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Die Frau, für die ich den Computer erfand, 3 Audio-CDs Die unglaubliche Geschichte des Konrad Zuse, der den ersten Computer der Welt baute...
Die Frau, für die ich den Computer erfand, 3 Audio-CDs
Die unglaubliche Geschichte des Konrad Zuse, der den ersten Computer der Welt baute...




Friedrich Christian Delius

Verlag Antje Kunstmann GmbH
EAN: 9783888976568 (ISBN: 3-88897-656-1)
3 Seiten, CD-A (Audio-CD), 14 x 13cm, März, 2010

EUR 19,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
In einer Vollmondnacht im Sommer 1994 sitzen ein alter Herr und ein junger Mann auf einem Berg und reden. Der eine ist der Erfinder des Computers, der andere eine mathematische Niete, ein Journalist. Der Alte erzählt - während er den Festakt zu seinem vierzehnten Ehrendoktorhut schwänzt - von den Wundern, die er mit handgesägten Einzelteilen am Wohnzimmertisch in Berlin-Kreuzberg vollbracht hat,von seiner Arbeit in Nazideutschland, von der dramatischen Flucht mit der »Universal-Rechenmaschine« in den letzten Kriegswochen, von seiner Werkstatt in der Rhön und seinem Pech mit den Patentämtern.

Je mehr er redet, desto freier fühlt er sich, von seinen Erfolgen und Niederlagen zu berichten, seine Ansichten über Gott und die Welt auszupacken und seine leidenschaftliche Fernliebe zu Ada Lovelace (1815-1852), der Tochter Lord Byrons, zu beichten. Er phantasiert, lamentiert, triumphiert und kann sich nicht lösen von dem Gedanken, etwas Faustisches in sich zu haben ...

Wie kam es zu dem Gerät, das heute auf allen Schreibtischen steht? Friedrich Christian Delius erzählt in diesem raffinierten und höchst unterhaltsamen Roman die unglaubliche Geschichte des Konrad Zuse (1910-1995) - und davon, wie alles anfing, wie das digitale Zeitalter begann. Die Erfindung des Computers - und die Erfindung einer unmöglichen Liebe.



Friedrich Christian Delius, geb.1943 in Rom, aufgewachsen in Hessen, lebt heute als Schriftsteller in Berlin und Rom. 2004 wurde er mit dem Fontane-Preis für Literatur ausgezeichnet, 2007 erhielt er den Josef-Breitbach-Preis.

Stereo • GEMA

Länge: 3 Stunden 13 Minuten • ISBN 978-3-88897-656-8
Rezension
Dem Autor F. Chr. Delius wurde 2011 der Georg-Büchner-Preis verliehen, der bedeutendste Literaturpreis im deutschen Sprachraum. Seine Romane und Erzählungen beschreiben sensibel deutsche Bewusstseinslagen im 20. Jahrhundert, wie die Begründung zur Preisverleihung bemerkt. Das gilt auch für den Roman, der hier als Hörbuch angezeigt wird: Hier wird das Leben und Liebesleben (!) des deutschen Computer-Erfinders Konrad Zuse (1910-1995) fiktional erzählt. Zuse ist gemäß dem Roman ein weltberühmter Unbekannter: Man kennt ihn nicht, obwohl er weltberühmt ist; denn lange Zeit galten die Amerikaner als Computer-Erfinder ... obwohl Zuse 1941 den ersten vollautomatischen Computer der Welt erfand. Die Frau, für die er den Computer erfand, ist Ada Lovelace; in die fast hundert Jahre ältere englische Mathematikerin verliebt sich der Computererfinder fiktional; sie motiviert seine Arbeit; denn Erfinden geht nicht ohne Eros: Ada wird seine erotische Antriebskraft.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
F.C. Delius erzählt in diesem Hörbuch höchst unterhaltsam die unglaubliche Geschichte des Konrad Zuse und davon, wie alles anfing, wie das digitale Zeitalter begann.

Wie kam es zu dem Gerät, das heute auf allen Schreibtischen steht? In einer Vollmondnacht im Sommer 1994 sitzen ein alter Herr und ein junger Mann auf einem Berg und reden. Der eine ist Konrad Zuse (1910-1995), der Erfinder des Computers, der andere eine mathematische Niete, ein Journalist. Der Alte erzählt von den Wundern, die er mit handgesägten Einzelteilen am Wohnzimmertisch in Berlin-Kreuzberg vollbracht hat, von seiner Arbeit in Nazideutschland, von der dramatischen Flucht mit der "Universalrechenmaschine" in den letzten Kriegswochen, von seiner Werkstatt in der Rhön und seinem Pech mit den Patentämtern. Von seinen Erfolgen und Niederlagen und seiner leidenschaftlichen Fernliebe zu Ada Lovelace (1815-1852), der Tochter Lord Byrons.
Friedrich Christian Delius, geboren 1943 in Rom, aufgewachsen in Hessen. Studium in Berlin und London (1966/67), Promotion bei Walter Höllerer. Zahlreiche Veröffentlichungen (Gedichte, Erzählungen, Romane). Seit 1978 freier Schrifsteller. Georg-Büchner-Preis 2011. Lebt in Rom und Berlin.

"Delius schafft eine einzigartige Symbiose aller Beteiligten – ob Sprecher, Autor, Jounralist oder Zuse selbst, alles verschmilzt und wird eins. … Delius ist mit „Die Frau, für die ich den Computer erfand“ ein sehr erfolgreiches Experiment gelungen, um die Vita eines Technokraten maximal erfrischend zu erzählen." Literaturmarkt.info