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Corona in Buchenwald
Roman
Ivan Ivanji
Picus-Verlag
EAN: 9783711721068 (ISBN: 3-7117-2106-0)
256 Seiten, hardcover, 14 x 21cm, Februar, 2021
EUR 24,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Zum 75. Jahrestag der Befreiung des Lagers Buchenwald kommen im April 2020 zwölf Überlebende und ihre Begleitung nach Weimar. Der geplante Festakt ist wegen der Corona-Pandemie abgesagt, aber die betagten Herren möchten den Gedenktag unter allen Umständen begehen. Doch da wird einer von ihnen positiv auf das Coronavirus getestet und alle Anwesenden stehen ab sofort unter Quarantäne.
Der serbische Schriftsteller Sascha ist mit seinem Sohn angereist und schlägt vor, einander wie in Bocaccios Decamerone zum Zeitvertreib Geschichten zu erzählen. An zwölf Abenden erzählt also jeder, was ihm wichtig ist – von Ovids Verbannung ans Schwarze Meer, einer Karriere als Boxer im KZ bis hin zu Corona Schröter, der Geliebten Goethes. Dabei treten auch Bruchlinien und irritierende Ambivalenzen zutage.
Ein bewegendes Panorama der Schicksale: Ivan Ivanjis neuer Roman erzählt von Verfolgung und Verbannung, vom Tod und vom Überleben.
Rezension
Ein faszinierender Roman über Erinnerung und Verantwortung, in dem sich Vergangenheitsbewältigung und gegenwärtige Herausforderungen zu einer dichten Erzählung verzahnen. Ivan Ivanij weiß anspielungsreich und mit zahlreichen literarischen Bezügen zu überzeugen und brillant zu erzählen.
Ob der Band als Schullektüre geeignet ist, ist wahrscheinlich stark vom Interessensschwerpunkt der Schülerinnen und Schüler abhängig - für die historisch und zeitgeschichtlich interessierte Leserschaft bietet der Text jedoch lohnende Einblicke in die Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts.
Johannes Groß, www.lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Zum 75. Jahrestag der Befreiung des Lagers Buchenwald kommen im April 2020 zwölf Überlebende und ihre Begleitung nach Weimar. Der geplante Festakt ist wegen der Corona-Pandemie abgesagt, aber die betagten Herren möchten den Gedenktag unter allen Umständen begehen. Doch da wird einer von ihnen positiv auf das Coronavirus getestet und alle Anwesenden stehen ab sofort unter Quarantäne.
Der serbische Schriftsteller Sascha ist mit seinem Sohn angereist und schlägt vor, einander wie in Bocaccios Decamerone zum Zeitvertreib Geschichten zu erzählen. An zwölf Abenden erzählt also jeder, was ihm wichtig ist – von Ovids Verbannung ans Schwarze Meer, einer Karriere als Boxer im KZ bis hin zu Corona Schröter, der Geliebten Goethes. Dabei treten auch Bruchlinien und irritierende Ambivalenzen zutage.
Ein bewegendes Panorama der Schicksale: Ivan Ivanjis neuer Roman erzählt von Verfolgung und Verbannung, vom Tod und vom Überleben. |
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