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Brautbriefe Zelle 92 Dietrich Bonhoeffer - Maria von Wedemeyrer 1943 - 1945. Sonderausgabe Mit einem Nachwort von Eberhard Bethge

1. Aufl. 1992 / 1. Aufl. der Sonderausgabe 2006
Brautbriefe Zelle 92
Dietrich Bonhoeffer - Maria von Wedemeyrer 1943 - 1945. Sonderausgabe


Mit einem Nachwort von Eberhard Bethge



1. Aufl. 1992 / 1. Aufl. der Sonderausgabe 2006

Ruth-Alice von Bismark, Ulrich Kabitz (Hrsg.)

Verlag C. H. Beck oHG
EAN: 9783406544408 (ISBN: 3-406-54440-1)
308 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 14 x 22cm, 2006, 30 Abb. in s/w.

EUR 18,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
„Ich hab einen Kreidestrich um mein Bett gezogen etwa in der Größe Deiner Zelle. Ein Tisch und ein Stuhl steht da, so wie ich es mir vorstelle. Und wenn ich da sitze, glaube ich schon beinah, ich wäre bei Dir." Maria von Wedemeyer am 26. April 1944



«Der Briefwechsel Dietrich Bonhoeffers mit Maria von Wedemeyer, mit der er seit 1943 verlobt war, gehört zu den bewegendsten Dokumenten dieses Lebens.» Jürgen Busche, Süddeutsche Zeitung


Rezension
2006 wäre Dietrich Bonhoeffer 100 Jahre alt geworden - das ist der Anlaß für diese Sonderausgabe. Erst seit einigen Jahren liegen uns die Briefe vor, die der Widerstandskämpfer und Theologe Dietrich Bonhoeffer aus der Haft mit seiner achtzehn Jahre jüngeren Braut Maria von Wedemeyer wechselte. Am 13. Januar 1943 verlobt sich das altersungleiche Paar, Dietrich Bonhoeffer wird am 5. April 1943 verhaftet und in das Militärgefängnis in Berlin-Tegel gebracht. Es beginnt eine Zeit eines leidenschaftlichen, liebevollen und sehnsüchtigen Briefwechsels. Beide ahnen nicht, daß sie sich nie in Freiheit wiedersehen werden. Die ungewöhnliche Verlobungszeit, die erst in der Haft beginnt, endet mit der Hinrichtung Bonhoeffers auf persönlichen Befehl Hitlers am 9. April 1945. In der von Eberhard Bethge nach dem Kriege herausgegebenen wichtigen Sammlung von Briefen Bonhoeffers aus der Haft unter dem treffenden Titel "Widerstand und Ergebung" finden sie sich nicht. Erst 1974 läßt Maria von Wedemeyer die Briefe von ihrer Sekretärin abschreiben und übergibt sie kurz vor ihrem Tod im Jahre 1977 in den USA ihrer Schwester Ruth-Alice von Bismarck. - Ein bewegendes Buch, ein intimes Buch, ein politisch-widerständiges Buch, ein mescnhliches Buch. Es rührt an. Und es sollte bei einer unterrichtlichen Behandlung Bonhoeffers womöglich Berücksichtigung finden.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Die Sonderausgabe zum 100. Geburtstag

„Der Briefwechsel Dietrich Bonhoeffers mit Maria von Wedemeyer, mit der er seit 1943 verlobt war, gehört zu den bewegendsten Dokumenten dieses Lebens.“
Jürgen Busche, Süddeutsche Zeitung

Seit einigen Jahren liegen uns die Briefe vor, die der Widerstandskämpfer und Theologe Dietrich Bonhoeffer aus der Haft mit seiner achtzehn Jahre jüngeren Braut Maria von Wedemeyer wechselte. Die ungewöhnliche Verlobungszeit, die erst in der Haft beginnt, endet mit der Hinrichtung Bonhoeffers auf persönlichen Befehl Hitlers am 9. April 1945. Die Briefe zeigen, wie sich über die räumliche Trennung hinweg, trotz Briefzensur, Unterschied von Alter und Herkunft, eine Liebe von verwandelnder Intensität entwickelte. – Eines der großen Zeugnisse aus dem deutschen Widerstand.

Die Herausgeber
Ruth-Alice von Bismarck, geb. 1920, ist die älteste Schwester Maria von Wedemeyers.

Ulrich Kabitz, geb. 1920, Historiker und Germanist, war Lektor im Chr. Kaiser Verlag und ist Mitarbeiter der Dietrich Bonhoeffer Werke.

Pressestimmen:

„Der Briefwechsel zwischen Bonhoeffer und Wedemeyer ist ein bewegendes Zeitdokument – zum 100. Geburtstag des Theologen (am 4. Februar) wurde er vom C.H. Beck Verlag neu aufgelegt: „Brautbriefe Zelle 92“ erzählt die Geschichte eines Paares, das die Hoffnung nie aufgibt.“
tom, Die Presse, 6. März 2006

„Bonhoeffer (…) wurde am 9. April 1945 auf persönlichen Befehl Hitlers hingerichtet. Am 4. Februar vor 100 Jahren wurde der Widerstandskämpfer und Theologe geboren. Zu diesem Anlass gibt es nun dir Sonderausgabe von „Brautbriefe Zelle 92“, dem anrührenden, zärtlichen Briefwechsel der Liebenden, deren Zuneigung der räumlichen Trennung und Briefzensur trotzte. Ein bewegendes Zeugnis aus deutschem Widerstand.“
Brigitte, 1.Februar 2006

Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Seite VII

Zu dieser Ausgabe
Seite XII

Die Briefe
Seite 1


Anhang

Notizen
Seite 219

Nachwort von Eberhard Bethge
Seite 299

Namenregister
Seite 303

Quellennachweis
Seite 307