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     EMDR 
    Therapie psychotraumatischer Belastungssyndrome 
		
  3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage
		
  Arne Hofmann
    
     Thieme Verlag
 
EAN: 9783131182432 (ISBN: 3-13-118243-1)
 168 Seiten, kartoniert, 17 x 24cm, 2006
EUR 39,95 alle Angaben ohne Gewähr
     
    
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Umschlagtext 
EMDR ist eine der effektivsten und verträglichsten Behandlungsmethoden für Menschen, die an den komplexen Folgen seelischer Traumatisierung leiden.
  
  
Das bewährte Konzept der bisherigen Auflagen:
  
  
    * ausführliche Darstellung des psychodynamischen Hintergrundes von Traumatisierungen
  
    * Überblick über den großen Bereich der Traumafolgestörungen
  
    * praxisnahe Erläuterung der einzelnen Phasen der EMDR-Behandlung
  
  
Neu in der vorliegenden 3. Auflage:
  
  
    * Nachweis der Wirksamkeit durch neue neurobiologische Erkenntnisse
  
    * Erweiterung des Behandlungsspektrums durch Studien aus angrenzenden Bereichen
  
    * Kriterien zur Qualitätskontrolle
  
  
Das Buch wendet sich an Psychiater, Psychotherapeuten und psychotherapeutisch tätige Ärzte.
  
  
Dr. med. Arne Hofmann, geb. 1953, Facharzt für Psychotherapeutische und Innere Medizin. Seit 1994 Aufbau und Leitung verschiedener stationärer und ambulanter Modelleinrichtungen für psychisch traumatisierte PatientInnen. Supervisor und Berater bei der Versorgung von Unglücksund Katastrophenopfern. Leiter des Deutschen EMDRInstituts, Lehrbeauftragter an der Universität Köln. 
  Rezension 
Dr. Arne Hofmann zählt zu den bedeutendsten deutschen Experten auf dem Gebiet der Psychotraumatologie. Er ist Facharzt für Psychotherapeutische und Innere Medizin und Leiter des EMDR-Instituts Deutschland, das auf Ausbildung, Forschung und Consulting im Bereich der Behandlung psychisch Traumatisierter spezialisiert ist. Im vorliegenden Fachbuch bietet er eine übersichtliche Einführung in die EMDR-Methode, eine der vielversprechendsten neuen Behandlungsmethoden. Sie ist weltweit als erfolgreich anerkannt und in wissenschaftlichen Studien vielfach belegt. Dabei zeigt die EMDR-Methode in der Behandlung posttraumatischer Belastungsstörungen die gleiche Effektstärke wie etwa die kognitive Verhaltenstherapie, das jedoch in wesentlich geringerer Behandlungszeit. Vor allem das Modell der blockierten Informationsverarbeitung in zentralen neuralen Netzwerken findet immer breitere Zustimmung. Daraus ergeben sich wichtige diagnostische und therapeutische Möglichkeiten. EMDR ist sicher keine Wunder-Therapie, sie zeigt jedoch, dass neuere Ansätze ernst genommen werden müssen. Denn es geht letztlich um die Heilung von Menschen mit sehr belastenden Folgen von traumatischen Erlebnissen. Ein informatives Buch nicht nur für Fachleute in psychologischen Arbeitsfeldern. 
 
Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de 
Inhaltsverzeichnis 
Adresssen  V 
Vorwort zur 3. Auflage  VI 
 
1 Psychotrauma als psychophysiologischer Prozess  1 
1.1 Psychische Traumatisierungen  1 
1.2 Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) nach ICD-10 (F 43.1)  2 
1.3 Traumatischer Prozess und Momentandiagnose der ICD  10 
 
2 EMDR als neues dynamisch-behaviorales Verfahren  15 
2.1 Hintergrund  15 
2.2 Geschichte der EMDR-Methode  15 
2.3 Effizienzstudien und Forschung  16 
2.4 Indikationen und Kontraindikationen  20 
2.5 EMDRIA (EMDR International Association)  23 
 
3 Phasen der EMDR-Behandlung I: Grundlagen, Diagnostik und Behandlungsplanung  25 
3.1 Einleitung  25 
3.2 Acht Phasen der EMDR-Behandlung  25 
3.3 Grundlagen der Behandlung psychisch Traumatisierter  26 
3.4 Phase 1: Anamnese und Behandlungsplanung  29 
 
4 Phasen der EMDR-Behandlung II: Vorbereitung und Traumabearbeitung  46 
4.1 Phase 2: Vorbereitung und Stabilisierung  46 
4.2 Indikation zur Traumabearbeitung  49 
4.3 Phase 3: Bewertung des Traumas  49 
4.4 Exkurs: Kognitionen  51 
4.5 Phase 4: Desensibilisierung und Durcharbeitung  53 
4.6 Phase 5: Verankerung  56 
4.7 Phase 6: Körpertest  57 
4.8 Phase 7: Abschluss  58 
4.9 Phase 8: Überprüfung  59 
4.10 Das EMDR-Standardprotokoll  59 
4.11 Grundzüge der weiteren Behandlungsplanung  59 
 
5 Prozessieren – das zentrale Element der EMDR-Methode  62 
5.1 Einleitung  62 
5.2 Assoziatives Prozessieren  63 
5.3 Imaginatives Reprozessieren  64 
5.4 Blandes Reprozessieren  64 
5.5 Abreaktion  64 
5.6 Überflutung  66 
5.7 Blockaden  66 
5.8 Kreiseln  67 
5.9 Alternative Stimulationsmodi  67 
5.10 Dokumentation des EMDR-Prozesses  68 
 
6 Theorien zur Wirksamkeit von EMDR  72 
6.1 Einleitung  72 
6.2 Expositionshypothese  72 
6.3 Hypnosetheorie  73 
6.4 Entspannungsreaktion und Orientierungsreaktion  73 
6.5 AIP-Modell  75 
7 EMDR in der Behandlung komplex Traumatisierter – verlängerte Stabilisierung und 
Ressourcenaktivierung  77 
 
7.1 Einleitung  77 
7.2 Diagnoseproblem  78 
7.3 Komplexe posttraumatische Belastungsstörung  79 
7.4 Exkurs: Dissoziative Fragmentierung  81 
7.5 Grundlegende Behandlungsstrategien bei komplexer posttraumatischer Belastungsstörung  84 
 
8 EMDR in der Behandlung komplex Traumatisierter – Traumabearbeitung  94 
8.1 Durcharbeiten traumatischer Erinnerungen  94 
8.2 Kriterien für eine Traumabearbeitung  95 
8.3 Kriterien für eine erneute Stabilisierung  98 
8.4 Kriterien für eine erneute Fokussierung der therapeutischen Beziehung  99 
8.5 Wahl des Settings  100 
8.6 Das umgekehrte Standardprotokoll  101 
8.7 EMDR bei Patienten mit einer dissoziativen Identitätsstörung (DIS)  102 
8.8 Erfolgskriterien für eine Behandlung bei komplex traumatisierten Patienten  106 
9 EMDR in der Behandlung akut Traumatisierter  107 
 
9.1 Einleitung  107 
9.2 Diagnostik  108 
9.3 Behandlung akut Traumatisierter mittels EMDR  111 
 
10 Perspektiven  115 
10.1 Einleitung  115 
10.2 Pathologische Trauerreaktion  115 
10.3 Kinder und Jugendliche  116 
10.4 Angststörungen  116 
10.5 Andere Störungen  118 
10.6 EMDR-Ressourcenprotokolle  119 
 
11 Anhang  120 
11.1 Glossar  120 
11.2 Ausbildung in der EMDR-Methode  127 
11.3 Wie finde ich einen guten EMDR-Therapeuten?  129 
11.4 Adressen  131 
11.5 Beispiele für Kognitionen  132 
11.6 Literatur zu EMDR und zur Psychotraumatologie  133 
11.7 Tabelle der kontrollierten EMDR-Studien bei Traumapatienten  134 
 
Literatur  141 
Sachverzeichnis  153 
        
        
        
        
        
         
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