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Die Nacht  Gedichte
Die Nacht


Gedichte

Evelyne Polt-Heinzl, Christine Schmidjell (Hrsg.)

Reclam Stuttgart
EAN: 9783150183007 (ISBN: 3-15-018300-6)
102 Seiten, kartoniert, 10 x 15cm, Juli, 2004

EUR 3,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da! Nein, man kann auch lesen und sich von den schönsten Nachtgeschichten der deutschen Literatur verführen lassen: zum Schauen in den Mond und zu den Sternen, zu Abendspaziergängen und Nachtwanderungen, zum Lauschen in das Gewisper der Dunkelheit, zu nächtlichem Treiben im Land der Elfen oder in den Bars der großen Städte, zum Tanz auf dem Vulkan, zum Lieben und schließlich doch zum Einschlummern und Träumen. Von Klopstock und Goethe bis zu Gottfried Benn und Sarah Kirsch besingen die Dichter die poetischste der Tageszeiten.
Rezension
Das Buch verbindet themengebunden Epochen, Kulturen und Künste. Somit präsentieren die Herausgeber eine vielfältige Anthologie zum Thema 'Nacht' als Naturerscheinung, Symbol und Chiffre der Lyrik. Es ermöglicht daher nicht nur den Vergleich verschiedener Epochen, sondern kann auch als Einstieg für die literarische Arbeit der Autoren herangezogen werden. Die optische Gestaltung regt zur eigenen Kreativität an. Insgesamt empfehlenswert, sowohl für die Schule als auch zur privaten Freizeitlektüre.

Georg Pfahler, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort (S.11)

Es wird Nacht

Stefan George
Der hügel wo wir wandeln liegt im Schatten (S.17)

Hertha Kräftner
Im Amselruf vergeht der Tag (S.17)

Sarah Kirsch
Die Nacht streckt ihre Finger aus (S.18)

Georg Büchner
Die Nacht (S.19)


Mond und Sterne blinken

Theodor Däubler
Auf des Tages Abendschleppe (S.23)

Ludwig Tieck
Nacht (S.24)

Friedrich Gottlieb Klopstock
Die frühen Gräber (S.25)

Anton Wildgans
Es ist der Mond (S.25)

Johann Wolfgang Goethe
An den Mond (S.26)

Joseph von Eichendorff
Mondnacht (S.28)

Hugo Ball
Schöne Mondfrau (S.29)


Das Gewisper der Nacht

Rose Ausländer
An die Nacht (S.33)

Gertrud Kolmar
Die Kröte (S.33)

Hermann Hesse
Nachtgang (S.35)

Gottfried Keller
Stille der Nacht (S.36)

Georg Trakl
Nachtseele (S.37)

Georg Heym
Halber Schlaf (S.38)


Schlafenszeit

Isolde Kurz
Schlummerflocken (S.43)

Hugo von Hofmannsthal
Ich lösch das Licht (S.44)

Carl Zuckmayer
Gesang vom guten Schlaf (S.45)

Peter Härtling
Zwei Traumfiguren (S.46)

Conrad Ferdinand Meyer
Traumbild (S.46)

Hilde Domin
Nur eine Rose als Stütze (S.48)

Ernst Jandl
nachtstück, mit blumen (S.49)

Karl Krolow
Schlaf (S.50)


Komm zu mir in der Nacht

Adalbert von Chamisso
Frauen-Liebe und Leben (S.53)

Paul Celan
Nachts, wenn das Pendel der Liebe schwingt (S.53)

Clemens Brentano
Liebesnacht im Haine (S.54)

Else Lasker-Schüler
Ein Liebeslied (S.56)

Ernst Jandl
mehrmals die nacht (S.57)


Einsam in der Nacht

Christine Lavant
Abends zähl ich Lamm um Lamm (S.61)

Georg Trakl
Stunde des Grams (S.62)

Ingeborg Bachmann
Beim Hufschlag der Nacht, des schwarzen Hengstes vrom Tor (S.63)

Ludwig Tieck
Melankolie (S.64)

Nelly Sachs
Da in der Nacht (S.65)


Hans Magnus Enzensberger
Schläferung (S.66)


Nächtiges Treiben

Heinrich Heine
Die Nacht am Strande (S.69)

Friedrich Nietzsche
Der geheimnisvolle Nachen (S.71)

Peter Huchel
Alte Feuerstelle (S.72)

Eduard Mörike
Elfenlied (S.74)


Großstadtnächte

Rainer Maria Rilke
Menschen bei Nacht (S.79)

Gottfried Benn
Bar (S.80)

Erich Kästner
Trottoircafés bei Nacht (S.81)

Mechtilde Lichnowsky
Außensteher I (S.82)

H.C. Artmann
wenn fantômas mit schrägen schatten (S.83)

Matthias Politicky
Die Wahrheit über Whiskeytrinker (S.85)

Joachim Ringelnatz
Stille Straße (S.87)

Ernst Stadler
Vorfrühling (S.88)


Wenn der Morgen wieder kommt

Eduard Mörike
Ein Stündlein wohl vor Tag (S.91)

Sarah Kirsch
Bevor die Sonne aufgeht (S.92)


Verzeichnis der Autoren, Gedichte und Druckvorlagen (S.93)