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Coaching lernen Ziele, Strategien, Interventionen
Coaching lernen
Ziele, Strategien, Interventionen




Curd Michael Hockel, Heinz Jiranek

Ernst Reinhardt Verlag
EAN: 9783497022762 (ISBN: 3-497-02276-4)
197 Seiten, kartoniert, 15 x 23cm, 2012

EUR 24,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Was braucht ein glaubwürdiger Coach, um Berufstätigen bei der Bewältigung ihrer anspruchsvollen Aufgaben wirksam Hilfestellung geben zu können? Selbstprüfung, wertgeleitetes Handeln, Einfühlung, Echtheit und förderliche Verhaltenskompetenzen sind die Bausteine für dieses psychologisch fundierte und praxiserprobte Coachingkonzept. Die Autoren liefern eine unverzichtbare Schatzkiste für ein verantwortungsvolles Coaching, mit dem man Können, Motivation und persönliche Entwicklung des Coachees erfolgreich fördern kann. Sie zeigen, wie man im Coaching Handlungsalternativen eröffnet und den Klienten hilft, stimmige Lösungen zu finden.
Rezension
Coaching ist mittlerweile zu einer anerkannten professionellen Möglichkeit der Begleitung vor allem im beruflichen Alltag geworden. Dabei gibt es nicht unbedingt eine eindeutige Qualifizierung von Coaches. Sie können aus den unterschiedlichsten beruflichen Zusammenhängen (Arzt, Sozialpädagoge, Psychologe, Betriebswirt) zu dieser Aufgabe gekommen sein. Der vorliegende Band widmet sich vor allem den Zielen, Strategien und Interventionen eines Coaches. Dabei sind für die Autoren grundlegende Thesen entscheidend: Ein Coach hat etwa gelernt zu fragen und wird von Werten geleitet. Er handelt als Lotse, wobei er seine persönlichen Erfahrungen modellhaft einbringen kann. Coach ist ein helfender Beruf, wobei die Autoren besonderen Wert auf die fachlichen Qualifikationen legen, aber auch deutlich auf Grundhaltungen wie Selbstprüfung, Wertschätzung, Einfühlung und Echtheit hinweisen. Das Fachbuch bietet eine Vielzahl an Anregungen, die bei der Aus- und Weiterbildung, aber auch der persönlichen Reflexion hilfreich sein können.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Vorwort 9
1 Selbstgewisses Coaching 11
1.1 Coaching muss gelernt sein 11
1.2 Coaching ist die Begleitung von verantwortlichen Könnern 12
1.3 Coaching ist Beziehungskompetenz 14
1.4 Die Integrität des Coaches liegt im Machtverzicht 15
1.5 Können induziert Können - Coaching als Beziehungshandwerk 16
1.6 Zusammenfassung 17
2 Fünfwertiges Coaching - eine bestimmte Form von C o a c h i n g . . . . 19
2.1 Selbstprüfung — Erkenntnisoptimismus als Wegweiser 21
2.2 Annehmen - Weisheit ist die Klärung von Wertesystemen 23
2.3 Einfühlen - Humanität, die Kernkompetenz des Kontakts 25
2.4 Echt sein — Identität als gelebte Integrität 27
2.5 Fördern und Fordern — in Kooperation 29
2.6 Zusammenfassung: Prinzipien und Interventionskompetenzen 31
2.6.1 Übersicht: Wegweiser und Prinzipien funfwertigen Coachings 32
2.6.2 Übersicht: Interventionskompetenzen 34
3 Bereiche und Beziehungssettings des Coachings 4 0
3.1 Motivation - Können - Fertigkeiten 40
3.2 Identität — Authentizität — Coaching abgrenzen von
anderen Beziehungen 42
3.3 Wertewelt 44
3.4. Mitarbeiter-Coaching: Der Vorgesetzte als Coach? 46
3.4.1 „Bitte kommen Sie morgen Nachmittag zum Coaching!" 49
3.4.2 Die Rolle als Nagelprobe oder das „Colosseum in Paris"? 51
3.4.3 Ein Beispiel: Coaching eines Vertriebsmitarbeiters 54
http://d-nb.info/1022044184
3.4.4 Mitarbeiter-Coaching als mögliches internes Coaching durch Vorgesetzte . 56
3.4.5 Zusammenfassung 58
4 Erfahrungen mit den Interventionskompetenzen 59
4.1 Selbstprüfung 59
4.1.1 Selbstexploration 59
4.1.2 Ruhe und Zuversicht 60
4.1.3 Grenzen setzen 61
4.1.4 Anregen von Denk-und Entscheidungsprozessen 67
4.1.5 Ziele erarbeiten 69
4.1.6 Werte anfragen 71
4.1.7 Selbsteinbringen - Selbstöffnung 72
4.2 Annehmen 7 3
4.2.1 Warme und Wertschätzung 74
4.2.2 Aktualisieren 75
4.2.3 Inhaltliche Wiedergabe von Verhaltensweisen 76
4.2.4 Bewerten 77
4.2.5 Verankern 78
4.2.6 Ansprechen und Erfragen von Metawissen 80
4.2.7 Körper-, Musik-, und Entspannungsarbeit 81
4.3 Empathie ' 82
4.3.1 Einfühlung 83
4.3.2 Nähe 84
4.3.3 Wachheit 85
4.3.4 Momentzentrierung 86
4.3.5 Differenzierungen anregen 87
4.3.6 „Nondirektive" Beziehungsregulation 88
4.3.7 Personzentrierte Beziehungsregulation 89
4.3.8 Rollenspiel und Psychodrama 90
4.4 Authentizität 91
4.4.1 Echt Sein 91
4.4.2 Modell geben 92
4.4.3 Insistieren 93
4.4.4 Konfrontieren 94
4.4.5 Provokation 96
4.4.6 Loben 96
4.4.7 Visualisierungen 97
4.5 Fördern und Fordern 99
4.5.1 Zusammenarbeit 99
4.5.2 Situationsgestaltung 100
4.5.3 Rollenübernahme anregen 102
4.5.4 Strukturieren 104
4.5.5 Reflektieren von Problemlöseverhalten 105
4.5.6 Sprach- und Sprechförderung 106
4.5.7 Anregen von Handlungen, von Problemlösungen 107
4.5.8 Träume 107
5 Coachingprozesse: Vom Kennen zum Können führt
nur Erfahrung 109
5.1 Fall Dr. Siegfried Achilles: „Was die in der Firma so alles
fälsch machen!" 112
5.1.1 Die erste Coaching-Sitzung 114
5.1.2 Die zweite Coaching-Sitzung 118
5.1.3 Die dritte Coaching-Sitzung 120
5.1.4 Die vierte Coaching-Sitzung 124
5.1.5 Die fünfte und letzte Coaching-Sitzung 129
5.1.6 Nachspiel 131
5.2 Fall Karl Proust: „Warum bin ich angesichts all der Erfolge derzeit wie
gelähmt?" Gründe, Grenzen und Gelassenheit - Selbstprüfung lernen.. 132
5.3 Fall Dr. Rosa Röntgen: „Fakten kann und kenn' ich besser als
männliche Konkurrenten; aber ich möchte mit Werten arbeiten - die
sind keine Fakten. Ich entwickle strategische Ziele und muss nun auch
die Sprache entwickeln, um in einer Männerwelt verstanden zu
werden." Sinnlichkeit macht Sinn -Beobachterschulung und
Empathietraining 138
5.3.1 Eröffnungsphase des Coachings:
Beziehungsaufbau - Vertrauensbasis schaffen im Coaching 141
5.3.2 Zentrale Arbeitsphase: Von der Begleitung bei der Entfaltung einer
Komponente der Firmenstrategie bis zur Burn-out-Vorbeugung 144
5.3.3 Seelisches Gleichgewicht halten 148
5.3.4 Abschlussphase: Es spielt keine Rolle, welche Rolle ich spiele 152
5.4 Fall Alexandra Marx: „Standing?" - Z u sich und seinen Möglichkeiten
stehen 153
5.5 Fall Dr. Edmund de Beauvoir: Lernziel „Weisheit" - Wertesysteme achten
und beachten können 162
5.6 Fall Wilhelm Watson: Selbsthilfe fördern und fordern - Dynamik, Methoden
und Dramaturgie von Coaching-Prozessen 175
6 Zusammenfassung: Coaching ist lernbar 187
Literatur 190
Sachregister 195