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Der Gott des Waldes
Roman
Liz Moore
Verlag C. H. Beck oHG
EAN: 9783406829772 (ISBN: 3-406-82977-5)
590 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 15 x 22cm, 2025
EUR 26,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Manche sagen, es sei tragisch, was den Van Laars widerfahren ist.
Manche sagen, die Familie habe es verdient. Sie hätten sich nicht einmal bei den Suchern bedankt, die fünf Nächte lang im eiskalten Wind ausharrten, um ihren vermissten Sohn zu finden.
Manche sagen, es habe einen Grund gegeben, warum die Familie so lange brauchte, um Hilfe zu rufen. Dass sie wussten, was mit dem Jungen geschehen war.
Jetzt, vierzehn Jahre später, ist die Tochter der Van Laars in derselben Wildnis wie ihr Bruder verschwunden.
Manche sagen, es gebe keine Verbindung zwischen den beiden Fällen.
Manche sagen, so etwas könne kein Zufall sein.
„Queen der Cliffhanger“ DER SPIEGEL
„Wieder ein richtiger Schmöker: Liz Moores neuer Roman ist Mystery, Sommerverliebtheit, Familiengeschichte - und eine Darstellung des sozialen Gefälles in den USA.“
ZEIT online
«Ein faszinierender Roman, dessen düster-geheimnisvolle Atmosphäre einen förmlich einhüllt.»
Freundin
„Irre spannend und fesselnd.“
HAMBURGER ABENDBLATT
AUF BARACK OBAMAS SUMMER READING LIST
NEW YORK TIMES-BESTSELLER
Rezension
Zwei verschwundene Kinder, ein abgelegenes Sommercamp, ein dichter Wald – doch Liz Moores Roman ist weit mehr als ein Thriller. Der Gott des Waldes verwebt das Verschwinden von Bear und Barbara Van Laar mit einem schonungslosen Blick auf die US-Gesellschaft der 50er bis 70er Jahre. TAus wechselnden Perspektiven erzählt Moore von Frauen, die sich in starren Rollenbildern behaupten müssen – als Camp-Betreuerin, Ermittlerin oder Mutter. Diskriminierung, Schweigen und soziale Ungleichheit ziehen sich wie unsichtbare Wurzeln durch die Geschichte. Statt reißerischer Spannung setzt Moore auf leise Töne und psychologische Tiefe. Der Wald wird zur Metapher für das, was unter der Oberfläche verborgen bleibt – familiäre Schuld, gesellschaftliche Zwänge, verdrängte Wahrheiten. Der Gott des Waldes ist ein stiller, atmosphärischer Roman über das, was gesagt werden müsste – und das, was nie gesagt werden durfte. Kein klassischer Krimi, aber ein eindrückliches Stück Literatur.
Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Es ist August 1975, ein Sommer, der das Leben vieler Menschen in den Adirondack Mountains für immer verändern wird. Als Barbara eines Morgens nicht wie sonst in ihrer Koje im Sommercamp liegt, beginnt eine panische und groß angelegte Suche nach der 13-Jährigen. Das Verschwinden einer Jugendlichen im Naturreservat ist unter allen Umständen eine Katastrophe, aber Barbara ist keine gewöhnliche Camperin: Sie ist die Tochter der reichen Familie Van Laar, der das Camp und das umliegende Land in den Wäldern gehören. Und sie ist die Schwester von Bear, dem Jungen, der seit 14 Jahren vermisst wird. Kann das Zufall sein? Was wissen die anderen Kinder im Camp über Barbaras Verschwinden, und was verheimlichen die Angestellten, die im Schatten der Van Laars ihr Dasein fristen? Was hat der aus dem Gefängnis entflohene «Schlitzer» mit all dem zu tun und welche Geheimnisse hütet die Familie selbst?
Mit scharfem Blick führt Liz Moore in ihrem neuen packenden Roman an die Abgründe von sozialer Ungleichheit, Wohlstandsverwahrlosung und Machtmissbrauch, lässt aber auch den Kampf um weibliche Selbstbestimmung und den großen Wert von Freundschaft hochleben. Mit «Der Gott des Waldes» hat sie nicht nur einen brillanten Thriller, sondern auch einen fulminanten Gesellschaftsroman geschrieben.
Inhaltsverzeichnis
Barbara
– 11 –
II
Bear
– 105 –
III
Wenn du dich verläufst
– 177 –
IV
Besucher
– 251 –
V
Gefunden
– 283 –
VI
Überleben
– 353 –
VII
Self-Reliance
– 463 –
Danksagung
– 589 –
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