Durch den Reichtum der Sprache eröffnet sich uns die Welt. Das will Dietrich Schwanitz in diesem Werk den Hörern vermitteln. Es war eine gute Idee, die Buchform in der Alternative des Hörbuches zu präsentieren. Und das gilt nicht nur für lesefaule Menschen, sondern auch für alle, wenig Gelegenheit zum Lesen, aber viel Zeit zum Hören haben. Auch der Einsatz im Rahmen des Unterrichts wäre (natürlich neben dem Buch) eine sinnvolle Möglichkeit, sich Bildung anzueignen.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de

Bildung. Alles, was man wissen muß von Dietrich Schwanitz - inzwischen auch als vollständig illustrierte Neuausgabe erhältlich - ist drei Jahre nach seiner Erstveröffentlichung zum Standardwerk der europäischen Kulturgeschichte avanciert. Die Welt des Buches macht die Hörbuch-Edition dieses gewagten Bildungskanons nun endlich komplett. Als Schwanitz' kongenialer Interpret brilliert - wie schon bei den Auskoppelungen Die Geschichte Europas, Literatur, Philosophie, Kunst und Musik sowie Sprache, Denken & Wissen - Matthias Ponnier.

Der letzte Teil von Bildung. Alles, was man wissen muß beschäftigt sich mit der Kulturfähigkeit des Menschen. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, was uns das Verstehen in der Welt ermöglicht, und wie wir unsere Urteilskraft bilden. Das wichtigste Instrument der dabei so unverzichtbaren Kommunikation, so Dietrich Schwanitz, ist die Sprache. Durch ihren Reichtum öffnet sich uns die Welt. Gebildet ist aber erst der, der sein eigenes Wissen einordnen kann. Einer solchen Zielvorstellung näher kommt man mit der Höredition von Schwanitz. Denn Bildung zu hören, heißt mehr wissen und mehr verstehen.

Dietrich Schwanitz war bis 1997 Professor für englische Literatur an der Universität Hamburg. Im Eichborn Verlag sind bisher erschienen: der Bestseller Der Campus, sein opus magnum, die Englische Kulturgeschichte, Das Shylock-Syndrom, der Roman Der Zirkel, Bildung. Alles, was man wissen muß, Die Geschichte Europas und Männer. Eine Spezies wird besichtigt.

Matthias Ponnier, gebürtiger Berliner, blickt auf eine lange Karriere als Theaterschauspieler zurück, zuletzt am Schauspiel Köln. Seit 1970 leiht er vielen Produktionen bei Film, Funk und Fernsehen seine charismatische Stimme als Sprecher, und war in mehreren Filmen der Reihe "Tatort" ebenso zu sehen wie in "Kinderärztin Leah" mit Simone Thomalla.

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