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Das Markus-Evangelium Ein Kommentar für die Praxis Herausgegeben von Eleonore Beck und Gabriele Miller
Das Markus-Evangelium
Ein Kommentar für die Praxis


Herausgegeben von Eleonore Beck und Gabriele Miller

Eleonore Beck, Gabriele Miller (Hrsg.), Fritzleo Lentzen-Deis

Katholisches Bibelwerk
EAN: 9783460331211 (ISBN: 3-460-33121-6)
363 Seiten, paperback, 15 x 23cm, 1998

EUR 14,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Dieser »Kommentar für die Praxis« wurde in Lateinamerika als Modell gemeinsamen Bibellesens erarbeitet. Auf neuartige Weise verbindet er die Strenge historisch-kritischer Bibelarbeit mit dem Engagement des einzelnen Bibellesers. Die deutsche Bearbeitung besorgten Eleonore Beck und Gabriele Miller. Jede Perikope des Markus-Evangeliums wird in drei Schritten erarbeitet:

• Graphische Textgestaltung: Aufbau und Struktur des Textes sind auf den ersten Blick erkennbar.

• Texterklärung: Das zum Verstehen notwendige Sachwissen wird geboten.

• Handlungsimpuls: Die »Wahrheit« des biblischen

Textes erfährt nur, wer sie lebt. Vor allem Prediger und Bibelkreise finden hier reiche Anregung.



Fritzleo Lentzen-Deis SJ (1928-1993) war Professor für Exegese des Neuen Testaments und Judaistik an der Hochschule St. Georgen, Frankfurt/M. und am Bibelinstitut in Rom.



Herausgegeben von Eleonore Beck, Tübingen und Gabriele Miller, Rottenburg.
Rezension
Dieser Kommentar zum Markus-Evangelium ist eigenartig innerhalb der Gattung "Kommentarwerk" und bietet Stärken wie Schwächen: Zunächst ist auf das gelungene Preis-Leistungs-Verhältnis hinzuweisen; viel Kommentar für vergleichsweise wenig Geld. Sodann zielt die ganze Kommentierung auf konkrete Handlungsimpulse ab und macht damit die lateinamerikanisch-befreiungstheologische Bibellektüre für den europäischen Kontext fruchtbar. Zugleich ist der Kommentar sehr wohl historisch-kritisch verantwortet. Aber er kommt nicht wissenschaftlich gestelzt daher. Das bringt aber auch Nachteile mit sich: Exegetische Methodik wird nicht explizit deutlich, auf eine Gliederung mit Inhaltsverzeichnis ist verzichtet, Literar-, Form- und Redaktionskritik finden sich allenthalben immanent, nicht explizit ausgeführt, ein Gespräch mit anderen Auslegungen oder weiterer Sekundärliteratur findet nicht statt, sie wird nicht einmal in einem Literaturverzeichnis aufgelistet. Alles kreist unmittelbar um den konkreten Einzeltext, die größeren Zusammenhänge, z.B. redaktionsgeschichtlicher Art, werden dabei nicht deutlich, - stattdessen tritt der konkrete Einzeltext vielleicht umso klarer vor Augen. Fast folgerichtig fehlen dann auch jedwede Register ...

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
ohne Inhaltsverzeichnis wegen fortlaufender Bibeltext-Kommentierung