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Umschlagtext
An der verschlossenen Eingangstür wurde heftig gerüttelt. „Sie sind da!“, rief der Apotheker. Hastig zog er ein großes gebundenes Buch aus dem Regal. „Ihr müsst die Pharmacopeia in Sicherheit bringen.“ Benjamin sah seinen Vater fragend an. „Vor wem sollen wir sie in Sicherheit bringen?" "Vor jedem, der nach ihr sucht."
Eigentlich hat sich Janie das Leben in ihrer neuen Heimatstadt grau und langweilig vorgestellt. Doch das Buch, das ihnen von Benjamins Vater anvertraut wird, entpuppt sich als eine wertvolle Sammlung von alchemistischem Geheimwissen, das die Welt für immer verändern kann. Aber nicht nur dubiose Wissenschaftler sind hinter der Pharmacopeia her - Janie und Benjamin müssen es mit weit schlimmeren Gegnern aufnehmen. Rezension
Mit "Elixirium" hat Maile Meloy einen wundervollen Jugendroman geschrieben, der neben dem Thema "die erste Liebe" auch das durchaus heute noch aktuelle Thema der Bedrohung durch Atombomben beschreibt. Die Geschichte spielt in London 1952, also während des Kalten Krieges und beschreibt die Reise der jungen Protagonistin Janie, mit Hilfe ihrer Freunde Benjamin und Pip sowie dem Apotheker und weiteren außergewöhnlichen Wissenschaftlern, in die Sowjetunion, um dort die Wirkung einer Atombombe mit zauberhaften Mitteln unschädlich zu machen. Dabei werden sie vor viele Probleme gestellt die sie jedoch mit Mut, Köpfchen und Freundschaft untereinander zu meistern wissen.
Die Charaktere sind liebevoll beschrieben, dem Leser fällt es leicht, sich in die Geschichte einzulesen und von ihr gefesselt zu werden. Besonders hervorzuheben sind die tollen Illustrationen, die zu Beginn jedes Kapitels zu finden sind. Sie passen perfekt zum Inhalt des Kapitels und machen nicht nur neugierig, sie machen das Buch auch zu etwas Besonderem. Fazit: Ein Jugendbuch mit einem eher ungewöhnlichen Thema, das nicht nur für junge Leser zu empfehlen ist! A.Wilmsen, lbib.de |