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Die Glasglocke
Die Glasglocke




Sylvia Plath

Wagenbach
EAN: 9783803124722 (ISBN: 3-8031-2472-7)
160 Seiten, kartoniert, 12 x 19cm, 2005

EUR 8,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Der einzige Roman der großen Lyrikerin: »Es war ein verrückter, schwüler Sommer, dieser Sommer, in dem die Rosenbergs auf den elektrischen Stuhl kamen und ich nicht wußte, was ich in New York eigentlich wollte.« Die hochbegabte Esther Greenwood läßt das muffige Leben einer amerikanischen Kleinstadt und die College-Erlebnisse hinter sich und verbringt mit anderen preisgekrönten Studentinnen einen Monat als Volontärin bei einer New Yorker Modezeitschrift.

Hin- und hergerissen zwischen widersprüchlichen Empfindungen und Träumen - der Sehnsucht nach erotischen Erfahrungen und der Angst vor Schwangerschaft, dem Wunsch, eine erfolgreiche Autorin zu werden, und dem Rückzug auf die passive Rolle der Beobachterin. »Masken sind heutzutage an der Tagesordnung, und das mindeste, was ich tun kann, ist die Illusion zu pflegen, daß ich fröhlich, ausgeglichen und nicht ängstlich bin.«



Sylvia Plath

1932 in Boston geboren, wurde bekannt als Lyrikerin und durch ihre Tagebücher. Sie verzweifelte an den Anforderungen ihrer Doppelrolle als Mutter und Schriftstellerin und nahm sich 1963 das Leben.
Rezension
In ihrem halbautobiografischen Roman "Die Glasglocke / The Bell Jar" schildert Sylvia Plath die bewegenden Abenteuer einer jungen, aus einer Kleinstadt kommenden Frau, die in das pulsierende Leben der Großstadt New York gerärt. Ihr ganzes Leben, ihre Gefühle und Träume werden plötzlich durcheinander gerüttelt. Sie gerät in eine tiefe Krise. Nach einen Nervenzusammenbruch und einer psychiatrischen Behandlung fühlt sie sich auf sich selbst wartend wie »unter einer Glasglocke«.
Es ist der einzige Roman der großen Lyrikerin, die in ihrem Leben unter ähnlichen psychischen Problemen litt und 1963 unter dramatischen Umständen sich selbst das Leben nahm. Der Roman ist ein sensibles und einfühlsames Psychogramm eines Menschen, der unter dem Druck der Außenwelt und der eigenen Aussichtslosigkeit leidet. Der Leser wird hineingenommen in die erschütternden und intimen Seelengeeheimnisse eines verzweifelten Menschen.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
»Masken sind heutzutage an der Tagesordnung, und das Mindeste, was ich tun kann, ist die Illusion zu pflegen, daß ich fröhlich, ausgeglichen und nicht ängstlich bin ...«
Sylvia Plath