lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Die rote Tapferkeitsmedaille Roman Originaltitel: The Red Badge of Courage (1895)

Übersetzt von Bernd Gockel mit einem Nachwort von Thomas Schneider und einem Crane-Portrait von Rüdiger Barth
Die rote Tapferkeitsmedaille
Roman


Originaltitel: The Red Badge of Courage (1895)



Übersetzt von Bernd Gockel mit einem Nachwort von Thomas Schneider und einem Crane-Portrait von Rüdiger Barth

Stephen Crane

Pendragon
EAN: 9783865326867 (ISBN: 3-86532-686-2)
320 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 21cm, September, 2020

EUR 24,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Für Ernest Hemingway »eines der besten Bücher unserer Literatur«.

Es ist ein grandioses Meisterwerk, das die Empfindungen, Sorgen und Nöte des einfachen Soldaten im amerikanischen Bürgerkrieg auslotet, Jahre bevor die Psychoanalyse Einzug in die Wissenschaften hielt. Verfasst von einem 22-jährigen Collegeabbrecher, der keine Ahnung vom Soldatenleben hatte und erst 1871, sechs Jahre nach dem Ende des Bürger­kriegs, geboren worden war. Cranes Stil und Dramaturgie lassen den Leser unmittelbar am Geschehen teilhaben.

Als „Die rote Tapferkeitsmedaille“ 1895 erschien,­ ­entwickelte sich der Roman rasch zu einem Bestseller und veränderte die Sicht auf den modernen Krieg radikal. Dieser ­Perspektive schlossen sich viele Autoren an, bis hin zu Erich Maria ­Remarque in seinem Roman „Im Westen nichts Neues“.

„Blutige Füße und gottverdammt dürftige Rationen, das ist alles, was wir haben“, maulte der Schreihals. Der Schweiß vermehrte sich im ­gleichen Tempo wie die Beschwerden. ­Einige rissen sich auch die schweren ­Hemden vom Leib. Am Ende trugen die meisten nur noch das, was für einen ­Soldaten unverzichtbar war: die notdürftigsten Klamotten, ­Decken, Brotbeutel, Feldflasche, Waffen und Munition.“

Der Band enthält ergänzend die Erzählung „Der Veteran“, in der Henry Fleming, der junge Soldat aus dem Roman, als alter Mann auftaucht. Abgeschlossen wird diese Ausgabe durch ein Nachwort von Thomas Schneider und einem Crane-Portrait von Rüdiger Barth.

Der Klassiker endlich in einer neuen Übersetzung!

Stephen Crane wurde 1871 in Newark geboren. Als Journalist und Kriegsberichterstatter erlebte er zwei Kriege in Griechenland und Kuba. Er schuf in seinem kurzen Leben ein enormes Werk: Lyrik, Erzählungen und Romane. 1889 siedelte Crane nach England über und freundete sich mit Joseph Conrad, H.G. Wells und Henry James an. Anfang Juni 1900 starb Stephen Crane mit nur 28 Jahren in Badenweiler an den Folgen einer Tuberkuloseerkrankung. Von strenggläubigen Methodisten erzogen, seinen Fantasien folgend, von seiner Bildung zehrend, gegen die Konventionen ankämpfend, das Sterben so wenig fürchtend wie das Leben – das war Stephen Crane. Mit seinen Werken wollte er die prüde Gesellschaft schockieren. Crane gilt als der James Dean der amerikanischen Literatur.
Rezension
Dieser zuerst unter dem Originaltitel "The Red Badge of Courage" 1895 erschienene Klassiker der US-amerikanischen Literatur liegt hiermit endlich in neuer Übersetzung vor: Ein Buch, das die Empfindungen, Sorgen und Nöte des einfachen Soldaten im amerikanischen Bürgerkrieg schildert. Damit gab Stephen Crane all jenen, die zuvor im Schweigen verharrten, eine Stimme und veränderte die Sicht auf den modernen Krieg radikal und schuf ein wirkungsgeschichtlich bedeutsames Werk, das moderne amerikanische Schriftsteller von H.G. Wells bis Ernest Hemingway inspiriert hat. Doch Crane denkt weiter: Was wird aus diesen Menschen, wenn der Krieg wieder vorbei ist? Werden sie die Schrecken vergessen können? Der Band enthält ergänzend die Erzählung "Der Veteran", in der Henry Fleming, der junge Soldat aus dem Roman, als alter Mann auftaucht. Abgeschlossen wird diese Ausgabe durch ein Nachwort von Thomas Schneider und einem Crane-Portrait von Rüdiger Barth.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Stephen Crane
Die rote Tapferkeitsmedaille 9

Der Veteran 231


Thomas F. Schneider
Am Rappahannock nichts Neues 243

Rüdiger Barth
Stephen Crane – ein Portrait 251