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Die Generation Man müsste mal Eine Streitschrift
Die Generation Man müsste mal
Eine Streitschrift




Claudia Langer

Verlagsgruppe Droemer Weltbild GmbH & Co. KG
EAN: 9783426275764 (ISBN: 3-426-27576-7)
192 Seiten, hardcover, 13 x 21cm, 2012

EUR 18,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
»Menschen, die eine so herausragende Energie haben wie Claudia Langer, ist fast alles zuzutrauen - sogar die Verwirklichung einer Utopie.«

GIOVANNI DI LORENZO



Es reicht!

Wie oft haben Sie im letzten Jahr »Eigentlich miisste man mal« gesagt und sind dann doch auf dem bequemen Sofa sitzen geblieben? Mit unserer Unentschlossenheit, uns den großen Themen wie Klimawandel, Hunger und Verschwendung energisch entgegenzustellen, opfern wir die Zukunft unserer Kinder und Enkel.

Die Gründerin der Nachhaltig-keitsplattform utopia.de hält uns den Spiegel vor: Claudia Langer rechnet ab mit unserer Gleichgültigkeit und verlangt entschieden danach, endlich den ersten Schritt zu tun.
Rezension
So als ob es ein Markenzeichen wäre, drückt Claudia Langer einer ganzen Generation den Stempel „Man müsste mal“ auf. Das ist provozierend und ärgerlich. Ich doch nicht! Die anderen eher! Es handelt sich um eine Streitschrift. Das macht die Autorin von Anfang an deutlich. Die Autorin, Gründerin der Online-Plattform "Utopia", stellt unangenehme Fragen und will wachrütteln, Alarm schlagen und das mit knallharten Argumenten. Die Welt steht vor dem Burnout und es gibt Menschen, die daran Schuld sind: Eltern, Großeltern, Jugend, Konsumenten, Manager, Politiker, Wissenschaftler – also alle. Doch es gibt einen Weg aus der Endzeitfalle: Das bewusste Konsumieren und die nachhaltige Lebensgestaltung. Doch ein leichtes Unbehagen bleibt beim Lesen des Buches: Das Aufstehen aus der satten und bequemen Kuschelecke verlangt vor allem Vorbilder im alltäglichen Leben. Anklage und Jammerei bringen nur Verdruss. Das ständige Suchen nach den Schuldigen langweilt. Wir brauchen Eltern, Großeltern, Erzieher, Lehrer, Politiker, die nicht nur reden und anklagen, sondern beispielhaft handeln. Und das mit ansteckender Lebensfreude. Das Buch bietet viele Anregungen zur persönlichen Auseinandersetzung und zum Gespräch!

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Man müsste mal … weniger Fleisch essen, langsamer fahren, weniger fliegen, zu Ökostrom wechseln und überhaupt keine Dinge kaufen oder tun, die … ja was? das Leben unserer Kinder, ja unserer Enkel und Urenkel ruinieren. Denn sie werden uns fragen; Was habt ihr getan? Nein, es geht nicht eine Nummer kleiner, denn der Klimawandel ist längst da, wir ersticken in Wohlstandsmüll und stressen uns digital bis zum finalen Burn-out. Nein, es sind nicht die anderen, in China, Indien, Afrika oder sonst wo. Wir selbst sind es, die Generation Man-müsste-mal, die sich so gut eingerichtet hat in der neuen grünen Mitte unserer ach so schönen, achtlos hingenommenen Demokratie. Es ist an uns allen, pardon, den Arsch hochzukriegen, um endlich die Welt zu retten. Nein, kein bisschen weniger. Ja, das ist Utopie. Aber eine Gesellschaft ohne Utopie, ohne eine Vorstellung, wie sie leben will, wird nicht überleben. Die Gründerin von utopia.de hält uns den Spiegel vor: In ihrer Streitschrift gegen unsere Leitkultur der Verschwendung und gegen die ökologische Behaglichkeit rechnet Claudia Langer ab mit unserer Faulheit und Mutlosigkeit und verlangt entschieden danach, uns selbst zu ermächtigen.
Inhaltsverzeichnis
TEIL 1 Meine Anklage
Ich klage an
Die Generation »Man müsste mal«
Wer ich bin und warum ich dieses Buch schreibe
Warum es eine Streitschrift sein muss

TEIL 2 Die Welt hat einen Burnout
Hunger tut weh
Die Erde hat Fieber
Kaufen, kaufen, kaufen
Ein Auto ist kein Statussymbol
Bildung für die Tonne
Die Banken - ein ungelöstes Problem
Wer soll das bezahlen?
Die Habgier der Alten

TEIL 3 Die Generation »Man müsste mal«
Die Generation »Man müsste mal«-Eltern
Die Generation »Man müsste mal«-Großeltern
Die Generation »Man müsste mal«-Jugend
Die Generation »Man müsste mal«-Konsumenten
Die Generation »Man müsste mal«-Manager
Die Generation »Man müsste mal«-Politiker
Die Generation »Man müsste mal«-Wissenschaftler

TEIL 4 Hoffnung - Was zu tun ist
Am Anfang steht ein Anfang
Klimawandel bekämpfen
Die private Energiewende
Konsumenten in der Pflicht
It's the economy, stupid!
It's politics, stupid!
Geld macht Sinn
Weltrettung ist kein Zuschauersport oder:
Kein Rückzug ins Private Kein Rückzug ins Internet Die Bildungsrevolution Wohlstand 2.0 Neue Statussymbole Umwelt braucht ein Preisschild Stifter in der Pflicht Wissenschaft in der Pflicht Mutbürger Wer kann, geht voran

MEIN GENERATIONEN-MANIFEST
Lasst uns anfangen zu streiten
Danksagung
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