lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Facetten Lese- und Arbeitsbuch Deutsch für die Oberstufe
Facetten
Lese- und Arbeitsbuch Deutsch für die Oberstufe




Brigitte Bialkowski, Günther Einecke, Jörg Ulrich Meyer-Bothling, Doris Post, Eike Thürmann, Christoph Walther, Horst Klösel, Reinhold Lüthen

Klett
EAN: 9783123504327 (ISBN: 3-12-350432-8)
592 Seiten, hardcover, 20 x 26cm, 2006, 1. Auflage

EUR 29,80
alle Angaben ohne Gewähr

Rezension
Facetten ist ein ansprechend gestaltetes Deutschbuch für die Oberstufe, das die neusten Erkenntnisse der Fachdidaktik sowie die veränderten Rahmenbedingungen und Richtlinien berücksichtigt.

Das Buch gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil werden Arbeitstechniken, wie sie in der Oberstufe verlangt werden, vermittelt. Der zweite Teil bietet anhand einer Fülle von sorgfältig ausgewählten Texten bzw. Textausschnitten die Möglichkeit sich umfassend mit Literarischen Werken auseinanderzusetzen. Der dritte Teil bietet Fakten, Daten und Informationen, die zu einer umfassenden und fundierten Auseinadersetzung mit dem gebotenen Material benötigt werden.

Den aktuellen Entwicklungen und Empfehlungen sowie Richtlinien folgend ermöglicht Facetten durch seine Konzeption eine umfassendere Behandlung des Gegenstandfeldes Sprache. Durch das reichhaltige Angebot von Textausschnitten statt der Ganzschriftenlektüre, die auch weiterhin erfolgen soll, aber eben in reduzierter Form, kommt Facetten der Forderung nach Effizienz auch im Fach Deutsch nach. Durch den Zugriff auf die Literaturgeschichte über Epochenumbrüche wird ein zeitökonomisches Erfassen unterschiedlicher Strömungen und Entwicklungen ermöglicht. Gelungen ist die kontrastive und kontroverse Darstellung einzelner Themen durch unterschiedliche Positionen, die in besonderer Weise zur Auseinandersetzung mit dem gebotenen Material anregt und eine miltiperspektivische Betrachtungsweise ermöglicht. Zahlreiche Arbeitsaufträge, besonders im ersten Teil des Buches, leiten zum Erarbeiten des Stoffes und der Lernziele an.

Die Auswahl der Texte bzw. Textausschnitte ist gelungen und deckt ein breites Spektrum ab. Die Schüler dürften sich außerdem von zahlreichen Themen wie z.B. der Auseinandersetzung mit dem Film „Der Name der Rose“ von Umberto Eco angesprochen fühlen. Die Textausschnitte sowie die Literaturhinweise regen zum selbständigen Weiterlesen auch außerhalb des Unterrichts an. Darüber hinaus steht den Schülern mit dem Lehrwerk Facetten eine Orientierungshilfe Verfügung, die die Anforderungen im Fach Deutsch in der Gymnasialen Oberstufe rechtzeitig erkennen lässt und somit ein gezieltes Vorgehen ermöglicht.

Fazit: Ansprechend gestaltetes Deutschbuch für die Oberstufe, das durch seine Fülle an sorgfältig ausgewähltem Material, aber auch durch seinen strukturellen Aufbau sowohl eine intensive und anregende dabei effiziente Auseinandersetzung mit literarischen Werken ermöglicht, als auch die Beherrschung wichtiger Arbeitstechniken sicherstellt.

Björn Hillen, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Autoren: B. Bialkowski, G. Einecke, J. U. Meyer-Bothling, D. Post, E. Thürmann, Chr. Walther, unter Mitarbeit von H. Klösel und R. Lüthen

Im ersten Teil enthält "Facetten" didaktisch-methodisch ausgearbeitete Sequenzen, die als Bausteine imRahmen von Kursprogrammen variabel einsetzbar sind und Unterricht strukturieren. Im zweiten Teil bietet "Facetten" in aspektreich arrangierten Textszenarien exemplarische Zugänge zu Literatur, Sprache und Medien. Hier stehen die Texte im Vordergrund und laden zum Lesen ein. Eine Methodisierung erfolgt sparsam über Kontrasttexte, Zusatzinformationen und Handlungsimpulse aufden Randspalten. Der dritte Teil ist ein Nachschlageteil mit eigenständigem Gewicht. Die hier versammelten "Fakten, Daten, Informationen" bieten einen vielfältigen Service, der im Unterricht und vor allem beim selbstständigen Arbeiten mit dem Buchgenutzt werden kann.

Facetten setzt besondere Akzente mit:
• der methodisch geführten Begleitung der Schreibprozesse von der Planung bis zur Überarbeitung von Texten (Interpretationen, Erörterungen, Facharbeiten);
• der Förderung selbstständigen Arbeitens;
• der Sequenz zum fachübergreifenden Arbeiten;
• dem Schwerpunkt Lesen - Leseförderung;
• der Einbeziehung von Weltliteratur;
• der Epochen übergreifenden Perspektive durch die Konzentration auf Epochenumbrüche;
• der Thematisierung von Mehrsprachigkeit;
• dem Blick auf die moderne Medienvielfalt sowie die Verfilmung von Literatur.
Inhaltsverzeichnis
UNTERRICHTVORHABEN UND PROJEKTE

LESEN – LESEN – LESEN
1. Umwerfende Leseerlebnisse 11
Dante Alighieri – Italo Calvino – Klaas Huizing, Tor Age Bringsvaerd
2. Lebenslänglich Bücher 15
Günter Grass* – Peter Weiss – Helmut Krausser – Felicitas Hoppe
3. Bücher sind Gefährlich 19
Stefan Heym – Umberto Eco – Klaas Huizing
4. Meine Bücher – meine Lebenserfahrung 24

TEXTE PLANEN, SCHREIBEN, ÜBERARBEITEN

1. Schreibsituationen und Schreibaufgaben analysieren 27
2. Eigene Kenntnisse aktivieren, recherchieren, Informationen aufbereiten 30
3. Gestaltungsideen sammeln und strukturieren 33
4. Beispiele erkunden und dabei Ideen und Strategien für eigene Texte entwickeln 37
5. Texte und Materialien erarbeiten und deuten 40

GESPRÄCHE FÜHREN, VORTRAGEN, PRÄSENTIEREN
1. Gespräche führen 45
1.1 Kaufen – Verkaufen: Verzerrte Kommunikation 45
1.2 Das müssen Sie erklären … - Schulische Kommunikation 50
1.3 Gesprächslabor 52
2. Vortragen 56
2.1 Statements abgeben 56
2.2 Kurzvorträge halten 56
2.3 Mündliches Referat nach schriftlicher Ausarbeitung 60
3. Präsentieren und visualisieren 62
3.1 Auf Körpersprache achten 62
3.2 Ergebnis-Folien zu Arbeitsergebnissen im Unterricht oder zum Referat 63
3.3 Hand-out (Paper, Thesenpapier) zu einem Referat 64
3.4 Wandzeitung zu einer Gruppenarbeit oder einem Projekt 65

ICH/NATUR – UMGANG MIT GEDICHTEN
1. Erfahrungen mit Gedichten 67
Hans Magnus Enzenberger* - Joseph Brodsky – Friedrich Schiller – Peter Wapnewski – Rose Ausländer – Texte von Schülerinnen und Schüler
2. Gedichte verstehen und beschreiben 70
2.1 Der Sprecher im Gedicht 70
Johann Wolfgang Goethe – Christine Lavant – Sarah Kirsch* - Rainer Maria Rilke – Jürgen Becker
2.2 Die Formen des Gedichts 72
Andreas Gryphius – Georg Trakl – Rainer Maria Rilke
2.3 Sprache im Gedicht 74
Joseph von Eichendorff – Johannes Bobrowski
2.4 Bildlichkeit im Gedicht 75
Heinrich heine – Johann Wolfgang von Goethe – Conrad Ferdinand Meyer – Friedrich Hölderlin – Peter Huchel – Günter Eich – Michael Krüger
3. Ein Gedicht interpretieren 79
Ingeborg Bachmann – Schülertext – Peter Huchel – Sarah Kirsch* - Eduard Mörike – Rose Ausländer
4. Gedicht-Werkstatt 86
Johann Wolfgang von Goethe – Karl Krolow – Reinhard Lettau – Günther Eich – Friederike Mayröcker – Tristan Tzara – Schülertext

UNHEIMLICHES – UMGANG MIT ERZÄHLENDEN TEXTEN
1. Die fiktionale Welt des Erzählens 89
Umberto Eco
2. Erzählende Texte untersuchen und verstehen 92
2.1 Erzählbeginn und Erzählperspektive 92
Franz Kafka – Edgar Allan Poe – Gabriel Garcia Marquez
2.2 Person und Handlung 95
E.T.A. Hoffmann
2.3 Zeit und Ort 98
Heinrich von Kleist
3. Einen Erzähltext interpretieren und darüber schreiben 100
3.1 Individuelle Lesearten 100
H.C. Artmann – Jean Paul Sartre
3.2 Vorarbeiten am Text 102
3.3 Entwürfe von Teilen einer schriftlichen Interpretation 104
4. Erzählwerkstatt 106

REDEN UND SCHWEIGEN – UMGANG MIT SZENISCHEN TEXTEN
1. Was ist ein Drama? 109
William Shakespeare
2. Dramatische Texte untersuchen und verstehen 11
2.1 Der dramatische Auftakt: Problemstellung und Handlungsansätze 111
Gotthold Ephraim Lessing
2.2 Figurenkonzeption und Konfliktentwicklung 113
Gotthold Ephraim Lessing
2.3 Figurenkonstellation und Dialogstruktur 116
Friedrich Schiller
3. Auflösung der Form 122
Georg Büchner – Friedrich Schiller
4. Eine Szene interpretieren 126
4.1 Den Inhalt einer Dramenszene wiedergeben 126
4.2 Die Dialogstruktur einer Szene analysieren und beschreiben 126
4.3 Die Funktion einer Szene analysieren und erläutern 127
4.4 Eine Interpretation gliedern 127
5. Theaterwerkstatt 128
Wolf Wondratschek – Günther Guben – Botho Strauss – Giorgio Manganelli – Ernst Jandl – Wolf Biermann – Peter Handke – Ulla Hahn – Harald Hurst – Anton Čechov – Reinhard Lettau – Georg Tabori – Flann O’Brien

THEMA „ZEIT“ – UMGANG NIT SACHTEXTEN
1. Vorwissen und Ideen zu einem Thema entfalten – Ideenbörse zum Thema „Zeit“ 133
2. Informationen zu einem Thema recherchieren 134
2.1 Nachschlagen – in Lexika, Wörterbüchern und CD-Rom-Enzyklopädien recherchieren 134
2.2 Bibliograhieren – in Katalogen und Datenbanken suchen 135
2.3 Hyperlesen – im Internet surfen oder navigieren 136
3. Effektive Lesetechniken einsetzen – Sachtexte gezielt lesen 137
Norbert Elias – Julius T. Fraser
4. Inhalte eines Sachtextes verfügbar machen 140
4.1 Einen Text markieren 140
Ernst Pöppel
4.2 Zu einem Text einen Konspekt anlegen 141
Peter Conveney/Roger Highfield
4.3 Paraphrasieren und resümieren 142
Norbert Elias
5. Statistische Informationen verarbeiten – Daten verbalisieren 144
6. Die Verwertbarkeit von Sachtexten einschätzen 146
6.1 Darstellende und erklärende Textteile unterscheiden 146
Norbert Elias
6.2 Argumentierende und appellierende Textteile unterscheiden 147
Norbert Blüm
6.3 Darstellende und deutende Textteile unterscheiden 148
Martin Burckhard – Peter Gendolla

STRITTIGE THEMEN – ERÖRTERN
1. Das Strittige erkennen 153
Henryk M. Boder
2. Eine Argumentation analysieren 156
2.1 Position klären 156
Marcel Reich-Ranicki – Elfriede Jelinek – Hartmut von Henting
2.2 Die Argumentationsstruktur untersuchen158
Ulrich Greiner
2.3 Einen argumentativen Text beurteilen 161
3. Eine textbezogene Erörterung schreiben 162
Ruth Klüger
4. Eine textbezogene Erörterung überarbeiten 166
5. Einen Essay schreiben 168
Günter Kunert

WAS DARF SATIRE? – EINE FACHARBEIT SCHREIBEN
1. Worum es bei der Facharbeit geht 171
2. Themenfindung und –eingrenzung 172
3. Suchstrategien zur Informationsbeschaffung 175
4. Texte und Materialien auswerten 178
5. Gliederung 181
6. Die Facharbeit zu Papier bringen 182
6.1 Einleitung und Schluss formulieren 182
6.2 Den Hauptteil formulieren 183
6.3 Formale Anlage der Arbeit 185
7. Planen und Organisieren 186
8. Die Präsentation der Facharbeit 187

DER FALL GALILEO GALILEI – FACHÜBERGREIFENDES ARBEITEN

1. Galileio Galilei: Zeit, Leben und Werk im Überblick 189
2. O früher Morgen des Beginnens … 193
Bertold Brecht*
3. Disput der Wissenschaftler 197
Bertold Brecht* - Christoph Helferich
4. Inquisition 200
Bertold Brecht* - Isabelle Stengers – Mario Biagioli – Papst Johannes Paul II.
5. Galileis Verbrechen 204
Bertold Brecht* - Lewis Mumford

TEXTE UND THEMEN

KONTINENTE – AUSFLÜGE IN DIE WELTLITERATUR
1. Isabell Allende 208
Das Geisterhaus
2. Tahar Ben Jelloun 211
Die Nacht der Unschuld
3. Don DeLillo 213
Unterwelt
4. Marguerite Duras 216
Der Liebhaber
5. Nuruddin Farah 217
Geheimnisse
6. Gabriel Garcia Márquez 219
Chronik eines angekündigten Todes
7. Imre Kertész 220
Roman eines Schicksallosen
8. António Lobo Antunes 224
Der Tod des Carlos Gardel
9. Margriet de Moor 226
Bevorzugte Landschaft
10. Toni Morrison 228
Sehr blaue Augen
11. Haruki Murakami 230
Mister Aufziehvogel
12. Thomas Pynchon 233
V.
13. Salman Rushdie 235
Mitternachtskinder

EUROPÄISCHE LIEBESSZENEN – VON DER ANTIKE BIS ZUR MODERNE
1. Aristophanes 238
Lysistrata
2. Das Tagelied – eine Spielart des mittelalterlichen Minnesangs 242
Dietmar von Aist – Oswald von Wolkenstein
3. William Shakespeare 245
Romeo und Julia
4. Andreas Gryphius 247
Absurda Comica oder Herr Peter Squentz
5. Pierre Carlet de Chamblain de Marivaux 250
Das Spiel von Liebe und Zufall
6. Johamm Wolfgang von Goethe 252
Faust. Der Tragödie erster Teil
7. Heinrich von Kleist 254
Amphitryon
8. Georg Büchner 256
Leonce und Lena
9. Anton Čechov 258
Der Heiratsantrag
10. Bertold Brecht* 260
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
11. Jean Tardieu 262
Die Liebenden in der U-Bahn
12. Ana Diosdado 264
Die Achtzigerjahre gehören zu uns
13. Heiner Müller 266
Herzstück

WEGE IN DIE AUTONOMIE – EPOCHENUMBRUCH 18./19. JAHRHUNDERT
1. Natur erfahren 268
Barthold Heinrich Brocks – Georg Christoph Lichtenberg – Johann Wolfgang von Goethe – Joseph von Eichendorff – Karoline von Günderode – Anette von Droste-Hülshoff – Heinrich Heine
2. Fesseln spüren – Fesseln sprengen 277
Immanuel Kant – Jean-Jacque Rousseau – Gotthold Ephraim Lessing – Johann Wolfgang von Goethe – Friedrich Schiller – Jakob Michael Reinhold Lenz
3. Wege in die Freiheit 285
3.1 Revolution 285
Johann Kaspar Lavater – Friedrich Hölderlin – Adolph Freiherr von Knigge – Johann Heinrich Voß/Friedrich Schulz – Matthias Claudius – Johann Wolfgang von Goethe – Friedrich Schiller – Georg Büchner – Heinrich Heine
3.2 Bildung 294
Friedrich Schiller - Johann Wolfgang von Goethe – Johann Gottfried Herder - Karoline von Günderode – Friedrich Schlegel - Novalis
4. Nachseiten 300
August Klingemann – Ernst Theodor Amadeus Hoffmann – Jean Paul

DAS JANUSGESICHT DER MODERNE – EPOCHENUMBRUCH 19./20. JAHRHUNDERT
1. Großstadterfahrungen 306
1.1 Umbrüche 306
Julius Hart – Ernst Stadler
1.2 Erzählte Stadterfahrungen 308
Wilhelm Raabe – Alfred Döblin – Irmgard Keun
1.3 Stadterfahrungen im Gedicht 312
Georg Heym – Oskar Loerke – Alfred Wolfenstein- Erich Kästner
1.4 Nachdenken über die Großstadt 314
Ödön von Hórvath* - Siegfried Kracauer
2. Erfahrungen in der Industriegesellschaft 316
2.1 Der Weberaufstand als Modell 316
Gerhart Hauptmann – Heinrich Heine – Rezensionen zu „Die Weber“
2.2 Im „Sumpf“ der Schlachthöfe Chicagos 320
Upton Sinclair – Bertolt Brecht*
2.3 Gedanken zur Lage der Gesellschaft 326
Georg Büchner – Guntram Vesper – Karl Marx/Friedrich Engels
3. Erfahrungen von Sinn- und Sprachlosigkeit
3.1 Sinnkrise des Individuums 330
Else Lasker-Schüler – Gottfried Benn* - Bertold Brecht* - Franz Kafka – Frank Wedekind
3.2 Krisenbewusstsein 334
Friedrich Nietzsche – Siegmund Freud – Hugo von Hofmannsthal – Joseph von Eichendorff – Gottfried Benn* - Christian Morgenstern – Richard Huelsenbeck – Kurt Schwitters – Joachim Ringelnatz – Robert Musil

SPIEGELUNGEN – DEUTSCHE LITERATUR SEIT 1945
1. Im Schatten von Krieg und Holocaust 342
1.1 Die Stimmen der Überlebenden 342
Anna Seghers – Paul Celan – Nelly Sachs – Gunter Eich – Wolfgang Borchert – Walter von Molo – Thomas Mann
1.2 Nachforschungen 349
Helmut Heisenbuttel – Peter Weiss – Alexander Kluge – Bernhard Schlink
2. Ankunft im Alltag 355
Eduard Claudius – Brigitte Reimann – Wolfgang Koeppen – Martin Walser – Ingeborg Bachmann – Gunter Grass* – Hans Magnus Enzensberger* – Peter Huchel – Wolf Biermann – Volker Braun* – Thomas Bernhard*
3. Wunderbare Jahre 366
Heinrich Boll – Reiner Kunze* – Elfriede Jelinek – Gabriele Wohmann*
4. Im Rückblick 372
Zoe Jenny – Herta Muller – Judith Hermann

CHRISTA WOLF* – EINE SCHRIFTSTELLERIN IN IHRER ZEIT
1. Die Auseinandersetzung mit der DDR-Wirklichkeit 378
Der geteilte Himmel 378
Nachdenken über Christa T 381
Dokumente zur Zensurgeschichte 384
2. Kindheitsbewältigung und Selbstbefragung 386
Kindheitsmuster 386
3. Gegen-Welten 389
Kein Ort. Nirgends 389
Medea. Stimmen 391
4. Die Christa-Wolf-Debatte 396
Kontroverse Standpunkte 396
Ulrich Greiner – Volker Hage
Die Akte Margarete 398

REFLEXIONEN ÜBER LITERATUR
1. Verstehensweisen von Literatur 402
Carsten Schlingmann – Veit-Jakobus Dieterich – Umberto Eco – Thomas Graff
2. Probleme der Literaturgeschichtsschreibung 406
Rainer Rosenberg – Karl Otto Conrady
3. Probleme der Gattung 408
3.1 Allgemeines 408
Klaus Muller-Dyes – Johann Wolfgang von Goethe
3.2 Lyrik 410
Peter Wapnewski – Bertolt Brecht* – Hans Magnus Enzensberger* – Gunter Eich
3.3 Epik (Roman) 414
Marcel Reich-Ranicki – Theodor Fontane – Uwe Johnson – Max Frisch* – Klaus Modick
3.4 Drama 420
Aristoteles – Gotthold Ephraim Lessing – Friedrich Schiller – Bertolt Brecht* – Friedrich Durrenmatt* – Augusto Boal
4. Zur Rolle des Schriftstellers in der Gesellschaft 426
Gottfried Benn* – Bertolt Brecht* – Peter Handke* – Bodo Kirchhoff

SPRACHE UND BEEINFLUSSUNG
1. Kolonisierung mit Worten – sprachliche Macht und Ohnmacht 432
Dieter Kuhn – Jorge Zalamea
2. Propaganda im Nationalsozialismus – argumentative Rhetorik in der Gegenwart 436
2.1 Kämpfen und gleichschalten – Helden- und Feindbilder aufrichten 436
Adolf Hitler – Joseph Goebbels
2.2 Durchschauen – Redeanalyse 442
Victor Klemperer – Hans Dieter Zimmermann
2.3 Gedenken und erinnern – Konflikte in Sprache fassen 447
Martin Walser – Ignatz Bubis
3. „Begriffe besetzen“? – semantische Analyse 453
Roman Herzog – Hans-Olaf Henkel – Ulrich Nitschke – Josef Klein
4. Sich mit Worten wehren – Rhetorik von Opfern-Tätern-Opfern 459
Robert Schneider

SPRACHE UND IHRE FUNKTIONEN
1. Sprache: Was den Menschen zum Menschen macht 462
Dieter E. Zimmer – Steven Pinker
2. Was Sprache ist und was sie kann 465
Dieter E. Zimmer – Karl Buhler – Wolf Schneider
3. Wie man mit Sprache denkt 469
Helmut Gipper – Lew S. Wygotski – Heinrich von Kleist – Wilhelm von Humboldt
4. Wie man mit Sprache handelt 473
Paul Watzlawick/Janet H. Beavin/Don D. Jackson – Dieter D. Wunderlich – Werner Kallmeyer/Wolfgang Klein – Johannes Bobrowski – Gotthold Ephraim Lessing
5. Wie man mit Sprache spielt 476
David Crystal – Friedhelm Kandler – Henry Jelinek – Fred Ensikat

VIELFALT DER SPRACHE(N)
1. Anfänge 480
David Crystal – Valentin Braitenberg – Bibeltexte
2. Viele Sprachen, eine Welt 484
Thomas Finkenstaedt/Konrad Schroder – Claude Hagege – Peter Nonnenmacher – Hans Muller – Friedrich Schleiermacher – Jean Paul
3. Sprachenbiografien, Schicksale 490
Alber Schweitzer – Heinrich Schliemann – Elias Canetti – Hannah Arendt
4. Wanderungen und ihre sprachlichen Folgen 494
Hans Magnus Enzensberger* – Sjaak Kroon/Ton Vallen – Mojca Posavec – Ertunc Barin
5. Sprachbeziehungen 498
Kim Lan Thai – Chantal Estran-Goecke – Abdolreza Madjderey – Elisabeth Goncales

MEDIEN: ERFAHRUNGEN UND REFLEXIONEN
1. Mediengeschichten – audiovisuelle Erinnerungen 500
Friedrich Christian Delius – Georg Heinzen – Charles Lewinsky – Umberto Eco
2. Fallstudie: Talkshows 505
Sabine Bode – Gary Bente/Bettina Fromm
3. Medien nutzen – Medien reflektieren 510
Hans Magnus Enzensberger* – Marie-Anne Berr – Bernd Scheffer – Heinz Mandel/Gabi Reinmann- Rothmeier – JosephWeizenbaum – Dieter E. Zimmer

„DER NAME DER ROSE“ – LITERATURVERFILMUNG
Ein Blick ins Mittelalter 521
Umberto Eco –Knut Hickethier – Rainer Werner Fassbinder* – Jean-Jacques Annaud – Hans D. Baumann/Arman Sahiki

FAKTEN, DATEN, INFORMATIONEN
Glossar zur Arbeit mit literarischen Texten 536
Rhetorische Figuren 550
Epochen und Epochenumbrüche 552
Literarische Landkarte 554
Übersichten zur fachlichen Orientierung

Umgang mit Gedichten 556
Umgang mit erzählenden Texten 558
Umgang mit szenischen Texten 560
Umgang mit Sachtexten 562
Elemente der Filmanalyse 564
Vorschläge für Facharbeiten und Projekte 566
Tipps zum Nachschlagen und Recherchieren 568
Textsortenverzeichnis 570
Autoren- und Quellenverzeichnis 573
Bildnachweis 584
Weitere Titel aus der Reihe Facetten