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Beifang  Roman
Beifang


Roman

Martin Simons

Aufbau-Verlag
EAN: 9783351038793 (ISBN: 3-351-03879-8)
234 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 22cm, Juli, 2022

EUR 22,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Zechensiedlung Beifang am Rande des Ruhrgebiets: Hier lebt in den Nachkriegsjahren der Hilfsarbeiter und zwölffache Vater Winfried Zimmermann ein Leben zwischen Verzweiflung, Armut und lebensbejahender Anarchie.

Jahrzehnte später macht sich sein Enkel Frank auf Spurensuche.

Martin Simons erzählt präzise und leicht von dem verborgenen Fortwirken eines von Mittellosigkeit, Gewalt und Stolz geprägten Milieus, das trotz aller äußeren Widrigkeiten kein Selbstmitleid kennt,
Rezension
Ein richtig toller Ruhrgebiets-Roman, der trotz aller enthaltener Komik auch eine große tragische Komponente enthält. Der Autor versteht sich meisterhaft auf eine realitätsnahe Darstellung einer ganzen Generation, wenn er den Ich-Erzähler auf Spurensuche in die Vergangenheit seiner Familie schickt. Dabei gleitet er nie ins Anekdotenhafte ab, sondern verfolgt konsequent einen klaren Erzählstrang.
Besonders für Menschen, die im Ruhrgebiet ihre Heimat haben, ist dieser Roman ein großer Genuss.
Ab der Oberstufe ist dieser Roman sicher eine schöne Schullektüre, anhand der sich Romankonzeptionen der Gegenwart gut erarbeiten lassen.

JG, www.lbib.de
Verlagsinfo
Der neue Roman von Martin Simons – über die Unfreiheit der Herkunft und eine andere Geschichte aus dem Wirtschaftswunderland Deutschland

Die Zechensiedlung Beifang am Rande des Ruhrgebiets: Hier lebt in den Nachkriegsjahren der Hilfsarbeiter und zwölffache Vater Winfried Zimmermann ein Leben zwischen Verzweiflung, Armut und lebensbejahender Anarchie.
Als Frank, sein Enkel, Jahrzehnte später mit seinem eigenen Vatersein hadert, macht er sich auf Spurensuche. Weil sein Vater schweigt, sucht Frank den Kontakt zu seinen zahlreichen Onkeln und Tanten, die alle von der Kindheit in Armut und der Enge einer Zechenhaushälfte gezeichnet sind.
Martin Simons erzählt präzise und leicht von dem verborgenen Fortwirken eines von Mittellosigkeit, Gewalt und Stolz geprägten Milieus, das trotz aller äußeren Widrigkeiten kein Selbstmitleid kennt, und vom Vater- und Sohnsein in einer ungewöhnlichen Familie.
Inhaltsverzeichnis
Kein Inhaltsverzeichnis