Harper McClain ist mit Polizisten aufgewachsen, nachdem ihre Mutter auf grausame Weise ermordet wurde. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie ihr schriftstellerisches Talent als Polizeireporterin ausübt. Als sich (nach 15 Jahren) ein Mord ereignet, der dem verblüffend ähnelt, den sie selbst erlebt hat, ist sie besessen davon, die Ermittlungen der Polizei auf eigene Faust fortzusetzen. Doch irgendjemand scheint dies nicht zu wollen, denn sie wird auf verschiedene Arten eingeschüchtert und ausgebremst; schließlich vermutet sie, dass der Mörder aus den eigenen Reihen der Polizei kommt...
Dieser Krimi hat all das, was eine gute Geschichte ausmacht: eine interessante Grundhandlung, die besondere Atmosphäre der Südstaaten und v.a.gut gezeichnete Personen, allen voran die traumatisierte und überaus sensible Harper McClain. Dass die Spannung bis zum Schluss erhalten bleibt und die Auflösung erst auf den letzten Seiten erfolgt, spricht für einen guten Krimi und Qualität.
Da hier zwar der aktuelle Fall gelöst wird, aber der "Ursprungsmord" noch ungelöst bleibt, ist zu erwarten, dass Christi Daugherty mit ihrer Protagonistin noch einiges vor hat!
B.Saager, lehrerbibliothek.de

Christi Daugherty
Echo Killer
Polizeireporterin Harper McClain

Der Mörder ihrer Mutter wurde nie gefasst. Jetzt scheint er erneut zu töten.
Eine Frau Mitte dreißig, nackt und erstochen auf dem Küchenboden – aufgefunden von ihrer 12-jährigen Tochter. Als Polizeireporterin Harper McClain den Tatort sieht, hat sie nur einen Gedanken: Das grausame Szenario ist identisch mit einem anderen Mord. Dem an ihrer Mutter. Seit fünfzehn Jahren quält sie der Gedanke, dass der Killer noch immer auf freiem Fuß ist. Nun scheint er wieder zugeschlagen haben. Es gibt keine Fingerabdrücke, keine DNA, keine Spuren. Harper ist entschlossen, die Wahrheit endlich ans Licht zu bringen. Doch die hat ihren Preis.