Uni die Bildung findet gegenwärtig eine heftige Debatte statt. Im Zeichen der Ökonomisierung stellt sich die Frage, was Bildung kosten darf, weichen Nutzen sie bringt, ob und inwiefern sie dem Wirtschaftsstanclort dient. Dagegen gilt es, Bildung als ein Menschenrecht für alle einzuklagen. Sie stellt eine Voraussetzung zur Teilnahme am öffentlichen Diskurs dar und wird so zum Kennzeichen demokratischer, zukunftsfähiger Lerngesellschaften. Dabei kommt der Universität eine besondere Rolle zu, insofern sie dem Prinzip Bildung durch Wissenschaft verpflichtet ist. Statt die Universität als kostengünstig produzierendes Unternehmen zu konzipieren, käme es darauf an, in ihr eine Institution zu erkennen, die für eine auf Wissen und Bildung angewiesene Gesellschaft als soziale und geistige Größe unverzichtbar ist.



Bildung widersteht dem Primat der Ökonomie, sie weigert sich, sich virtuell aufzulösen. Sie lässt sich weder privatisieren noch auf Ausbildung reduzieren. Das Buch plädiert für eine öffentliche universitäre Bildung, welche wissenschaftliche Erkenntnisse ermöglicht und gesellschaftliche Entwicklungen in Gang setzt. immer wieder kritisch befragt und konstruktiv begleitet.



Zur Zukunft geistesgegenwärtige Bildung steuern der Hamburger Pädagoge Helmut Peukert, der Konstanzer Philosoph Jürgen Mittelstraß und die beiden Luzerner Theologen Markus Ries und Edmund Arens grundlegende und vorwärtsweisende Beiträge bei.