lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
E-Learning Einsatzkonzepte und Erfolgsfaktoren des Lernens mit interaktiven Medien 2., überarbeitete und ergänzte Auflage
E-Learning
Einsatzkonzepte und Erfolgsfaktoren des Lernens mit interaktiven Medien


2., überarbeitete und ergänzte Auflage

Ullrich Dittler (Hrsg.)

Oldenbourg Schulbuchverlag
EAN: 9783486273984 (ISBN: 3-486-27398-1)
374 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 17 x 24cm, 2003

EUR 44,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Wie E-Learning-Maßnahmen erfolgreich konzipiert und in Unternehmen eingeführt werden können, wird in diesem Buch an zahlreichen praktischen Beispielen beschrieben.

Die grundsätzlichen Einsatzkonzepte und Erfolgsfaktoren von betrieblicher Aus- und Weiterbildung mittels klassischem Computer-Based-Training sowie kooperativem Lernen mitWeb-Based-Training, der Unterricht in virtuellen Seminaren und Ansätze zur Konzeption von Lernplattformen werden zunächst vorgestellt und anschließend an Praxisbeispielen aus Unternehmen wie Allianz, AUDI, D.A.S. Versicherung, Telekom, Hypo-Vereinsbank, Karstadt, Siemens, Volkswagen usw. verdeutlicht. Weniger die technischen Hintergründe als vielmehr die methodisch-didaktischen Überlegungen stehen im Vordergrund der einzelnen Beiträge.

Die vorliegende Neuauflage des Buches enthält nun auch eine CD, die neben weiterführenden Informationen zahlreiche Demoversionen der vorgestellten E-Learning-Maßnahmen enthält. Weitere Informationen zu den Beiträgen im Buch finden Sie auch unter www.E-Learning-Einsatzkonzepte.de
Rezension
E-Learning (vgl. auch CAI = Computer Aided Instruction) ist spätestens seit der 1996 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutschen Telekom AG gestarteten Initiative, bis 2001 alle Schulen (auch Grundschulen) an das Internet anzuschließen, ein (schul)pädagogisches (und kulturpolitisches) Thema. Zugleich will die Europäische Kommission mit der Initiative »eLearning« europaweit den beschleunigten Anschluss der Schulen an das Internet erreichen. - In Industrie-Unternehmen wird E-Learning schon länger eingesetzt. Dieses Buch bietet ca. 20 praxis-orientierte Beispiele aus der freien Wirtschaft. Dabei geht es weniger um die technischen Hintergründe als die methodisch-didaktischen Überlegungen. Die dieser Neuauflage beiliegende CD bietet u.a. zahlreiche Demoversionen der vorgestellten E-Learning-Maßnahmen der Unternehmen. Zwischen den Darstellungen der Unternehmen finden sich vom Herausgeber eingefügte Kapiteleinführungen, die eine übersichtliche Darstellung der Bereiche CBT, WBT, Online - und Live-E-Learning geben. - E(lectronic)-Learning als Lernen mithilfe von Computern kennt wesentlich zwei Formen: das Einzelplatz orientierte Computer-based Training (CBT) und das netzwerk- und kommunikationsorientierte Web-based Training (WBT). Beim eher an eine Klassen- oder Seminarsituation erinnernnden WBT kann der Lernende mit Mitlernenden oder Lehrenden kommunizieren. Jeweils wird spezielle Lernsoftware verwendet: a) passive Präsentationssysteme, quasi elektronische Bücher, b) tutorielle Systeme, die den Lernenden unterstützen und beurteilen gemäß seinem individuellen Lernfortschritt, c) Simulationssysteme zum Entwickeln oder Einübungen von Lösungen. – Vorteile des E-Learning: 1) Multimediale Kombination ermöglicht mehr Anschaulichkeit und Vertiefung, 2) flexible, individuelle Lernoptionen. - Nachteile und Gefahren des E-Learning: 1) konstante Eigenmotivation, 2) Gefahr dvon multimedialem Overkill und Informations-Überflutung, 3) Diffizile Didaktik und Software-Entwicklung, 4) hohe Ausstattungskosten, 5) unpersönlicher Charakter. - Deshalb wird E-Learning in der Regel mit klassischen Unterrichtsblöcken kombiniert. – Von diesem Buch können auch schulische E-Learning-Versuche profitieren.

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung - E-Learning in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung 9

1.1 Entwicklungen in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung 9
1.2 Die derzeitige Bedeutung des E-Learning 11
1.3 Technische Formen des E-Learning 12
1.4 Inhalte des E-Learning 13
1.5 Erfolgsfaktoren und zentrale Fragen 14
1.6 Struktur, Praxisbeispiele und Projektberichte in diesem Buch 19

I Computer-Based-Training zur Vermittlung von Hardskills 23

I.I Ein kurzer geschichtlicher Rückblick23
I.II Besonderheiten von Computer-Based-Training 25
I.III Die Beiträge dieses Themenblocks27

2 Audi - Mit E-Learning auf der Überholspur 29

2.1 Die Ausgangssituation: Markteinführung des neuen Audi A4 29
2.2 Methodische und didaktische Überlegungen 30
2.3 Lernziele des Programms 31
2.4 Inhalte des Programms 32
2.5 Das Projektteam des Programms 34
2.6 Einführung und Einsatz des Programms 35
2.7 Erfahrungen und erste Projektergebnisse 35
2.8 Das Umfeld, in dem gelernt werden soll 36
2.9 Betreuung während des Lernens38

3 IT-Security - Ausbildung mit einem multimedialen CBT 39

3.1 Ausgangslage 39
3.2 Die Aufgabe und Zielsetzung des Programms 40
3.3 Von der Idee zum Konzept42
3.4 Das Konzept des Lernprogramms SAVE 42
3.5 Die Realisierung 45
3.6 Das fertige Produkt 50
3.7 Aktualisierung der Inhalte 53
3.8 Schlussbemerkungen 53

4 Medienintegriertes IT-Anwendertraining 55

4.1 Die Content-EntwicklunghinzumE-Learning-Markt56
4.2 Grundsätze der IT-Didaktik in TutorWIN 57
4.3 Projektbericht: TutorWIN Office 2000 off- und onlinefähig 59
4.4 Integriertes Schulungskonzept mit TutorWIN bei der Schweizerischen Mobiliar
Versicherungsgesellschaft 67
4.5 Empirische Ergebnisse zum CBT-Einsatz69

5 Erfolgsfaktor Multimedia-Didaktik - Drei Beispiele 75

5.1 Zwei verbreitete Multimedia-Mythen 75
5.2 Drei Praxisbeispiele79
5.3 Ausblick: Templates90

II Computer-Based-Training zur Vermittlung von Softskills 93

II.I Besonderheiten von Softskill-CBT93
II.II Die Beiträge dieses Themenblocks95

6 E-Learning-Projekte zur Unterstützung von Changeprozessen 97

6.1 Einleitung: Die unheimliche Begegnung mit dem Endanwender97
6.2 Thesen über die Beziehungen von Change und E-Learning99
6.3 Projekbericht l: Entwicklung von Trainingssoftware im Rahmen von
Migrationsprozessen am Beispiel einer Großbank 104
6.4 Projektbericht 2: Entwicklung eines Softskills-CBTs 110

7 Der Persönliche Berater - Förderung erfolgsbestimmender Einstellungen 121

7.1 Ausgangssituation und Problemlage 121
7.2 Methodische Überlegungen zum Lernprogramm 123
7.3 Das didaktische Konzept des „Persönlichen Beraters" 124
7.4 Die Lernziele des CBT-Programms „Der Persönliche Berater" 128
7.5 Welche Erfahrungen wurden beim Programmeinsatz gemacht? 131
7.6 Inwieweit ersetzt das E-Learning eine Präsenzveranstaltung? 132
7.7 Wie kann das Programm eingesetzt werden? 133
7.8 Wie kann man Mitarbeiter zum eigenständigen und selbstverantwortlichen Lernen anleiten?135
7.9 Erfahrungen und Zusammenfassung 137

8 Teamentwicklung multimedial unterstützt - ein Erfahrungsbericht 139

8.1 Einführung und Problemstellung 139
8.2 Entstehung und Beschreibung des Computer-Based-Trainings 140
8.3 Einführung und konkreter Einsatz des CBT im Unternehmen 146
8.4 Gesammelte Erfahrungen 150
8.5 Konsequenzen und Ausblick in Stichpunkten 151

III Web-Based-Training - selbstgesteuertes Online-Lernen 153

III.I Besonderheiten von Web-Based-Training 153
III.II Die Beiträge dieses Themenblocks 155

9 OBI Master Online - Vom CBT zum netzbasierten Lernen 157

9.1 Ausgangslage und Problemstellung 157
9.2 Die OBI Bau- und Heimwerkermärkte 158
9.3 Die IHK-Qualifizierung: Masterverkäufer 159
9.4 Ziel und Ausblick: Die hohe Akzeptanz der Lernenden erhalten und ausbauen .... 164

10 Casus Curae - Ein multimediales Lernsystem für die Pflege 165

10.1 Hintergrund und Zielsetzung 165
10.2 Das didaktische Konzept 166
10.3 Das technische Konzept 168
10.4 Der CASUS CURAE-Lernfall „Spezielle Pflege bei tracheotomierten Patienten" 169
10.5 Stand der Entwicklung und Erfahrungen 172

11 Dermatologie Praktikum - Online-Fortbildung in der Medizin 175

11.1 Einleitung und Problemstellung 175
11.2 Dermatologie Praktikum 2000 - Ein Online-Tutorial für Medizinstudenten 179
11.3 Ausblick 189

12 Knowledge Master: Ein Blended-Learning Weiterbildungskonzept 191

12.1 Vom E-Learning zum Blended-Learning 192
12.2 Eine neue.Lernkultur als Grundlage für Blended-Learning-Angebote 193
12.3 Das Weiterbildungsprogramm Knowledge Master 194
12.4 Fazit und Ausblick 201

IV Virtuelle Seminare - synchrones Online-Lernen 203

IV.I Besonderheiten von Virtuellen Seminaren 203
IV.II Die Beiträge dieses Themenblocks 206

13 E-Learning mit Virtuellen Seminaren - Lust oder Frust? 207

13.1 Videogestützte Kommunikation - Als wäre man selbst da? 207
13.2 Technische Zukunftsperspektiven - Es kann nur besser werden! 211
13.3 Die E-Learning-Praxis: Viel Audio, wenig Video 212
13.4 Fazit — Sehen und gesehen werden? 219

14 Live E-Learning - Dozentengeführte Seminare in Intranet und Internet 221

14.1 Was ist live E-Learning und was kann es leisten?222
14.2 Grundlegende Softwareanforderungen für virtuelle Seminarräume 225
14.3 Medien im virtuellen Seminarraum228
14.4 Moderations- und Interaktionstools232
14.5 Einsatz und Durchführung von Seminaren im virtuellen Raum 235
14.6 Praktische Erfahrungen 237
14.7 Brauchen wir eine neue Mediendidaktik für live E-Learning?240
14.8 Die wichtigsten Fehler bei der Planung eines live E-Learning Projekts244
14.9 Ausblick245

15 eQtv - Rieh Media basiertes Lernen für kleine und mittlere Unternehmen 247

15.1 VomBusiness-TVzueQtv247
15.2 Lernszenarienfür eQtv 249
15.3 Arbeitspädagogische und mediendidaktische Aspekte250
15.4 Von der Didaktik zur technischen Umsetzung 253
15.5 Zur Organisation von eQtv-Angeboten: Akteure, Kompetenzen 261
15.6 Ausblick: Das Potenzial für eQtv 262

V Lernplattformen - komplexe Lernumgebungen im Internet oder Intranet 265

V.l. Besonderheiten von Lernplattformen 265
V.II Die Beiträge dieses Themenblocks268

16 Tele-Lernen in der wissenschaftlichen Weiterbildung 271

16.1 Einleitung271
16.2 Einflüsse auf das Tele-Lernen 272
16.3 Grundszenarien des Tele-Lernens 274
16.4 Technische Realisierung: Lernoberfläche und Lernplattform 282
16.5 Erfahrungen284

17 E-Learning bei der Volkswagen Coaching GmbH 291

17.1 Ausgangssituation 291
17.2 Line, der Highway für Bildung 294
17.3 Level 5: Internetqualifizierung bei Volkswagen 297
17.4 Akzeptanzn fördernde Maßnahmen298
17.5 Perspektiven298

18 Die virtuelle Universität der Preussag Energie GmbH 301

18.1 Ausgangssituation 301
18.2 Methodisch-didaktisches Konzept 302
18.3 Einführung der Lernplattform 304
18.4 Ausblick auf die Zukunft 307

19 Integrierte E-Learning-Lösung auf Basis von Clix und Lecturnity 309

19.1 Anforderungen an ein integriertes Learning Management 310
19.2 Softwaresysteme für das Learning Management312
19.3 Content im Rahmen von Learning Management 315
19.4 Einführung von Learning Management 323
19.5 Anwendungsbeispiele 325

20 Das Allianz Lern Forum - E-Learning in der betrieblichen Ausbildung 331

20.1 Warum E-Learning? Lernen im Wandel! 332
20.2 E-Learning in der Berufsausbildung: Das Allianz Lern Forum 333
20.3 Voraussetzungen für erfolgreiches E-Learning 335
20.4 Erfahrungen mit dem Allianz Eern Forum 341
20.5 Kontinuierliche Weiterentwicklung als laufende Aufgabe 343

21 E-Learning in der D.A.S.-Versicherung - Ein Erfahrungsbericht 347

21.1 Die Anfänge des E-Learning in der D.A.S-Versicherung347
21.2 E-Learning in der Ausbildung zum/zur Versicherungsfachmann/-frau (BWV) 352
21.3 Die Lernplattform Viversa354
21.4 Fazit 364


22 Inhalt der beiliegenden CD 365
23 Liste der Autoren 366
24 Index 369