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Umschlagtext
Thomas Hobbes »Leviathan« ist das Sinnbild unumschränkter und unteilbarer staatlicher Macht: Der Mensch, von Natur aus ein egoistisches und auf Selbsterhaltung bedachtes Wesen, findet die Sicherheit des Zusammenlebens allein in der Institution des Staates. Das 1651 erschienene Meisterwerk des einflussreichen englischen Denkers wurde besonders im 20. Jahrhundert viel diskutiert und ist bis heute Inspirationsquelle der modernen Staatstheorie.
Rezension
Zu den Meisterwerken abendländischer Philosophie zählt unbestritten dieses staatstheoretische Werk von Thomas Hobbes aus dem Jahre 1651: Leviathan or the Matter, Forme and Power of a Commonwealth Ecclesiastical and Civil (Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Staates). Nach Hobbes´ absolutistischem Politikverständnis ist er Staat (Leviathan) notwendiges Gegenstück zum menschlichen Naturzustand (Behemoth). Eine allmächtige staatliche Instanz muss Sicherheit und Schutz bieten. Durch einen Gesellschaftsvertrag übertragen alle Menschen unwiderruflich alle Macht und ihr Selbstbestimmungsrecht dem Staat. Der Staat durch Vertragsschluss entsteht also durch die Angst der Menschen voreinander.
Dieter Bach, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Die Meisterwerke der abendländischen Philosophie Inhaltsverzeichnis
Vorerinnerung 9
Erster Teil - Mensch 15 Einleitung 17 Erster Abschnitt Sinne 21 Zweiter Abschnitt Vorstellungskraft 24 Dritter Abschnitt Gedankenfolge 33 Vierter Abschnitt Rede 40 Fünfter Abschnitt Vernunft und Wissenschaft 52 Sechster Abschnitt Leidenschaften als innere Quelle der willkürlichen Bewegung. Verschiedene Arten, sie auszudrücken 62 Siebter Abschnitt Verschiedene Arten, wie sich Gedankenfolgen zuletzt auflösen 75 Achter Abschnitt Vorzüge und Mängel des Verstandes 79 Neunter Abschnitt Einteilung der Wissenschaften 94 Zehnter Abschnitt Macht, Würde, Ehre 96 Elfter Abschnitt Denkungsart der Menschen in sittlicher Hinsicht 107 Zwölfter Abschnitt Religion 117 Dreizehnter Abschnitt Zustand des Menschen in bezug auf Glückseligkeit des Erdenlebens 132 Vierzehnter Abschnitt Die beiden Grundgesetze der Naturverträge ... 138 Fünfzehnter Abschnitt Weitere Naturgesetze 150 Sechzehnter Abschnitt Verschiedener Einfluß der Menschen auf die Handlungen 164 Zweiter Teil - Staat oder bürgerliche Verbindung 169 Siebzehnter Abschnitt Grund, Entstehung und Wesen eines Staates ... 171 Achtzehnter Abschnitt Gerechtsame der Besitzer der höchsten Gewalt in einem errichteten Staat 177 Neunzehnter Abschnitt Verschiedenheit unter errichteten Staaten und Thronfolge 188 Zwanzigster Abschnitt Väterliche und uneingeschränkte Herrschaft . . . 200 Einundzwanzigster Abschnitt Bürgerliche Freiheit 210 Zweiundzwanzigster Abschnitt Geschäftsabteilungen unter den Bürgern 223 Dreiundzwanzigster Abschnitt Öffentliche Diener der höchsten Gewalt 236 Vierundzwanzigster Abschnitt Ernährung und Fortpflanzung des Staates 240 Fünfundzwanzigster Abschnitt Ratgeben 246 Sechsundzwanzigster Abschnitt Bürgerliche Gesetze 254 Siebenundzwanzigster Abschnitt Verbrechen, Entschuldigungen und Milderungen 270 Achtundzwanzigster Abschnitt Strafen und Belohnungen 287 Neunundzwanzigster Abschnitt Der Staat kann zerrüttet und zugrunde gerichtet werden 296 Dreißigster Abschnitt Obliegenheiten des Oberherrn 307 Einunddreißigster Abschnitt Natürliches Reich Gottes 325 |