lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Epochen der Musikgeschichte  Die Geschichte der europäischen Musik
Epochen der Musikgeschichte
Die Geschichte der europäischen Musik




Ingo Harden

Gerstenberg Verlag
EAN: 9783836925754 (ISBN: 3-8369-2575-3)
480 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 19 x 24cm, November, 2007, inkl. 4 Audio-CDs mit über 500 Hörbeispielen im eleganten Schuber

EUR 69,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Eine Geschichte der europäischen Musik von der Gregorianik bis heute, die die wichtigsten Werke eingehend analysiert und trotzdem für den Laien doch verständlich bleibt, denn Ingo Harden ersetzt die bisher unumgänglichen Notenbeispiele durch über 500 Hörbeispiele. Es gibt keine bessere Einführung in die Musikgeschichte.
Rezension
Der Musikwissenschaftler, Redakteur und Buchautor Ingo Harden, geb. 1928, verfolgt mit der vorliegenden Einführung in die Epochen der Musikgeschichte die Absicht das Verständnis für Musik zu fördern und zu vertiefen. Er nimmt den Leser mit auf eine sachkundig geleitete Reise durch die Geschichte der europäischen Musik und erläutert kompetent Inhalt und Form einzelner Werke. Um Musik mit Gewinn zu hören, ist es hilfreich ihre Gattungen und Formen verstehen und einordnen zu können. Die Besonderheit dieser Ausgabe besteht darin, dass der an klassischer Musik interessierte Hörer keine Notenkenntnisse benötigt, um die Analyse des Experten nachzuvollziehen. Die neuartige Edition ergänzt den Text mit Hörbeispielen, die auf den beigefügten CDs gespeichert sind. In jedem Kapitel finden sich Abschnitte, in denen detailliert auf ein Beispiel eingegangen wird. Anfang und Ende der Abschnitte sind mit einem Symbol markiert, die in den Textpassagen auftauchenden Zahlen verweisen auf das Hörbeispiel und die an der betreffenden Stelle analysierten Takte. Die Marginalien am Rand des fortlaufenden Textes erleichtern das schnelle Auffinden der in einem Kapitel behandelten Themen. Der Anhang enthält ein Gesamtverzeichnis der Musikbeispiele. Komponistennamen, Personenregister sowie der tabellarische Lebenslauf eines Komponisten ermöglichen die Nutzung des Buches als Nachschlagewerk. Eine Zeittafel erlaubt es, die Entwicklung der musikalischen Gattungen auf der Zeitachse zu vergleichen und der allgemeinen Kultur- und Sozialgeschichte gegenüber zu stellen. Die vorliegende Edition leistet eine wertvolle Hilfestellung für den Musikliebhaber, der sein musikalisches Verständnis erweitern möchte. Durch die kompetente Auswahl und Analyse der einzelnen Musikbeispiele eignen sich die „Epochen der Musikgeschichte“ hervorragend für die Vorbereitung des Musikunterrichts in der Oberschule.

Günther Maschke, lbib.de
Verlagsinfo
Eine Geschichte der europäischen Musik von der Gregorianik bis heute, die die wichtigsten Werke eingehend analysiert und für den Laien doch verständlich bleibt, denn Ingo Harden ersetzt die bisher unumgänglichen Notenbeispiele durch über 500 Hörbeispiele. Es gibt keine bessere Einführung in die Musikgeschichte.

Von der Erfindung der Mehrstimmigkeit im Mittelalter und den ebenso alten Tanzformen und Weisen der Volksmusik führt uns Ingo Harden zur großartigen Barockmusik Europas, zu Klassik, Romantik und Spätromantik und schließlich zur »E-Musik« der Moderne und Postmoderne. Er erklärt die Struktur von Werken, in denen die Entwicklung einer Form beginnt oder gipfelt, und führt dabei ganz nebenbei in die wichtigsten musikalischen und musikwissenschaftlichen Begriffe ein. Porträts von Komponisten, Bilder von historischen Aufführungen und Faksimiles von Notenhandschriften ergänzen den Text.

Einzigartig ist die enge Verzahnung von Text und Musik: Der Leser sitzt mit der Fernbedienung seines CD-Spielers im Lehnstuhl und begibt sich an der Hand des Experten auf eine spannende und sehr aufschlussreiche Reise durch die europäische Musik der letzten 1200 Jahre. Am Ende wird er »klassische« Musik besser zu genießen gelernt haben, denn mit der Musik ist es wie mit der bildenden Kunst: Je mehr man weiß, desto größer ist das Vergnügen.

Ingo Harden, geb. 1928 in Hamburg, studierte Musikwissenschaft und Klavier. Er war Redakteur beim damaligen NWDR, von 1964 bis 1976 Chefredakteur des Klassikmagazins FonoForum, ab 1964 Juror, später bis 2000 geschäftsführender Sekretär des Preises der deutschen Schallplattenkritik. Von 1977 bis 1991 war er deutscher Vertreter des International Record Critics' Award. Darüber hinaus arbeitete er jahrzehntelang als Kritiker für Fachzeitschriften, Tageszeitungen wie F.A.Z. und Welt sowie für den Rundfunk und als Buchautor.
Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkung
Freude an Klang und Verstehen von Musik 7


1. Hinweise für den Benutzer 15

2. Singen wie mit einer Stimme
Der gregorianische Choral 17

3. Gottesfürchtig und erfinderisch
Tropen, Sequenzen und frühe Organa 28

4. Liebe und Politik im Lied
T roubadours, Trouvères und Minnesänger 41

5. Mehrstimmigkeit als potenzierte Einstimmigkeit
Vom Saint-Martial-Organuni zur Ars-nova-Motette 52

6. Herausforderung Messe
Kunst und Künste der »Niederländer« Dufay bis Lasso 66

7. Chansons und Madrigale
Das mehrstimmige Lied in Mittelalter und Renaissance 80

8. Der »wortlose Klang«
Instrumentalmusik vorn Hoquetus bis zur Fuge 92

9. Die »lieblichen Täntzlein« und ihre Folgen
Von der Estampie royale zur Ballettsuite 107

10. Von der »Kunst, einem Thema neuen Reiz zu verschaffen«
Die lange Geschichte der Variationen 124

11. Wider den Kontrapunkt
Monodie, Generalbass und frühe Oper 136

12. Concerti, Singgedichte und andere »herrliche Sachen«
Von der Motette zur Kantate 150

13. Auf dem Weg zur großen Form
Der Wandel der barocken Kompositionspraxis 160

14. Kanzonen, Sonaten, Ouvertüren und Symphonien
Die barocke Ensemblemusik 168

15. Einer (oder einige) gegen alle
Concerti von Corelli bis Bach 182

16. Musik, Sprache der Empfindung
Das Werden des klassischen Stils 197

17. »... notwendig zusammenhängend und lebendig«
Die Wiener Klassik 214

18. Beethoven und die Folgen
Nachklassische Symphonien und Sonaten 228

19. Impromptus, Nocturnes und Balladen
Das romantische Klavierstück 245

20. Ein Jahrhundert des Liedes
Die Lyrik-Vertonungen der Romantik 260

21. »Neue Schläuche für neuen Wein«
Programmmusik als Chance 273

22. Tradition und Evolution
Die spät- und nachromantische Symphonie 289

23. Musik und Drama I
Opernformen des 18. Jahrhunderts 306

24. Musik und Drama II
Opernformen des 19. Jahrhunderts 321

25. Eroberung der Vergangenheit
Die Historisierung der Musikpraxis 336

26. »Frei ist die Tonkunst geboren ...«
An Schwelle eines neuen Zeit 349

27. Das »vielstimmige« Jahrhundert
Der Weg in die stilistische Pluralitä 364

28. Neue Ordnungen
Zwölftontechnik und serielle Musikpraxis 381

29. Nachdenken über Prioritäten
Musik im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts 396


Anhang
Zeittafeln 414
Musikverzeichnis 435
Personenregister 468
Sachregister 475