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Classroom-Management Wie Lehrer, Eltern und Schüler guten Unterricht gestalten
Classroom-Management
Wie Lehrer, Eltern und Schüler guten Unterricht gestalten




Christoph Eichhorn

Klett-Cotta
EAN: 9783608945386 (ISBN: 3-608-94538-5)
195 Seiten, kartoniert, 13 x 21cm, 2012

EUR 16,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Der Trick besteht darin, die Kids dazu zu bringen, dass sie lernen wollen, bevor man versucht, ihnen irgendetwas beizubringen.



Es sind die kleinen Störungen -dazwischenrufen, mit anderen Schülern reden, die ständige Unruhe im Klassenzimmer-, die Lehrern das Leben schwer machen. Schülern und Eltern auf Dauer auch.



Classroom-Management ist darauf die beste flntwort:

• Ein neues, international bewährtes Konzept für die Schule von morgen

• Jeder Unterricht braucht klare Spielregeln

• Störungen reduzieren, bevor sie zum Problem werden
Rezension
Das Thema „guter Unterricht“ wird seit Jahren von Pädagogen, Lehrern und Eltern ausführlich diskutiert. Es wurden viele Ansätze entwickelt, die in der Praxis erprobt wurden. Der Begriff „Classroom-Management wird dabei immer wieder genannt. Was versteht man darunter und welche Methoden sind anzuwenden, um ein geordnetes Klassenzimmer herzustellen, gute Beziehungen und einen effektiven Unterricht umzusetzen. Der vorliegende Band von Christoph Eichhorn setzt in der Praxis an, den vielen unterschiedlichen Anforderungen, denen ein Lehrer ausgesetzt ist. Dabei wird schnell klar, dass Zuneigung und Liebe zwar wichtige Grundlagen sind, aber häufig nicht weiterführen. „Wenn ein Lehrer eine Klasse nicht angemessen führen kann, wird er zum Spielball seiner Schüler. Auch wenn er sie noch so sehr liebt.“ Management bedeutet in diesem Moment, Ordnung in der Klasse zu schaffen und kooperative Beziehungen herzustellen. Das Buch vermittelt die wichtigsten Grundlagen und spricht eine Vielzahl an Themenbereichen an wie Organisation des Klassenraums, Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule, der erste Schultag, Verfahrensabläufe, Beziehungsaufbau, Klassenregeln oder schwierige Situationen. Classroom-Management gilt als Hauptmerkmal guten Unterrichts und wirkt entlastend auf die Lehrperson. Das Buch ist eine anregende Fundgrube, die jedoch nicht als Rezepte verstanden werden können. Sie sollten situativ angewandt, erprobt und reflektiert werden.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Was tun bei Störungen im Unterricht

»Als sehr konkrete Hilfestellung zur Klassenführung empfehlenswert!«
Hans Anliker (Basler Schulblatt, 01.06.2009)

Es sind vor allem die kleinen Störungen - dazwischenrufen, mit anderen Schülern reden, die ständige Unruhe im Klassenzimmer -, die Lehrern das Leben schwer machen. Schülern und Eltern auf Dauer auch. Classroom-Management ist darauf die beste Antwort: ein neues, international bewährtes Konzept für die Schule von morgen.

Auch Schüler sehnen sich nach guten Beziehungen, nicht nur Lehrer. Dazu braucht es ein geordnetes Klassenzimmer und Regeln für den Unterricht.

Classroom-Management ist das wichtigste Merkmal eines guten Unterrichts, wie der internationale Vergleich mit Finnland, Schweden und den USA belegt. Konsequent angewandt reduziert es kleine Störungen, bevor sie zum Problem werden. Wie das geht, wie Lehrer von Anfang an die Eltern und Schüler miteinbeziehen und warum Classroom- Management nützt und vorwärtsbringt, zeigt dieses Buch konkret an Beispielen und zahlreichen Übungen für Lehrer und Eltern.

Classroom-Management heißt gelingender Unterricht, stellt die Leistung engagierter Lehrer heraus, bedeutet zufriedenere Eltern und ermöglicht Schülern, ihre wirklichen Fähigkeiten lernend zu entfalten.
Inhaltsverzeichnis
Teil i : Was dieses Buch Ihnen bietet n
1.1 Was ist Classroom-Management? n
1.2 Warum ist Classroom-Management so wichtig? . . . 14
->• Classroom-Management als Hauptqualitätsmerkmal guten
Unterrichts S. 14 -* Erst ein geordnetes Klassenzimmer ermöglicht
gute Beziehungen S. 14 -» Mangelnde Disziplin ist
der stärkste Belastungsfaktor für Lehrer S. 15 -• Disziplinprobleme
schädigen das Image der Schule S. 15 -* Disziplinprobleme
verstärken die Gefahr von Gewalthandlungen an der
Schule S. 15 -*• Für manche Schüler ist ihr Lehrer der einzige
Lichtblick in einem sonst düsteren Leben S. 15
Teil 2: Ein guter Start 17
2.1 Die Vorbereitung des ersten Schultags 17
~* Informationen über die Kooperationsbereitschaft der Eltern
S. 17 -• Informationen über Leistungsaspekte der Schüler
S. 17 -» Informationen über sozial-emotionale Aspekte der
Schüler und die Klassendynamik S. 18 -*• Wie der Lehrer die Vorab-Informationen über seine Schüler und die Klasse nutzt S. 18
2.2 Die Organisation des Klassenzimmers 21
-*• Grundlegende Überlegungen S. 21 -> Die Tische der Schüler
S.21 -> Das Lehrer-Pult S.22 -> Wände und Tafeln S.22
-> Klassenregeln S.23 -> PC-Arbeitsplätze S.23 -> Material
S. 24 -*• Sitzordnung bei einer unruhigen Klasse S. 24
2.3 Die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule . . 24
-»• Die positiven Intentionen der Eltern sehen S. 26 -> Warum
ist eine gute Beziehung zu den Eltern so wichtig? S. 27 -> Mit
den Eltern vor dem ersten Schultag Kontakt aufnehmen
S. 29 -* So könnte ein Brief an die Eltern vor Schulbeginn aussehen
S. 30 -»• Was tun, wenn Eltern in Ruhe gelassen werden
wollen? S.31 -> Der Brief an die Schüler vor Schulbeginn
S. 32 -> Der Besuch zu Hause vor Schulbeginn S. 32 -> Mit
Eltern über Regeln sprechen S. 34 ->• Sie als Lehrer halten sich
auch an Regeln! S. 34 -> Warum Regeln? Den Eltern die Rolle
und die Bedeutung erklären S. 35 -> Migranteneltern S. 36
2.4 Der erste Schultag 38
-> Wer entscheidet, wo die Schüler sitzen? S. 38 -»• Wie der Lehrer
seine Schüler begrüßt S. 39 -> Der Unterricht beginnt mit
einer Aufgabe S. 41
2.5 Wie der Lehrer Verfahrensabläufe einübt 43
-* Der erste Verfahrensablauf wird eingeübt S.44 -»• Schubsen,
Mobbing und andere Nettigkeiten unter Schülern S.48
-*• Welche Alternativen sind möglich? S. 49 -> Noch einmal -
zweiter Anlauf S. 49 -*• Lernen ist schwer - dritter Anlauf
S.50 -»• Und wenn die Schüler älter sind? S. 51 -> Den ersten
Verfahrensablauf einüben - auch eine Übung für Lehrer
S. 54 -* Erstes Gespräch mit Jonas: Das Problem beim Namen
nennen S. 56 • Einmal erzielte Fortschritte nutzen? S. 58 • Warum
und wie mit Jonas' Eltern telefonieren? S. 60 -> Elterngespräch:
Sich für Fähigkeiten einsetzen - statt gegen Probleme anzukämpfen
S. 62 -> Wie aus Problemen zu erlernende Fähigkeiten
werden? • Wie man ein positives Klima schafft S. 64
2.6 Wie der Lehrer seinen Unterricht an den Zielen
seiner Schüler ankoppelt 65
-»• Schüler für ihr Lernen verantwortlich machen S. 66 -* Was
ich in der Schule lernen möchte S. 67 -»• Anwendung in unterschiedlichen
Altersstufen und bei verschiedenen Fächern
S. 89 -+ Warum ist eine gute Arbeitshaltung wichtig? S. 89
Teil 3: Beziehung 91
3.1 Wie Sie eine Beziehung zu Ihren Schülern aufbauen . 91
-* Erste Schritte zum Aufbau einer guten Beziehung zu Ihren
Schülern S. 92 -+ Höflichkeit und Respekt S. 95 -> Lob und
Komplimente S. 96 -* Lob für die ganze Klasse S. 98 -»Vom
Lob zum Lern-Coaching S.99 -> Wie wirke ich als Lehrer?
S.100
Vorab-Informationen über seine Schüler und die Klasse nutzt
S.18
2.2 Die Organisation des Klassenzimmers 21
->• Grundlegende Überlegungen S. 21 -»• Die Tische der Schüler
S.21 -»• Das Lehrer-Pult S.22 ->• Wände und Tafeln S.22
-> Klassenregeln S.23 ->• PC-Arbeitsplätze S.23 -+ Material
S. 24 -* Sitzordnung bei einer unruhigen Klasse S. 24
2.3 Die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule . . 24
-* Die positiven Intentionen der Eltern sehen S. 26 -» Warum
ist eine gute Beziehung zu den Eltern so wichtig? S. 27 ->• Mit
den Eltern vor dem ersten Schultag Kontakt aufnehmen
S. 29 -> So könnte ein Brief an die Eltern vor Schulbeginn aussehen
S. 30 -> Was tun, wenn Eltern in Ruhe gelassen werden
wollen? S.31 -> Der Brief an die Schüler vor Schulbeginn
S. 32 ->• Der Besuch zu Hause vor Schulbeginn S. 32 ->• Mit
Eltern über Regeln sprechen S. 34 -• Sie als Lehrer halten sich
auch an Regeln! S. 34 -»• Warum Regeln? Den Eltern die Rolle
und die Bedeutung erklären S. 35 -*• Migranteneltern S. 36
2.4 Der erste Schultag 38
-> Wer entscheidet, wo die Schüler sitzen? S. 38 ->• Wie der Lehrer
seine Schüler begrüßt S. 39 -> Der Unterricht beginnt mit
einer Aufgabe S. 41
2.5 Wieder Lehrer Verfahrensabläufe einübt 43
-> Der erste Verfahrensablauf wird eingeübt S. 44 ->• Schubsen,
Mobbing und andere Nettigkeiten unter Schülern S.48
-»• Welche Alternativen sind möglich? S. 49 -» Noch einmal -
zweiter Anlauf S. 49 -* Lernen ist schwer - dritter Anlauf
S. 50 -> Und wenn die Schüler älter sind? S. 51 -* Den ersten
Verfahrensablauf einüben - auch eine Übung für Lehrer
S. 54 -> Erstes Gespräch mit Jonas: Das Problem beim Namen
nennen S. 56 • Einmal erzielte Fortschritte nutzen? S. 58 • Warum
und wie mit Jonas' Eltern telefonieren? S. 60 -*• Elterngespräch:
Sich für Fähigkeiten einsetzen - statt gegen Probleme anzukämpfen
S. 62 -* Wie aus Problemen zu erlernende Fähigkeiten
werden? • Wie man ein positives Klima schafft S. 64
2.6 Wie der Lehrer seinen Unterricht an den Zielen
seiner Schüler ankoppelt 65
-»• Schüler für ihr Lernen verantwortlich machen S. 66 -*• Was
ich in der Schule lernen möchte S. 67 -> Anwendung in unterschiedlichen
Altersstufen und bei verschiedenen Fächern
S. 89 -*• Warum ist eine gute Arbeitshaltung wichtig? S. 89
Teil 3: Beziehung 91
3.1 Wie Sie eine Beziehung zu Ihren Schülern aufbauen . 91
-*• Erste Schritte zum Aufbau einer guten Beziehung zu Ihren
Schülern S. 92 -*• Höflichkeit und Respekt S. 95 -»• Lob und
Komplimente S. 96 -»• Lob für die ganze Klasse S. 98 -• Vom
Lob zum Lern-Coaching S.99 -*• Wie wirke ich als Lehrer?
S.100
3.2 Wie Sie angespannten Beziehungen entgegenwirken ioi
-»• Warum sind angespannte Lehrer-Schüler-Beziehungen so gefährlich?
S. 101 -+ Versöhnung - Wege aus einer zerrütteten
Beziehung S. 101
Teil 4: Motivationssysteme 103
4.1 Zeit für bevorzugte Aktivitäten (ZbA) 103
-> Extra-Zeit (EZ) S. 104 -> Qualitätskriterien für ZbA
S. 106 -> Schüler halten das Ziel nicht ein S. 107 -> Ein
schwieriger Fall - Harry schert aus S. 108 ->• ZbA - stark bei
»schwierigen« Schülern S. 110 -> Die Eltern einbeziehen
S. 115 -»• Anwendungsfragen S. 116
4.2 Noten im Classroom-Management 117
-»• »Gib dir selbst ein Zeugnis, wo du zum Ende des Schuljahrs
stehen möchtest« S. 118 -»• Schüler brauchen regelmäßige notengebundene
Rückmeldungen für Sozial- und Lernverhalten
S. 119 -* Ein gutes Beurteilungssystem zum Sozial- und Lernverhalten
nutzt die Ressourcen der Eltern S. 121 -»• Wie der
Lehrer das Sozial- und Lernverhalten benotet S. 121 -* Die Noten
zum Sozial- und Lernverhalten orientieren sich an den individuellen
Voraussetzungen der Schüler S. 123 -+ Wie der Lehrer
den Schüler und seine Eltern über die Noten zum Sozial- und
Lernverhalten informiert S. 124 -> Ein guter Kommentar ermöglicht
dem Lehrer den Dialog mit dem Schüler S. 126 -* Die
Bedeutung des Kommentars für die Arbeit mit den Eltern
S. 127 -+ Wenn Schüler schlechte Noten zu Hause verheimlichen
S. 129
Teil 5: Den Unterricht leiten 131
5.1 Missverständnisse bezüglich des Classroom-
Managements 131
5.2 Verfahrensabläufe 132
->• Verfahrensabläufe vermeiden Chaos und Durcheinander
S. 133 -> Wie Schüler Verfahrensabläufe lernen S. 136 -> Verfahrensablauf:
Übergänge ins und aus dem Klassenzimmer
S. 137 -*• Verfahrensablauf: Wenn ein Schüler Hilfe braucht
S. 137 -• Verfahrensablauf: Für Ruhe im Klassenzimmer
S. 139 -> Verfahrensablauf: Der Weg zur Bibliothek S. 143
5.3 Die Pflege des Classroom-Management-Systems . . . 148
-> Monitoring S. 149 -* Je besser der Lehrer auf seinen Unterricht
vorbereitet ist, desto geordneter ist sein Klassenzimmer
S. 152 ->• Monitoring schwacher Schüler in der Kleingruppe
S. 153 ~> Wochenarbeit S. 155 ->• Kooperatives Lernen
S. 155 -*• Gruppenfokussierung S. 157
Teil 6: Regeln und Konsequenzen 159
6.1 Klassenregeln und die Folgen, wenn diese
nicht eingehalten werden 159
-* Die eigene Messlatte etablieren S. 160 -> Der andere ist das
Problem S. 161 -• Klassenregeln konkret S. 162 -• Soziales
Verhalten im Fokus S. 164 ~> Reden, reden, reden S. 165
-> Disziplin beginnt im Kleinen S. 169 -> Management by walkingaroundS.
170 Die Karteikarte S. 171 -> Wie trickreiche
Schüler ihrem Lehrer Sand in die Augen streuen S. 173 -* Negative
Konsequenzen - Leitlinien S. 176
6.2 Spezielle M e t h o d e n f ü r s c h w i e r i g e S i t u a t i o n e n . . . . 178
-*• Stufen der Verantwortung S. 178 -*• Deeskalation - eine
»Judo-Techniken« im Umgang mit aggressiven Schülern S. 185
->• Wie der Schüler negative Konsequenzen abwehren kann S. 192
-*• Isolation im Klassenzimmer S. 198 -*• Time-out S. 199
-*• Schulausschluss S. 206 -> Interventionsmöglichkeiten auf
der Schulebene S. 207
Anhang
Zu Kapitel 2.6, Abschnitt: »Was ich in der Schule lernen möchte«,
Schritt 12, S.80 213
Begrüßung durch Herrn Schubert
Wie Eltern ihre Kinder beim Lernen unterstützen können -
ein Vortrag von Herrn Schubert
Literaturverzeichnis 217
Die wichtigsten Bücher 222