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Bindung als sichere Basis Grundlagen und Anwendung der Bindungstheorie Aus dem Englischen von Axel Hillig und Helene Hanf
Mit Geleitworten von Burkhard und Oslind Stahl und Jeremy Holmes

5. Auflage 2021 (Originaltitel: A secure base - Clinical Applications of Attachment Theory)
Bindung als sichere Basis
Grundlagen und Anwendung der Bindungstheorie


Aus dem Englischen von Axel Hillig und Helene Hanf

Mit Geleitworten von Burkhard und Oslind Stahl und Jeremy Holmes



5. Auflage 2021 (Originaltitel: A secure base - Clinical Applications of Attachment Theory)

John Bowlby

Ernst Reinhardt Verlag
EAN: 9783497028269 (ISBN: 3-497-02826-6)
163 Seiten, paperback, 14 x 21cm, Mai, 2021

EUR 29,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Wie wächst ein Kind zu einem gesunden, ausgeglichenen und selbstsicheren Menschen heran? Die sichere Bindung an die Eltern ist die Basis, von der aus Kinder die Welt erkunden und sich entwickeln. Misslingt sie, können sich Eifersucht, Angst, Wut, Kummer oder Niedergeschlagenheit festigen und Menschen ein Leben lang belasten.

John Bowlby schildert Anfänge, Grundkonzepte und empirische Prüfung der Bindungstheorie. Er zeigt, wie sich seine Erkenntnisse in der Psychotherapie anwenden lassen: Die Aufarbeitung früher Bindungserfahrungen im Erwachsenenalter hilft bei der Bewältigung schwieriger Lebenssituationen und psychischer Probleme. Der Psychotherapeut übernimmt dann die Rolle der verlässlichen Basis für die Erkundung früherer Erfahrungen und Gefühle. Eltern erkennen, wie ihre eigene Bindungsgeschichte ihr Erziehungsverhalten gegenüber ihren Kindern prägt - damit leidvolle Bindungsbeziehungen nicht über Generationen weitergegeben werden.

John Bowlby (1907–1990), britischer Psychiater und Psychoanalytiker, arbeitete und forschte an der Tavistock Klinik in London. Für seine Arbeiten erhielt er weltweit zahlreiche Auszeichnungen bedeutender Fachgesellschaften, u. a. der American Psychological Association und der British Pediatric Association. Weitere Werke von John Bowlby im Ernst Reinhardt Verlag: „Bindung und Verlust“ (Band 1 bis 3, 2006); „Frühe Bindung und kindliche Entwicklung“ (2010).
Rezension
In bereits 5. Auflage liegt hiermit dieser Klassiker zur Bindungstheorie vor. Das Entstehen sicherer Bindungen ist ein wesentliches Element für die gesunde körperliche, psychische und soziale Entwicklung eines Kindes. Die Bindungsforschung hat sich mit dieser Erkenntnis und mit ihrem britischen Pionier John Bowlby (1907-1990) seit der Nachkriegszeit kinderpsychiatrisch etabliert. Reale frühkindliche Erlebnisse in der Beziehung zu den Eltern bestimmen demnach die Entwicklung eines Kindes grundlegend. Bindungstheorie ist ein sozialpsychologisches und psychoanalytisches Konzept, mit dem das enge emotionale Verhältnis erklärt wird, das sich zwischen Kleinkind und Mutter entwickelt. Wie wächst ein Kind zu einem gesunden, ausgeglichenen und selbstsicheren Menschen heran? Die sichere Bindung an die Eltern ist die Basis, von der aus Kinder die Welt erkunden und sich entwickeln. Der Autor schildert Anfänge, Grundkonzepte und empirische Prüfung der Bindungstheorie.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort zur 1. deutschen Auflage
von Oslind und Burkhard Stahl VI

Geleitwort
von Jeremy Holmes VII

Vorwort 1

Danksagung 2

1 Elterliches Pflegeverhalten und kindliche Entwicklung 3
2 Die Entstehung der Bindungstheorie 16
3 Psychoanalyse als Kunst und Wissenschaft 30
4 Psychoanalyse als Naturwissenschaft 45
5 Gewalt in der Familie 60
6 Erlebnisse und Gefühle, zu deren Verdrängung Kinder regelrecht gezwungen werden 79
7 Elternbindung und Persönlichkeitsentwicklung 97
8 Bindung, Kommunikation und therapeutischer Prozess 112

Literatur 129
Personenregister 145
Sachregister 148