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Friday Black Storys Aus dem Englischen von Thomas Gunkel
Originaltitel: Friday Black
Originalverlag: Houghton Mifflin Harcourt
Friday Black
Storys


Aus dem Englischen von Thomas Gunkel

Originaltitel: Friday Black

Originalverlag: Houghton Mifflin Harcourt

Nana Kwame Adjei-Brenyah

Penguin Books Frankfurt
EAN: 9783328601296 (ISBN: 3-328-60129-5)
240 Seiten, hardcover, 13 x 21cm, April, 2020

EUR 20,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
»Aufregend und ein Wunder« George Saunders

»Mit dem Mord an George Floyd bekommen die drastischen Kurzgeschichten des Afroamerikaners Nana Kwame Adjei-Brenyah in dem Band ›Friday Black‹ einmal mehr eine traurige Aktualität. Aktueller kann eine Sammlung von Kurzgeschichten kaum sein.« (Deutschlandfunk Kultur, Johannes Kaiser) – SWR-Bestenliste Juli/August 2020.

In zwölf verstörenden Storys erzählt Nana Kwame Adjei-Brenyah von Liebe und Leidenschaft in Zeiten von Gewalt, Rassismus und ungezügeltem Konsum. Wie fühlt es sich an, im heutigen Amerika jung und schwarz zu sein? Welche Spuren hinterlässt alltägliche Ungerechtigkeit? In einer unkonventionellen Mischung aus hartem Realismus, dystopischer Fantasie und greller Komik findet der US-Amerikaner eine neue Sprache für die brennenden Themen unserer Zeit. Ein selten kraftvolles, mitreißendes und ungewöhnliches Debüt!

»In der satirischen Überspitzung der Wirklichkeit hält der junge afroamerikanische Schriftsteller der amerikanischen Gesellschaft einen Spiegel vor: sie ist rassistisch, herzlos, geldbesessen, gewalttätig. Ein atemraubendes Debüt.«

Deutschlandfunk Kultur, Johannes Kaiser (03. Juni 2020)

Nana Kwame Adjei-Brenyah, Sohn ghanaischer Eltern, wurde 1990 in Spring Valley, New York, geboren, studierte Fine Arts und unterrichtet heute Creative Writing an der Syracuse University. Sein Debüt »Friday Black«, ein New York Times-Bestseller, errang den PEN-Jean Stein Book Award 2019, stand auf der Shortlist für den Dylan Thomas Prize 2019 und auf der Longlist der Andrew Carnegie Medal for Excellence in Fiction. Universal Pictures hat sich die Filmrechte an der Titelgeschichte seines Debüts gesichert.

Übersetzer: Thomas Gunkel, 1956 in Treysa geboren, arbeitete mehrere Jahre als Erzieher. Nach seinem Studium der Germanistik und Geografie in Marburg/Lahn wurde er 1991 Literaturübersetzer. Zu den von ihm übersetzten Autoren gehören u.a. Larry Brown, John Cheever, Stewart O'Nan, William Trevor und Richard Yates.
Rezension
Dieses Kurz-Geschichten-Debüt ist das Buch der Stunde in den USA; selten sind Erzählungen so aktuell wie diese, - man wird sehen, ob sie in ihrer Qualität auch den Aktualitätsbezug des (gegenwärtigen) US-Rassismus überdauern: harter Realismus, dystopische Fantasie und grelle Komik spiegeln die Mechanismen rassistischer Ungerechtigkeit. Der 1990 in New York geborene Sohn ghanaischer Einwanderer Nana Kwame Adjei-Brenyah findet eine neue Sprache für die brennenden Themen unserer Zeit und seiner Gesellschaft. In zwölf verstörenden Storys erzählt der US-Amerikaner von einer Welt, in der Weiße Schwarze diskriminieren und Schwarze Latinos. In der Menschen genetisch optimiert werden und Schüler aus Frust über das Leben einen Amoklauf begehen. Er erzählt von Gewalt, Rassismus, ungezügeltem Konsum und zeigt, was es heißt, im heutigen Amerika jung und schwarz zu sein.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Der Überraschungsbestseller aus den USA - DEUTSCHSPRACHIGE AUSGABE

Pressestimmen:
»Adjei-Brenyahs furchtlose Geschichten treffen den Leser erst in die Magengrube, dann ins Gehirn, aber in Wahrheit zielen sie mitten ins Herz.«
DIE WELT, Richard Kämmerlings (11. Juni 2020)
»Der Afroamerikaner führt den Lesern vor Augen, wie jahrhundertelanger Rassismus das Land ausgehöhlt und zerrissen hat, wie ›Schwarzheit‹ darüber entscheidet, welche Chancen auf Bildung, Gesundheit und Wohlstand man bekommt.«
RND RedaktionsNetzwerk Deutschland, Martina Sulner (20. Juni 2020)
»Ein Buch der Stunde: Der 1990 in New York geborene Sohn ghanaischer Einwanderer thematisiert in zwölf kraftvollen Erzählungen Rassismus und Ungerechtigkeit. Adjei-Brenyahs Humor ist bitter und überdreht, aber dahinter steckt ein tiefer Ernst: Gewalt ist das Fundament, auf dem seine Welt steht.«
SWR-Bestenliste Juli/August 2020 - Platz 8 (01. Juli 2020)
»In ›Friday Black‹ wird von einer Zukunft erzählt, die schon morgen beginnen könnte. Eine neue und radikal frische Stimme in der US-Literatur.«
stern (30. April 2020)
»Der US-Autor Nana Kwame Adjei-Brenyah hat die amerikanische Gegenwart weitergedacht – und beschreibt sie in furiosen Erzählungen.«
St. Galler Tagblatt (CH), Valeria Heintges (13. Mai 2020)
»Die dystopischen Erzählungen von Nana Kwame Adjei-Brenyah sind originell, kraftvoll und im besten Sinne verstörend. Sie schaffen genau das, was gute Literatur vermag. Sie konfrontieren uns schonungslos mit uns und unserer Zeit.«
intellectures.de, Thomas Hummitzsch (06. Juli 2020)
»Adjei-Brenyahs Erzählungen sind auch jenseits dieses plötzlichen Aktualitätsbezugs bestechend gut.«
der Freitag, Florian Schmid (25. Juni 2020)
»Nana Kwame Adjei-Brenyahs Storys stilisieren die Mechaniken rassistischen Hasses zu grotesken Dystopien.«
Süddeutsche Zeitung, Hanna Engelmeier (22. Mai 2020)
Inhaltsverzeichnis
Die Finkelstein Five 9
Was meine Mutter sagte 39
Die alte Zeit 41
Lark Street 67
Das Krankenhaus, wo 84
Zimmer-Land 104
Friday Black 127
Der Löwe und die Spinne 139
Lichtspuckerin 154
Wie man laut IceKing eine Jacke verkauft 179
Im Einzelhandel 191
Durch den Blitz 198

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