Mit dem Buch „Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner“ bringt Kerstin Gier endlich wieder einen netten, lang ersehnte Frauen-Roman auf den Markt, der nur so voller Witzigkeit und Elan sprüht. Die Protagonistin, Kati ist eine junge, erfolgreiche Frau, die verheiratet ist und eigentlich ein tolles Leben mit ihrem Mann Felix, einem viel arbeitenden Arzt führt. Doch dann verliebt sie sich Hals über Kopf in Mattias, der ihr Leben nun auf den Kopf stellt. Nach einem leidenschaftlichen Kuss geschieht leider etwas sehr blödes und Kati stürzt vor eine herankommende U-Bahn und wacht plötzlich 5 Jahre zuvor im Krankenhaus wieder auf. Nun versucht Kati natürlich alles besser zu machen und die Welt als „Future Woman“ in mancher Hinsicht zu verbessern.
Schön ist auch, dass immer wieder vor jedem neuen Kapitel und auch immer mal wieder im Fließtext verschiedene, zur Situation passende Zitate vorkommen, die das Ganze noch auflockern.
Ab der Hälfte des Buches konnte ich es nicht mehr zur Seite legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. So hatte ich den neuen Gier (mal wieder) in wenigen Tagen durchgelesen. Immer wieder brachte mich die Geschichte zum Lachen und mit den forschen Sprüchen, die Kati so drauf hat, hat man immer was zu schmunzeln.

Absolut empfehlenswert und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Roman von Kerstin Gier!

„D. Lemke, lehrerbibliothek.de“