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Frühes Christentum - Kunst und Architektur
Frühes Christentum - Kunst und Architektur




Eduard Carbonell Esteller

Michael Imhof Verlag GmbH & Co. KG
EAN: 9783865681744 (ISBN: 3-86568-174-3)
72 Seiten, hardcover, 20 x 29cm, 2008, 132 Abbildungen, Hardcover, mit Klapptafel in der Buchmitte

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das frühe Christentum ist geprägt von der Übernahme künstlerischer und architektonischer Formen, die damals im Römischen Reich verbreitet waren, einem neuen künstlerischen Empfinden und dem Bestreben, in der Architektur und den bildlichen Darstellungen das Unsichtbare gegenwärtig zu machen. In diesem Überblick über die christliche Kunst vom 2. bis zum 6. Jahrhundert, der Architektur und Bildende Kunst behandelt, wird eine Kunstgeschichtsschreibung vertreten, die das Innovative der Kunst dieser Zeit und deren eigene, komplexe Ästhetik aufzeigt. Die frühchristliche Kunst hat eine reiche Ikonographie, in der ältere Bildformen zu einer neuen Bildsprache des Christentums verschmolzen werden. Wir lehnen es daher ab, sie als dekadent und als Folge des Niedergangs der klassischen Kunst anzusehen. Die Kunst dieser Zeit bildet vielmehr die stilistischen Grundlagen der Kunst des Frühmittelalters und begründet größtenteils die ikonographischen Themen, die der gesamten mittelalterlichen Kunst eigen waren.

EDUARD CARBONELL ESTELLER (geboren 1946 in Barcelona) ist promovierter Kunsthistoriker; er unterrichtete an der Universität von Barcelona (1972- 1988) und ist Dozent an der Universität in Girona. In seinen Forschungen beschäftigt er sich mit der Geschichte der mittelalterlichen Kunst und der Kunst des frühen Christentums.

Er war Generaldirektor des Patrimonio Culturale della Generalität de Catalu-nya (1988-1994) und bis 2005 Direktor des Museu Nacional d'Art de Catalu-nya, das er grundlegend neu gestaltete. Er wurde zu internationalen Gesprächsrunden und Konferenzen eingeladen und veröffentlichte zahlreiche Beiträge.
Rezension
Die Kunst und Architektur des 2. bis 6. Jahrhunderts n.Chr. zeigt reiche Zeugnisse des frühen Christentums im Römischen Reich. Insbesondere nach der sog. Konstantinischen Wende (312 n.Chr.), die das bis dahin immer wieder lokal verfolgte Christentum zunächst zur erlaubten, später zur staatlich geförderten Religion machte, entsteht die christliche Kunst: zunächst die frühen Kirchenbauten, die jetzt notwendig werdenden großen Basiliken, vor allem in Rom: S. Paul vor den Mauern, S. Sabina, S. Peter, S. Giovanni in Laterano etc., den darin enthaltenen prächtigen Mosaiken, ein Highlight des Buches ist die dreidimensionale Rekonstruktion von Alt St. Peter in Rom auf der Klapptafel in der Buchmitte, den Reliefs der Sarkophage, den Elfenbeinarbeiten und illuminierten Manuskripten mit ihrer aus der heidnischen Kunst abgeleiteten Motivik, die die ikonographischen Grundlagen für die mittelalterliche Kunst legte. Und natürlich aus der Zeit des 2. Jhdts.: die Wandmalereien römischer Katakomben. Der Text wird durch zahlreiche farbige Abbildungen ergänzt.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de

Verlagsinfo
Das Buch setzt sich mit der Kunst und Architektur des 2. bis 6. Jahrhunderts auseinander und liefert insbesondere einen Überblick über die frühen Zeugnisse der Christen im Römischen Reich. Neben den frühen Kirchenbauten widmet es sich den Wandmalereien römischer Katakomben, den prächtigen Mosaiken, den Reliefs der Sarkophage, den Elfenbeinarbeiten und illuminierten Manuskripten mit ihrer aus der heidnischen Kunst abgeleiteten Motivik, die die ikonographischen Grundlagen für die mittelalterliche Kunst legte. Der Text wird durch zahlreiche farbige Abbildungen ergänzt. Ein Highlight des Buches ist die dreidimensionale Rekonstruktion von Alt St. Peter in Rom auf der Klapptafel in der Buchmitte.
Inhaltsverzeichnis
DIE SPÄTANTIKE 7

EIN NEUES KÜNSTLERISCHES EMPFINDEN 15

ARCHITEKTUR 31

BILDENDE KUNST 51

Malerei 51
Mosaiken 55
Skulptur 60
Buchmalerei 65


Glossar 68

Register 70