Globale Erderwärmung, Energieeinsparung und Alternative Energiequellen – das sind Themen, die ein Umdenken in der gegenwärtigen Umweltpolitik erfordern. Auf der Suche nach neuen Energiequellen gilt die Energiegewinnung aus Wasser und Sauerstoff als eine Möglichkeit umweltfreundliche Energie für die Zukunft zu produzieren. Der Kosmos-Verlag bietet mit seinem "Experimentierkasten Brennstoffzelle" Jugendlichen ab 14 Jahren die Möglichkeit, betriebsbereite Modelle eines schadstofffreien Autos zu basteln. Mit Solartechnik wird Strom erzeugt, durch die Elektrolyse von Wasser wird Wasserstoff gewonnen, der den Treibstoff für die Brennstoffzelle liefert. Diese Brennstoffzelle generiert den Strom, der den Elektromotor antreibt. Aus dem Auspuff entweicht nur Wasserstoff. Zum Lieferumfang gehören ein funktionierendes Versuchsfahrzeug, ein Fahrsimulator zur Realisierung der Experimente, eine Brennstoffzelle, ein Elektromotor/ Getriebe, ein Solarmodul, ein Digitales Multimeter Messgerät, Kabel sowie eine ausführliche farbige Experimentieranleitung. Mit detaillierten Informationen zu Theorie und Praxis, Erklärungen zu den Bauteilen und Versuchsbeschreibungen wird die Brennstoffzelle Jugendlichen in elf übersichtlichen Kapiteln vorgestellt. Eingehend wird die umweltfreundliche Energiegewinnung erläutert, die Montage der einzelnen Fahrzeugmodelle mit den verschiedenen Bauteilen wird Schritt für Schritt erklärt. Es können sechs Versuche mit unterschiedlichen Energiemöglichkeiten durchgeführt werden: Batterieantrieb, Solarantrieb, Brennstoffzellenantrieb, Treibstoffgewinnung, Energiewandlung, Treibstoff mit Batteriestrom sowie die Brennstoffzelle. Die Jugendlichen erhalten Hinweise, eigenständig mit der neuen Energiegewinnung zu experimentieren. In weiteren Kapiteln wird über den Stand der Technik berichtet, Hintergründe werden erörtert sowie theoretische Grundlagen vermittelt.
Der „Experimentierkasten Brennstoffzelle“ ist ein innovativer und informativer Bausatz, der Jugendliche anschaulich in die neue Technologie einführt und Möglichkeiten für eigenständige Experimente bietet.

Günther Maschke, www.lbib.de

Führende Industrieunternehmen arbeiten mit Hochdruck an dem Ausbau des Wasserstoff-Tankstellennetzes und der Markteinführung von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb. Ein Konsortium um den Autobauer Daimler will bis 2015 eine flächendeckende Wasserstoffversorgung in Deutschland errichten, damit die Einführung von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb möglich wird. Tüftler ab 14 Jahren können durch die neue Version der Brennstoffzelle Classic heute schon erfahren, was diese Energiequelle der Zukunft alles kann.

Das Brennstoffzellenmodell von KOSMOS arbeitet im sogenannten reversiblen Betrieb, das heisst, es kann mit Hilfe von Sonnenenergie Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff umwandeln. Aus den beiden gespeicherten Gasen gewinnt das Modell dann elektrischen Strom für den Antrieb des Elektromotors. Somit brauchen sich Brennstoffzellen-Fans keine Sorgen um eine ausreichende Versorgung des Fahrzeuges zu machen. Sie tanken einfach an der Wasserflasche.

Jugendliche und Erwachsene können mit Brennstoffzelle Classic ein sowohl technisch als auch gestalterisch anspruchsvolles Fahrzeug bauen – es anschließend fahren lassen oder als Hingucker auf den Schreibtisch stellen. Denn ein Fahrsimulator verhindert, dass das Modell von der Tischplatte flitzt.
Im Kasten sind alle Einzelteile enthalten, die für den Bau des Modells nötig sind, zusätzlich finden die Tüftler eine Solarzelle sowie ein Messinstrument. Die 64 Seiten starke Anleitung erklärt detailliert alle Versuche und bietet umfangreiches Hintergrundwissen. Die Brennstoffzelle Classic ist für ca. 189 Euro im Handel erhältlich.

Durch steigende Preise bei fossilien Brennstoffen und den Klimawandel ist der Einsatz alternativer Energien wichtiger denn je. Die umweltfreundliche Brennstoffzelle steht deshalb wieder mehr im Fokus. Für alle, die wissen möchten wie sie funktioniert, ist die KOSMOS-Brennstoffzelle genau das Richtige. Das ausführliche Anleitungsbuch erklärt die Technologie und das Experimentalfahrzeug kann auf einem Fahrsimulator getestet werden.

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