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Die ersten Christen Sozialgeschichte des Christentums, Band 1 Herausgegeben von Richard A. Horsley in Verbindung mit Jorunn Jacobsen Buckley, Allen Dwight Callahan, Warren Carter, Neil Elliott, Steven Friesen, William A. Herzog II., Clarice J. Martin, Carolyn Osiek, Raymond Pickett, Barbara R. Rossing und Antoinette Clark Wire 
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Burghard Bock.
Die ersten Christen
Sozialgeschichte des Christentums, Band 1


Herausgegeben von Richard A. Horsley in Verbindung mit Jorunn Jacobsen Buckley, Allen Dwight Callahan, Warren Carter, Neil Elliott, Steven Friesen, William A. Herzog II., Clarice J. Martin, Carolyn Osiek, Raymond Pickett, Barbara R. Rossing und Antoinette Clark Wire

Aus dem Amerikanischen übersetzt von Burghard Bock.



Denis R. Janz, Richard A. Horsley (Hrsg.)

Reihe: Sozialgeschichte des Christentums


Gütersloher Verlagshaus
EAN: 9783579080017 (ISBN: 3-579-08001-6)
352 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 17 x 25cm, 2007, mit zahlr. Fotos, Karten, Grafiken und 8 Bildtafeln

EUR 34,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Wie wurde der christliche Glaube im Laufe der Jahrhunderte von einfachen Menschen gelebt und erfahren? - Dieses Werk richtet den Blick weg von den geistlichen, theologischen und politischen Eliten

hin zu den »gewöhnlichen« Menschen und ihrem Alltag. Wie lebten sie ihren Glauben in Frömmigkeit und Ritual, was bedeutete er ihnen in den Entscheidungen und in den Hoffnungen ihres Lebens? Welches religiöse Bewusstsein prägte die verschiedenen Epochen der Geschichte?



Der erste Band der Reihe behandelt die Zeit, in der sich das junge Christentum auf die endgültige Abspaltung von den jüdischen Ursprüngen der Jesus-Bewegung zubewegte. Er beschreibt die innere Vielfalt der Strömungen, fragt nach der Bedeutung der Städte für die frühe Christenheit und nach den sozialen und religiösen Formen, in denen es Gestalt gewann. Ein besonderes Augenmerk gilt der Frage, wie die Christen selbst sich in einer verständnislosen bis feindlichen Umwelt wahrnahmen: Wie vermittelten sie zwischen der christlichen Weltsicht und der heidnischen Umwelt in ihrem Alltag? Wie gingen sie um mit den zentralen Widersprüchen der antiken Welt, dem zwischen Armut und Reichtum, zwischen Sklaven und Herren? Wie deuteten sie das Kommen des Gottesreiches, während sie täglich die Macht des römischen Imperiums erfuhren?



Die Beiträger und Beiträgerinnen dieses Bandes:



Jorunn Jacobsen Buckley

lehrt am Department of Religion, Bowdoin College, Brunswick, Maine.

Allen Dwight Callahan

ist Professor für Neues Testament am Seminário Teológico Batista do Nordeste in Bahia, Brasilien, und ordinierter baptistischer Geistlicher.

Warren Carter

ist Professor für Neues Testament an der Saint Paul School of Theology in Kansas City, Missouri.

Neill Elliott

arbeitet als Acquisitions Editor im Verlag Fortress Press.

Steven Friesen

hat den Louise Farmer Boyer Lehrstuhl für Biblische Studien an der University of Texas, Austin, inne.

William R. Herzog II.

ist Professor auf dem Sallie Knowles Crozer Lehrstuhl für Exegese des Neuen Testaments an der Colgate Rochester Crozer Divinity School.

Richard A. Horsley

ist Professor für Liberal Arts und Religionswissenschaften an der University of Massachusetts, Boston.

Clarice J. Martin

lehrt auf dem Jean Picker Associate Lehrstuhl für Philosophie und Religion an der Colgate University in Hamilton, New York.

Carolyn Osiek

ist Professorin für Neues Testament an der Brite Divinity School, Fort Worth, Texas.

Raymond Pickett

ist Professor für Neues Testament am Lutheran Seminary Program in the Southwest in Austin, Texas.

Barbara R. Rossing

ist Professorin für Neues Testament an der Lutheran School of Theology in Chicago und ordinierte Lutherische Pfarrerin.

Antoinette Clark Wire

hat den Robert S. Dollar Lehrstuhl für Neues Testament am San Francisco Theological Seminary inne.
Rezension
Die sozialgeschichtliche Forschung hat sich auch im theologischen Bereich längst etabliert, z.B. wurde der Sozialgeschichte des Neuen Testaments in den vergangenen Jahrzehnten viel Aufmerksamkeit geschenkt, in Deutschland z.B. durch prominente Vertreter wie Gerd Theißen u.a. Der hier anzuzeigende erste Band einer auf sieben Bände angelegten Reihe wendet die Perspektive der Sozialgeschichte nun auf die Kirchengeschichte an und beginnt mit dem Frühchristentum: In den Blick treten die einfachen Menschen, das reale religiöse Alltags-Leben, die Frömmigkeit und die Rituale. Insbesondere die Städte spielen für die Entwicklung des frühen Christentums eine entscheidende Rolle und wie konnten sich die Christen hier im Alltag ihres Glaubenslebens der heidnisch-feindlichen Umwelt vermitteln?

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
zu Band 1:

Die Geschichte des Christentums »von unten« verstehen.
Dem religiösen Bewusstsein »des Volkes« auf der Spur: die Volksfrömmigkeit und ihre Vollzüge.
Interessant und verständlich auch für Laien.

Wie haben die »einfachen« Menschen - Männer, Frauen, Kinder - das Christentum aufgenommen und geprägt?
Diese siebenbändige Geschichte des Christentums konzentriert die Darstellung auf Leben und Gestalt des Glaubens »von unten«: Sie erzählt von der Volksfrömmigkeit in ihren Vollzügen, von religiösen Massenbewegungen, Volkskunst, dem Verhältnis der Geschlechter zueinander, zur Sexualität und zu Kindern. Das Werk bringt das religiöse Bewusstsein »des Volkes« in den unterschiedlichen Epochen der Geschichte ans Licht: seine Vorstellungen und Werte, seine Gewohnheiten, Sehnsüchte und Ängste.

Der erste Band beschreibt die Anfänge des Christentums. Auf der Grundlage von Zeugnissen des Neuen Testaments, der Archäologie und anderer zeitgenössischer Quellen wird die Geschichte der ersten Christen nacherzählt. Von besonderem Interesse sind dabei die Aspekte der frühesten christlichen Selbstwahrnehmung: Wie beeinflusste das Leben im Schatten des Römischen Reiches religiöse Erfahrungen? Wie konnten die Menschen zwei völlig verschiedenen sozialen Gruppierungen gegenüber loyal sein? Wie gingen sie mit den kritischen Fragen von Armut und Reichtum um?

zur Reihe:

Wie haben die »einfachen« Menschen - Männer, Frauen, Kinder - das Christentum aufgenommen und geprägt?
Diese siebenbändige Geschichte des Christentums konzentriert die Darstellung auf Leben und Gestalt des Glaubens »von unten«: Sie erzählt von der Volksfrömmigkeit in ihren Vollzügen, von religiösen Massenbewegungen, Volkskunst, dem Verhältnis der Geschlechter zueinander, zur Sexualität und zu Kindern. Das Werk bringt das religiöse Bewusstsein »des Volkes« in den unterschiedlichen Epochen der Geschichte ans Licht: seine Vorstellungen und Werte, seine Gewohnheiten, Sehnsüchte und Ängste.

Herausgegeben von Denis R. Janz und Richard A. Horsley in Verbindung mit Sean Freyne, Elizabeth A. Clark, Susan Ashbrook Harvey, Bernard McGinn, Charles H. Lippy, Steven E. Ozment und Rosemary Radford Ruether

Das Werk:
Band 1: Die ersten Christen
Band 2: Das Christentum in der Spätantike
Band 3: Das Byzantinische Christentum
Band 4: Das Christentum im Mittelalter
Band 5: Das Christentum in der Reformationszeit
Band 6: Das Christentum in der Moderne bis 1900
Band 7: Das weltweite Christentum im 20. Jahrhundert
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7

Einleitung
Von der Wahrnehmung der einfachen Menschen 13

Erster Teil
Frühe Jesusbewegungen


Erstes Kapitel
Die Jesusbewegungen und die Erneuerung Israels 37

Zweites Kapitel
Warum die ländliche Bevölkerung Jesus folgte 63

Drittes Kapitel
Geburtsprophezeiungen - Spiegel der Geschichte von Frauen 89

Viertes Kapitel
Eine andere Sicht der Dinge: Die Mandäer 113

Zweiter Teil
Städte und Texte


Fünftes Kapitel
Konflikte in Korinth 133

Sechstes Kapitel
Die Matthäus-Gemeinschaft 161

Siebtes Kapitel
Das Johannesevangelium als Quelle einer Sozialgeschichte 189

Achtes Kapitel
Die Hoffnung der Armen in Schranken halten 205

Dritter Teil
Soziale Muster und Praktiken


Neuntes Kapitel
Familienangelegenheiten 229

Zehntes Kapitel
Es liegt im Blick - Sklaven in den Gemeinschaften der Christus-Gläubigen 251

Elftes Kapitel
Ungerechtigkeit oder Gottes Wille: Deutungen der Armut in frühchristlichen Texten 271

Zwölftes Kapitel
Propheten, prophetische Bewegungen und die Stimmen von Frauen 293

Anmerkungen 323
Die Beiträger und Beiträgerinnen dieses Bandes 345

Vorwort
Diese siebenbändige Reihe geht andere Wege der Geschichtsschreibung, indem sie aus der Perspektive der Sozialgeschichte auf die Vergangenheit des Christentums blickt. Damit erzählt sie selbstverständlich die Geschichte der Kirche, jedoch erzählt sie die Kirchengeschichte mit einem charakteristischen Blickwinkel: Wir wollen, dass unter »Kirche« nicht zuerst und vor allem die hierar-chisch-institutionell-bürokratische Körperschaft verstanden wird, sondern dass die Laien, die gewöhnlichen Gläubigen, die »Leute« eben die Hauptrolle spielen. Ihre Religiosität, ihre Frömmigkeit, ihr Selbsrverständnis als Christen und die Art und Weise, wie all das über die letzten beiden Jahrtausende gewachsen ist und sich verändert hat - das ist das unerforschte Gebiet, das wir erkunden wollen.
Natürlich ist das Unternehmen einer Sozialgeschichte, angewandt auf weltliche Themen, unter akademischen Historikern kaum etwas Neues. Die Sozialgeschichte entstand vor etwa einem Jahrhundert in bewusster Abkehr vom Denken der üblichen historischen Forschung à la Ranke, die kaum mehr unternahm, als sich auf »große« Taten »großer« Männer zu fixieren. Was in der Darstellung regelmäßig ausgelassen wurde, war die Geschichte der überwältigenden Mehrheit der Menschen: offensichtlich die Geschichte fast aller Frauen, aber ebenfalls die all derjenigen, die man als die sozial Benachteiligten verstehen kann; die wirtschaftlich Schwachen, die politisch Randständigen, die bildungsmäßig Benachteiligten und die kulturell Ausgegrenzten. Hatten die unterschiedlichen Eliten »die Leute« nicht schon immer verachtet? Cicero nannte sie im Rom des 1. Jahrhunderts v.Chr. den »Dreck und Mist der Stadt«; Edmund Burke kennzeichnete sie im London des 18. Jahrhunderts als »die gemeine Menge«; die Abscheu vor »dem niederen Stand« war unter den Privilegierten in der Geschichte fast immer und fast überall verbreitet. Als die Geschichtsschreibung im 19. Jahrhundert professionalisiert wurde, schrieben die Gelehrten diese Missachtung fort - wenn nicht durch glatte Verleumdung, dann wenigstens so, dass sie die Massen unsichtbar bleiben ließen. So bot die Sozialgeschichte nicht nur ein Werkzeug, um eine unbekannte Dimension der Vergangenheit freizulegen, sondern auch eins, um gewissermaßen ein Unrecht wieder gutzumachen. Heute leistet Sozialgeschichte insgesamt einen enormen Beitrag und hat einen festen Platz in der akademischen Welt.
Die Kirchengeschichtsschreibung und die Darstellung der Geschichte des Christentums hat erst in jüngerer Zeit angefangen, sich dieser Herangehensweise zu öffnen. Die Forschung der letzten zwei Jahrhunderte wurde von anderen Aspekten der Vergangenheit dieser Religion bestimmt, wie zum Beispiel von der Geschichte der Theologie, der der Dogmen, Institutionen und der der kirchlich-weltlichen Beziehungen. In der Tat hat sich jedes dieser Felder inzwischen zu einer eigenen Unterdisziplin entwickelt. Dadurch hat sich aber auch ergeben, dass sich die Theologiegeschichte auf die Darstellung des Selbstverständnisses christlicher Intellektueller konzentriert hat. Dogmengeschichtler haben untersucht, wie Kirchenoberhäupter dazu kamen, Lehrsätze zu formulieren, die sie dann als verbindlich für alle Christen erklärten. Experten der Institutionengeschichte haben Anordnung, Entwicklung und Funktion von leitenden Ämtern, Verwaltungsstrukturen und Entscheidungsprozessen etc. erforscht. Und Historiker haben daran gearbeitet, die Komplexitäten der Schnittstellen der Institution mit ihrem sozio-politischen Umfeld zu erforschen, vor allem, indem sie die leitenden Figuren beider Seiten studierten.
Insgesamt hat diese Form der Kirchengeschichtsschreibung eine Fülle von Spezialliteratur hervorgebracht, die eine sehr große Bibliothek zu füllen vermag. Wer in dieser Bibliothek liest, wird erstaunliche Schätze finden. Doch hat diese Form der Gelehrsamkeit eine Achillesferse: Sie erzählt die Geschichte des Christentums als Geschichte des kleinen Ausschnittes jener, die als kleine Gruppe für das Ganze der Christenheit genommen werden. Was bisher beinahe ausschließlich im Zentrum des Interesses stand, war die Religion verschiedener Eliten, ob von geistlicher, geistiger oder von Macht-Eliten. Zweifelsohne ist die Geschichte der Mystiker, Theologen, Pastoren, Priester, Bischöfe und Päpste es wert, erforscht zu werden. Aber zusammem stellen diese Gruppen bestenfalls fünf Prozent aller Christen der vergangenen zweitausend Jahre. Was ist mit dem Rest? Verlangt eine ausgewogene Geschichte des Christentums nicht, auch diesem Aufmerksamkeit zu widmen - von unserem Gespür für historische Gerechtigkeit gar nicht zu reden?
Mitte des 20. Jahrhunderts begann eine Hand voll Gelehrter zögerlich und doch schon nachdrücklich, diese Frage der internationalen Zunft der Kirchenhistoriker zu stellen. Seitdem hat die Erforschung der anderen 95 Prozent an Schwung gewonnen: Immer mehr Forschungsprojekte wurden gestartet, neuartige Methoden wurden entwickelt, kritisiert und verfeinert, und ein wachsendes öffentliches Interesse hat die Ergebnisse dieser Arbeit zur Kenntnis genommen. Akademiker wie auch Nichtakademiker wollen über diesen Teil der Vergangenheit des Christentums Bescheid wissen: Wer waren diese Leute — die stummen, die einfachen Gläubigen, die keine theologischen Abhandlungen schrieben, von denen es keine Statuen gibt, die eine Basilika schmücken, die keine Konkordate aushandelten, ja, deren bloße Namen dem historischen Gedächtnis schon längst entfallen sind? Was können wir denn wissen über ihr religiöses Bewusstsein, ihre Andachtsübungen, ihr Verständnis des Glaubens, ihre Werte, Überzeugungen, Gefühle, Haltungen, Einstellungen, ihre tiefsten Ängste und Hoffnungen? Und was ist mit den Unruhestiftern, den Ausgeschlossenen, Häretikern, die die übliche Geschichtsschreibung als Verlierer definiert? Könnte auch nur einer von ihnen ein Gesicht bekommen?
Heute, obwohl schon ein halbes Jahrhundert der Forschung vergangen ist, gibt es nur wenige Antworten. Man muss zugeben, dass die Sozialgeschichte noch in den Kinderschuhen steckt, sowohl im Blick auf ihre Methoden als auch im Blick auf die Systematisierung ihres Gegenstandes. Sehr häufig befragen Historiker heute nicht mehr nur Texte, sondern auch Kunstwerke, Überbleibsel der materiellen Kultur, Volkskunst, Wandschmierereien und anderes mehr. Viele bisherige Annahmen über die Geschichte des Christentums wird man fallen lassen müssen, wenn das Christenvolk die Hauptrolle in der Erzählung bekommt. »Eine Sozialgeschichte des Christentums« ist unser Beitrag zu diesem Unterfangen. Hier bringen wir Früchte dieser neuen Herangehensweise ein.Fast einhundert Historiker haben großzügig mit ihrer Sachkenntnis zu diesem Projekt beigetragen, ob als Berater, Herausgeber oder Mitarbeiter. Sie wenden meistens keine insgesamt miteinander abgestimmten Methoden an, noch stimmen sie darin überein, wie beispielsweise ein so problematischer Ausdruck wie »Populärreligion« genau definiert werden müsste. Alle teilen jedoch die Überzeugung, dass es wichtig ist, die gewöhnlichen Christen aus ihrer historischen Anonymität zu holen.Die Geschichte beginnt im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung in Galiläa - einer abgelegenen und verarmten Gegend des Römischen Imperiums, in der tiefsten Provinz eben. Die Landbevölkerung dort, Nachfahren der alten Israeliten, befand sich im Untergang, in einer umfassenden und immer tiefer werdenden mehrdimensionalen Krise. Vielleicht nahe daran zu verzweifeln und auf der Suche nach Hoffnung und Orientierung hielt sich eine kleine Anzahl an die Erinnerung ihres zu Tode gequälten Lehrers, Jesus von Nazareth. Daraus entstanden die frühesten »Jesusbewegungen«, oder wer einen anderen Ausdruck bevorzugt: die ersten Gemeinschaften der »Christus-Gläubigen«. Band l dieser Reihe untersucht unter dem Titel Die Ursprünge des Christentums unter anderem die Komplexität dieser Anfänge, die bleibende Stärke der Bewegungen, ihre Unterschiedlichkeit und ihre Ausbreitung nach Judäa, Samarien, Griechenland, Kleinasien und Rom. Wie verstanden diese Gruppen sich selbst, wie konnten sie Leute nichtisraelitischen Ursprungs für sich interessieren und wie entwickelten sie sich nach und nach zu einer »Religion«, die später »Das Christentum« genannt wurde? Ich kenne keinen verlässlicheren Führer durch diese Themenfelder als Richard Horsley, den Herausgeber dieses Bandes. In jedem Stadium des Projekts waren seine einzigartige Mischung aus Gelehrsamkeit und Elan, guter Laune und Liebenswürdigkeit eine Inspiration sowohl für mich als auch alle seine Mitarbeiter. Für die Übernahme dieser Aufgabe danke ich ihm von ganzem Herzen.
Denis R. Janz