Die junge Emily wachs wohlbehütet im ländlichen England des 19.Jh auf und ist ihrem Vater mehr Assistentin als Tochter. Die Idee einer Weltausstellung in London fasziniert und begeistert sie zugleich und so gerät sie, ohne es zu wollen, zwischen die Fronten: zunächst muss sich ihr Herz zwischen Henry Cole, dem Visionisten und "Erfinder" der Weltausstellung und Victor Springfield, dem Freund aus Kindertagen und nun (vorbestraften) Drucker entscheiden. Und dann lernt sie das wahre, arme Gesicht der Großstadt kennen und wendet sich enttäuscht von ihrem ehemals geliebten Vater ab.
Schließlich ergeben sich noch einige Fragen: Ist Victor ihr Halbbruder? War es richtig, das Zustandekommen der Weltausstellung zu unterstützen? Soll sie nach Amerika gehen oder doch zurück zu den Eltern?
Beim Lesen erscheinen 545 Seiten wie "nichts" und es ist eine Freude, Emily durch das viktorianische London zu folgen! Sehr empfehlenswert und nicht umsonst ein BESTSELLER!!!
Birgit Saager, lehrerbibliothek

Peter Prange
Die Rebellin

London, 1851. Schon immer war Emily der Liebling ihres Vaters Joseph Paxton. Jetzt ist sie seine engste Mitarbeiterin beim Bau des gigantischen Kristallpalasts anlässlich der Weltausstellung. Emily ist voller Bewunderung für ihren Vater und ebenso wie er erfüllt vom Glauben an den Fortschritt. Doch dann trifft sie Victor wieder, den Freund aus Kindertagen. Die beiden verlieben sich ineinander – und Victor zeigt ihr seine Welt. Bisher kannte Emily nur das strahlende, moderne London ihres Vaters, jetzt sieht sie Hunger, Armut, Krankheit und Tod. Emily fühlt sich von ihrem Vater betrogen und rebelliert gegen seine Sicht der Welt. Und dann kommt der Tag, an dem sie sich entscheiden muss: zwischen ihrem bewunderten Vater und ihrem Geliebten.

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