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Essenzen - Im Gespräch mit Paul Watzlawick
Essenzen - Im Gespräch mit Paul Watzlawick




Jessica Roehner, Astrid Schütz (Hrsg.)

Hogrefe-Verlag
EAN: 9783456861180 (ISBN: 3-456-86118-4)
168 Seiten, hardcover, 15 x 22cm, Juli, 2021, 5 Abbildungen

EUR 24,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Kernaussagen Paul Watzlawicks

Bekannt ist Watzlawick unter anderem für seine Arbeiten zu den fünf Axiomen der Kommunikation und zur Konstruktion von Wirklichkeit. Ihm verdanken wir Erkenntnisse wie etwa die, dass wir nicht nicht kommunizieren können (z. B. „sagen“ wir sehr viel, wenn wir schweigen). Watzlawick vermittelte uns Wissen und Gedanken zum Konstruktivismus und hinterfragte, wie wirklich die Wirklichkeit sei. Eine Frage, die in Zeiten von Fake-News, Informationsblasen und dem Zeitalter des Postfaktischen relevanter ist, als je zuvor. Dies sind nur wenige Ausschnitte und beispielhafte Anwendungsbereiche seiner umfangreichen Arbeiten.

Paul Watzlawick wäre am 25. Juli 2021 100 Jahre geworden. Vor dem Hintergrund dieses Jubiläums wollen wir Sie zu einem imaginären Geburtstagsdinner mit Paul Watzlawick und uns einladen. Wir werden Fragen stellen und diese mithilfe der Texte Watzlawicks für Sie beantworten. Ziel ist es, dass Sie innerhalb kurzer Zeit auf unterhaltsame Weise einen Überblick über die wichtigen Arbeiten und Thesen von Paul Watzlawick erhalten.

Stellen Sie sich etwas zu trinken bereit und machen Sie es sich mit dem Sachbuch „Essenzen“ bequem.
Rezension
Der österreichisch-amerikanische Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeute, Soziologe und Philosoph Paul Watzlawick (* 1921 Villach, Kärnten; † 2007 Palo Alto, Kalifornien) hat die Grenzen überschritten, nicht nur im kosmopolitischen Sinne, auch hinsichtlich der Wissenschaftsgrenzen: Kommunikationsforscher, Wegbereiter der systemischen Therapie, radikaler Konstruktivist und Denker zwischen Ost und West. Der Konstruktivismus erschafft oder „erklärt“ keine Wirklichkeit „da draußen“, sondern enthüllt, daß es kein Innen und Außen gibt, keine Welt der dem Subjekt gegenüberstehenden Subjekte, so Paul Watzlawick. Spätestens mit seinem 1969 erschienenen Buch "Menschliche Kommunikation" ist er weltberühmt geworden. Dieses Standardwerk der Kommunikationswissenschaft zeigt, wie Kommunikation funktioniert und welche Folgen es hat, wenn sie gestört ist. Das vielleicht bekannteste Zitat Watzlawicks lautet: "Man kann nicht nicht kommunizieren." Watzlawick definiert in seiner Kommunikationstheorie grundlegende Axiome, deren Einhaltung eine funktionierende Kommunikation versprechen, deren Verletzung aber zu gestörter Kommunikation führen kann, u.a.: In einer sozialen Situation kann man nicht nicht kommunizieren. Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt. Kommunikation ist auch für Lehrkräfte von elementarer Bedeutung. Diese Darstellung für in die Kernaussagen Paul Watzlawicks ein.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Die Begriffe Kommunikation, Philosophie, Psychologie und Psychotherapie sind eng mit dem Namen Paul Watzlawick verbunden. Das Sachbuch „Essenzen“ feiert ein Hoch auf Paul Watzlawick – ein Best-of zum 100-jährigen Geburtstag.

Dieses Buch richtet sich an:
Studierende und Lehrende der Psychologie, Philosophie, Kommunikationswissenschaften und verwandter Studienfächer; Coaches; Fachfremde, die sich einen Überblick über die Arbeit von Paul Watzlawick verschaffen wollen; alle, die sich für das Thema Kommunikation interessieren.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 5

1 Die Tischgäste — Ein Aperitif 9

2 Kommunikation à la Watzlawick Teil 1 - Ein Fünf-Axiome-Menü 25

3 Kommunikation à la Watzlawick Teil 2 — Tranchierte Kommunikationsstörungen als Menübeilagen 43

4 Problemlösung à la Watzlawick Teil 1 — Problemkategorien in gut verdaulichen Häppchen 61

5 Problemlösung à la Watzlawick Teil 2 — Lösungsansätze als Sahnehäubchen 83

6 Wirklichkeit beziehungsweise ihre Konstruktion à la Watzlawick: Wirklichkeiten à la carte? 101

7 Was noch zu sagen wäre — ein Digestif 119

Schlusswort 139

Überblick der Fragen an Paul Watzlawick 141

Anmerkungen 149
Literatur 163
Sachwortverzeichnis 165