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Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte: Eine wahre Geschichte
Jeremy Dronfield
Verlagsgruppe Droemer Weltbild GmbH & Co. KG
EAN: 9783426278048 (ISBN: 3-426-27804-9)
464 Seiten, paperback, 15 x 22cm, Dezember, 2019
EUR 16,99 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Gemeinsam durch die Hölle des Konzentrationslagers
Eine Geschichte von unermesslicher Grausamkeit, doch auch von Menschlichkeit, Mut und Hoffnung.
1939 werden Gustav Kleinmann, ein jüdischer Polsterer aus Wien, und sein sechzehnjähriger Sohn Fritz mit hunderten anderen jüdischen Männern von der SS festgenommen. Aus dem Kreis ihrer Familie gerissen, werden die beiden zunächst nach Deutschland deportiert. Im KZ Buchenwald zur Zwangsarbeit im Steinbruch eingeteilt, gehören sie zu den Häftlingen, die das Lager überhaupt erst mitaufbauen. Nach einiger Zeit wird Gustav – schwer gezeichnet von den unmenschlichen Zuständen – für die Deportation nach Auschwitz selektiert. Doch für Sohn Fritz ist der Gedanke von seinem Vater getrennt zu werden unerträglich. Trotz seines Wissens darum, dass niemand aus Auschwitz zurückkehrt, erklärt sich Fritz freiwillig bereit, seinen Vater zu begleiten. So beginnt für die beiden ein Leidensweg, der noch brutaler, noch hoffnungsloser ist, als alles, was sie bis dahin erlebt haben – und den Vater und Sohn doch gemeinsam überstehen.
„Die Geschichte, die in „Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte“ erzählt wird, ist einzigartig; sie gleicht einem Wunder.“ The Times
„Umso erschütternder, da eine ganz und gar wahre Geschichte. Dieses Buch erscheint zur rechten Zeit und verdient die größtmögliche Leserschaft.“ Daily Express
Rezension
Das Buch zeichnet sich vor allem durch seinen historischen Wert aus. Es zeugt von den schrecklichen Ereignissen während des Holocausts. So beginnt der Roman anders als viele andere nicht in Deutschland, sondern in Österreich und berichtet von der Reichskristallnacht in Wien. Historisch ist diese Perspektive neu, doch hat sie zugleich den Nachteil, dassdas Buch mit sehr vielen Fußnoten verfasst wurde und der Leser dauernd blättern muss zwischen der eigentlichen Erzählung und den historisch- wissenschaftlichen Anmerkungen des Autors.
Inhaltlich ist das Verhältnis zwischen Vater und Sohn besonders beeindruckend. Erstaunlich, wie es der Vater schaffen konnte, sein Tagebuch mit ins Konzentrationslager zu schmuggeln und dort zu verstecken... Noch erstaunlicher aber, dass Fritz seinem Vater Gustav freiwillig in das KZ folgte, nur um mit ihm zusammen zu bleiben.
Ich persönlich hätte es einfacher empfungen, den Lesefluss aufrecht zu erhalten, wäre der historische Teil im Anhang als Fließtext vorgestellt worden oderwären die Anmerkungen ein wenig reduziert worden.
Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Jeremy Dronfield, geboren 1965, ist Historiker und Archäologe. Nach dem Abschluss seiner Doktorarbeit in Cambridge wandte er sich dem Schreiben zu. Er ist Autor mehrerer preisgekrönter Romane und Sachbücher.
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