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Die Antiquiertheit des Menschen, Band 2: Über die Zerstörung des Lebens im Zeitalter der dritten industriellen Revolution  4., durchgesehene Auflage, 2018 

Die ersten vier Auflagen dieses Buches sind in den Jahren 1980 bis 1986 in gebundener und broschierter Form im Verlag C.H.Beck erschienen; 1987 erfolgte eine unveränderte Neuausgabe in der Beck’schen Reihe.
2. Auflage in der Beck’schen Reihe. 2002
3. Auflage in der Beck’schen Reihe. 2010
Die Antiquiertheit des Menschen, Band 2: Über die Zerstörung des Lebens im Zeitalter der dritten industriellen Revolution


4., durchgesehene Auflage, 2018



Die ersten vier Auflagen dieses Buches sind in den Jahren 1980 bis 1986 in gebundener und broschierter Form im Verlag C.H.Beck erschienen; 1987 erfolgte eine unveränderte Neuausgabe in der Beck’schen Reihe.

2. Auflage in der Beck’schen Reihe. 2002

3. Auflage in der Beck’schen Reihe. 2010

G Anders

Verlag C. H. Beck oHG
EAN: 9783406476457 (ISBN: 3-406-47645-7)
526 Seiten, paperback, 13 x 21cm, Mai, 2018, Klappenbroschur

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
"Die drei Hauptthesen: daß wir der Perfektion unserer Produkte nicht gewachsen sind; daß wir mehr herstellen, als wir uns vorstellen und verantworten können; und daß wir glauben, das, was wir können, auch zu dürfen: diese drei Grundthesen sind angesichts der im letzten Vierteljahrhundert offenbar gewordenen Umweltgefahren leider aktueller und brisanter als damals."

Günther Anders

Anders' Hauptthema ist aktueller denn je: die Zerstörung der Humanität und die mögliche physische Selbstauslöschung der Menschheit. Der bisherige Mensch ist überholt, "antiquiert"?, der gegenwärtige und auch der zukünftige sind gekennzeichnet durch die Diskrepanz zwischen der noch immer wachsenden Kapazität der Technik und dem Unvermögen der Phantasie, sich die katastrophalen Folgen der Technik vorzustellen.

Günther Anders, (1902 – 1992) zählt zu den bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Im deutschen Sprachraum ist seine geistige wie politische Radikalität ohne Beispiel. Sein Hauptwerk ist «Die Antiquiertheit des Menschen».
Rezension
Dieser zweite Band der «Antiquiertheit des Menschen» ist, ebenso wie der erste, eine Philosophie der Technik. Genauer: eine philosophische Anthropologie im Zeitalter der Technokratie. Der Schriftsteller und Philosoph Günther Anders (1902-1992), von 1929-1937 mit der politischen Philosophin Hannah Arendt (1906–1975) verheiratet, hat sich wesentlich mit der Bedrohung und Zerstörung der Humanität in den ethischen und technischen Herausforderungen seiner Zeit beschäftigt. Dabei hat er sich von der wissnschaftlichen Hochschulphilosophie distanziert. Er war Mitbegründer und führende Persönlichkeit der Anti-Atomkraft-Bewegung, dezidierter Technikkritiker und Medienphilosoph. Die Grundthesen seines 1956 erschienenen, zweibändigen Hauptwerks "Die Antiquiertheit des Menschen" lauten: daß wir der Perfektion unserer Produkte nicht gewachsen sind; daß wir mehr herstellen als vorstellen und verantworten können; und daß wir glauben, das, was wir können, auch zu dürfen, nein: zu sollen, nein: zu müssen.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 9
Einleitung. Die drei industriellen Revolutionen 15

DIE ANTIQUIERTHEIT …
des Aussehens 37
des Materialismus 40
der Produkte 42
der Menschenwelt 64
der Masse 87
der Arbeit 101
der Maschinen 122
der philosophischen Anthropologie 142
des Individuums 145
der Ideologien 208
des Konformismus 214
der Grenze 230
der Privatheit 232
des Sterbens 273
der Wirklichkeit 275
der Freiheit 287
der Geschichte 301
der Phantasie 353
der «Richtigen» 373
von Raum und Zeit 374
des Ernstes 396
des «Sinnes» 404
der Verwendung 437
des Nichtkönnens 440
der Bosheit 442

Methodologische Nachgedanken 459

Anmerkungen 481