.5.1 Hohe Akzeptanz 202
26.5.2 Training kognitiver Leistungen 202
26.5.3 Schweregrad der Erkrankung 202
26.6 Besonderheiten der Kommunikation mit depressiven Menschen 203
Literatur 203

27 Gedächtnistraining mit schizophren erkrankten Menschen 204
Priska Kunz

27.1 Krankheitsbild Schizophrenie nach ICD-10 204
27.2 Gedächtnistraining mit schizophren erkrankten Menschen 204

28 Gedächtnistraining bei Geistig- und Mehrfach-Behinderten 206
Helga Schloffer

28.1 Einleitung 206
28.2 Zielgruppe – Menschen mit besonderen Bedürfnissen 206
28.2.1 Was heißt behindert? 206
28.2.2 Geistig- und Mehrfach-Behinderung 206
28.2.3 Psychologische Entwicklung 207
28.2.4 Kognitive Fähigkeiten 207
28.2.5 Gedächtnistraining 207
Literatur 208

29 Gedächtnistraining mit blinden und sehbehinderten Menschen 209
Martina Kleinpeter

29.1 Blinde Teilnehmer 209
29.1.1 Geburtsblinde und früh erblindete Menschen 209
29.1.2 Spät erblindete Menschen 209
29.2 Sehbehinderte Teilnehmer 209

30 Gedächtnistraining bei hörbehinderten Menschen 211
Edith Egloff

30.1 Einleitung 211
30.2 Wir hören nicht nur mit dem Ohr, sondern auch mit dem Hirn 211
30.3 Hörbehinderung – Jung und Alt sind davon betroffen 211
30.4 Hörbehinderung – Hören auf Raten 211
30.5 Hörbehinderung – Gefahr der Vereinsamung und Isolation 211
30.6 Gedächtnistraining für hörbehinderte Menschen 212
30.6.1 Bedeutung 212
30.6.2 Praxis bei »pro audito schweiz« 212
30.7 Hörbehinderung – Technik bringt Hilfe 213

31 Gedächtnistraining aus dem Blickwinkel der Logopädie 214
Eva Mayer

31.1 Einleitung 214
31.2 Elemente der Sprache 214
31.3 Phonologisches Arbeitsgedächtnis (Baddeley 1986) 214
31.4 Semantisches System 214
31.4.1 Lexem-Ebene 214
31.4.2 Lemma-Ebene 215
Literatur 216

VI Ausblick

32 Ausblick 219
Ellen Prang

Literatur 220
Anhang
Glossar 223
Autorenporträts 236
Stichwortverzeichnis 240


Vorwort der Herausgeber
Das vorliegende Fachbuch entstand in Zusammenarbeit der Bundesverbände Gedächtnistraining
Deutschland, Österreich und der Schweiz, die seit 2007 in der Partnerschaft »Grenzenlos Lernen«
kooperieren.Adressaten sind Gedächtnistrainer, Therapeuten, Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter,
Lehrer, Pfleger und pflegende Angehörige und ehrenamtliche Helfer aller Berufsgruppen, die sich
für das Thema interessieren und sich engagieren wollen.
In strukturierter Form werden theoretische und praktische Grundlagen dargestellt, die einen
umfassenden Überblick über den aktuellen Stand des interdisziplinären Themas geben.
Ein intaktes leistungsfähiges Gehirn ist für das Individuum wohl die zentrale Ressource, um
selbstbestimmt und zufrieden leben zu können. Es ist eine wesentliche Voraussetzung, um die Alltagsanforderungen
im Berufs- und Privatleben zu bewältigen und neben der subjektiven Bedeutung
auch von hoher gesellschaftlicher und ökonomischer Relevanz. Der Verlust kognitiver Fähigkeiten
wird als erhebliche Bedrohung angesehen; davor hat jedes Individuum Angst.
Die folgenden Artikel zeigen, dass Menschen ihr Leben lang über eine kognitive Reservekapazität
zur Leistungssteigerung verfügen, für das Lernen gibt es keine Altersgrenze. Je früher der Mensch
anfängt, umso besser bildet sich das neuronale Netzwerk aus und stellt so eine optimale Reserve für
das Alter dar.
Das Buch unterstützt alle aktiven Gedächtnistrainer bei ihrer Arbeit. Komprimiertes aktuelles
Wissen aus einer Hand und die gelungene Verknüpfung von Theorie und Praxis zeichnen dieses
Buch aus. Wir danken allen Autoren für ihr Engagement und sind dankbar für die gezielten Hinweise
und Anregungen aktiver Gedächtnistrainer und Mitglieder unserer Verbände sowie der Kursteilnehmer.
Über 20 Jahre Erfahrung im Gedächtnistrainingsbereich fließen in die Ausführungen der
praktischen Grundlagen ein, während das theoretische Wissen von führenden Wissenschaftlern aus
Deutschland, Österreich und der Schweiz verfasst wurden.
Dieses Handbuch wird vom BVGT Deutschland, SVGT Schweiz und OEBV Österreich als Ergänzung
des Ausbildungsmaterials für Gedächtnistrainer empfohlen. Es ersetzt auf keinen Fall die
umfassende Ausbildung zum professionellen Gedächtnistrainer.
Annemarie Frick-Salzmann
Ellen Prang
Dr. Helga Schloffer