Nicht nur die eindrucksvollen Aufnahmen aus der Kraichgaustadt, die sich durch eine sehr persönliche

Bildsprache auszeichnen, machen den Wert dieses Bildbandes aus. Genauso wichtig ist der bestens recherchierte, mit alten Bildern unterlegte, historische Text. Ergänzt wird er durch einen erlebnisreich gehaltenen Essay, der liebevoll in die lebendig pulsierende Stadt samt ihren Stadtteilen führt und dabei auch Industrie, Wirtschaft, Natur und kulturelles Leben streift. Alles in allem vermittelt das Buch ein

kompaktes Gesamterlebnis Bruchsal.



Die Textautoren

Thomas Adam, Jahrgang 1967, ist Leiter des Städtischen Museums und der Kulturabteilung in Bruchsal. Seit vielen lahren beschäftigt er sich intensiv mit der regionalen Geschichte, wovon eine Reihe von Ortschroniken und historischen Veröffentlichungen zeugen, darunter das Werk „|oß Fritz - das verborgene Feuer der Revolution" über den Bauernkrieg sowie die 2006 erschienene „Kleine Geschichte der Stadt Bruchsal".



Margrit Csiky M.A., Jahrgang 1954, ist seit 2008 zuständig für Stadtmarketing bei der Stadtverwaltung Bruchsal. Davor wirkte sie als Geschäftsführerin des Festivals Bruchsaler Barocktage und leitete 17 lahre lang die städtische Pressestelle. Sie studierte Germanistik und Anglistik, zweiter Magisterabschluss Kulturmanagement.



Der Fotograf

Florian Adler,

Jahrgang 1944, beschäftigt sich seit seinem Studium mit der Fotografie. Ab 1976 Reportagen und länderkundliche Darstellungen in in- und ausländischen Magazinen; Bilder in internationalen Museen

und Sammlungen. Zahlreiche Einzelausstellungen, Bildbände und Kalender.

1979 Berufung in die Deutsche Gesellschaft für Fotografie.





Bruchsal ist eine spannende Stadt, wenn man sich auf sie einlässt. Erst diverse Spaziergänge erlauben tiefere Einblicke in das Leben dieser aufstrebenden Stadt, die neben der zukunftsorientierten Einkaufswelt auch das kulturelle Angebot und die Kunst nicht stiefmütterlich behandelt.

Das Schlossareal ist deutschlandweit als eines der schönsten Barockensembles mit interessantem Innenleben bekannt. Und wer genug hat von Einkaufstrubel und Kulturangeboten, kann sich in kleine Parks zurückziehen, oder in die Natur mit viel Wald, Weinbergen und Streuobstwiesen. Hinzu kommen mittelalterliche Stadtteile mit liebevoll gestalteten Festen und wunderbarer Architektur.

Rezension