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GOTT und die Welt Religionsunterricht im 7./8. Schuljahr
GOTT und die Welt
Religionsunterricht im 7./8. Schuljahr




Theodor Eggers

Patmos
EAN: 9783491744059 (ISBN: 3-491-74405-9)
144 Seiten, paperback, 16 x 23cm, 1991

EUR 10,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Jeder ist mitverantwortlich

für das, was geschieht, und für das, was unterbleibt.

Und jeder muss es spüren,

wann die Mitverantwortung wartet.

Wartet, dass er handle,

helfe, spreche, sich weigere oder empöre,

je nachdem.

Fühlt er es nicht, so muss er's fühlen lernen.

Aber wie kann man es lernen?

Steht man nicht mit seinem Bündel Verantwortung

wie in einem Wald bei Nacht?

Ohne Licht und Weg, ohne Laterne, Uhr und Kompass?



Erich Kästner


Verlagsinfo
"Gott und die Welt" ist auf eine kritisch-korrelative Wechselbeziehung von Glaubenstradition und Lebenssituation hin angelegt. Die Texte sind nicht nur sach- und altersgerecht, sondern auch realitätsnah. Sie sprechen auch glaubensferne Schüler an. Das Welt- und Lebensgefühl der Jugendlichen kommt zur Sprache.
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1
Islam
Seiten 7-22

Der Islam ist mit dem Judentum und Christentum eng verwandt. Und dennoch: Die wenigsten wissen genauer darüber Bescheid, was es mit dieser Weltreligion auf sich hat. So aber können Verständnis für- und Achtung voreinander nicht wachsen. Deshalb stellen sich die Fragen: Worin hat der Islam seinen Ursprung und wozu verptlichtet er seine Gläubigen? Was bedeuten ihm Mohammed (und im Vergleich dazu Jesus) und seine Flucht, Mekka und der Koran?


Kapitel 2
Teilen
Seiten 23-40

Die Welt ist, wie sie ist, nicht in Ordnung und die Ungerechtigkeit, die über zwei Drittel der Menschheit Not und Hunger leiden lässt, schreit zum Himmel. Was aber folgt daraus? Will man die Menschen mit Bedauern sich selbst und ihrem Schicksal überlassen und damit denen, die sich auf das Geschäft verstehen? Oder möchte man vielleicht Gott dafür die Schuld geben und auf ein Wunder warten? Oder nimmt man sich am Ende die Sache doch zu Herzen?


Kapitel 3
Freundschaft
Seiten 41-56

Mann und Frau sind in schönster Weise aufeinander angewiesen, um Mensch zu werden. Diese Wahrheit bekommt man als Mädchen und als Junge in der Pubertät am eigenen Leibe zu spüren. Das macht diese Zeit so aufregend, schön und schwierig zugleich. Wer allerdings schon bei seinen ersten Annäherungsversuchen nicht mit dem Herzen dabei ist, wird, was ihm zu seinem Glück fehlt, nicht wirklich finden und von Freundschaft und Liebe nur mit gespaltener Zunge reden können.


Kapitel 4
Nachfolgen
Seiten 57-70

Wie das Leben eines Menschen verläuft, hängt von vielen Dingen ab. Es wird auch davon bestimmt, welche Menschen ihm über den Weg laufen und vielleicht seine Lehrmeister werden. Da heißt es die Augen offenzuhalten und die richtige (Aus-) Wahl zu treffen. Denn wem soll man sich anschließen und an wem sich ein Beispiel nehmen? Es braucht ein klares Ziel und eine gehörige Portion (Selbst-)Vertrauen den eigenen Weg zu finden und zu gehen.


Kapitel 5
Nach Gott fragen
Seiten 71-88

Braucht es in einem Religionsbuch ein eigenes Kapitel, um nach Gott zu fragen? Es verhält sich damit wie mit einem Liebespaar: Dann und wann drängt sich die Grunds~itzfrage auf und verlangt ausdrücklich nach einer Erklärung. Da heißt es persönlich Stellung zu nehmen und zu sagen, was einem der andere wert ist und weshalb man trotz allem an ihm festhält. Dieses Ja-Wort ist keineswegs selbstverständlich.


Kapitel 6
Helfen
Seiten 89-104

Worum es geht und worauf es ankommt, ist mit einem Wort gesagt: Samariterdienst(e). Das ist leichter gesagt als getan. Oder ist es zum Beispiel selbstverständlich, dass ein junges Mädchen seine Zeit in einer Krebsklinik zubringt? Was soll man denn für einen Todkranken noch tun, wenn ihm schon kein Arzt mehr helfen kann? Wie aber sollen umgekehrt Menschen (auf-)leben und am Ende in Frieden sterben können, wenn sie sich von Gott und der Welt verlassen fühlen müssten?


Kapitel 7
Typisch Mensch?
Seiten 105-122

Gelehrte Naturwissenschaftler haben durch ihre Forschungen frühere Weltbilder in Frage gestellt und für die Evolution Beweise erbracht. Seit sie das wissen, können viele Menschen nicht mehr glauben, was in der Bibel geschrieben steht. Doch schließen sich Bio-logie und Theo-logie wirklich aus? Sprechen sie überhaupt die gleiche Sprache und reden sie über ein und dasselbe Thema? Wer wissen will, ob die biblischen Urgeschichten die Wahrheit sagen, muss diese Fragen beantworten und ihnen selbst auf den Grund gehen.


Kapitel 8
Zeichen setzen
Seiten 123-138

Von einem gewissen Alter an sträubt sich jede(r) dagegen noch länger wie ein kleines Kind behandelt und ständig bevormundet zu werden. Stattdessen wächst der Wunsch eigene Wege zu gehen und selbst zu bestimmen, was man (künftig) tun oder lassen will. Da liegt es natürlich nahe jetzt auch darüber nachzudenken, was einem (Kinder-)Taufe und Glaube und die Gemeinschaft der Kirche bedeuten; ob man sich firmen lässt und am Religionsunterricht teilnimmt.