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Asymmetrie Gedichte übersetzt aus dem Polnischen von Renate Schmidgall 

Die polnische Originalausgabe erschien 2014 unter dem Titel Asymetria bei Wydawnictwo a5 in Krakau
Asymmetrie
Gedichte


übersetzt aus dem Polnischen von Renate Schmidgall



Die polnische Originalausgabe erschien 2014 unter dem Titel Asymetria bei Wydawnictwo a5 in Krakau

Adam Zagajewski

Hanser Literaturverlage
EAN: 9783446256569 (ISBN: 3-446-25656-3)
74 Seiten, hardcover, 15 x 21cm, 2017

EUR 16,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Neue Gedichte von Adam Zagajewski, „einem der wichtigsten Dichter Polens.“

Walter Buckl, Tages-Anzeiger

„Jeden Tag entscheiden wir, ob wir die weiße Flagge der Kapitulation aus dem Fenster hängen oder den von kühnen Farben strotzenden Gobelin eines Gedichts“, sagt Zagajewski. Asymmetrie ist das Leitmotiv seiner neuen Gedichte, ob in der Beziehung zwischen früher und heute, Frieden und Krieg, Polen und Deutschen, Lebenden und Toten. Einige seiner schönsten Gedichte erzählen von der Asymmetrie zwischen dem Sohn und seiner lange verstorbenen Mutter. „Das Wunderbare ist schüchtern geworden, es ist schwer zu finden, schwer zu erinnern, festzuhalten.“ Adam Zagajewski findet das Wunderbare im Alltäglichen und macht daraus große Poesie.

Adam Zagajewski, 1945 in Lemberg geboren und 2021 in Krakau gestorben, studierte Psychologie und Philosophie in Krakau. Er lehrte regelmäßig an der University of Chicago. Adam Zagajewski ist Autor zahlreicher Lyrik- und Essaybände sowie mehrerer Romane und wurde für sein Werk vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Eichendorff-Literaturpreis (2014), dem Heinrich-Mann-Preis der Berliner Akademie der Künste (2015), dem Leopold Lucas-Preis (2016), dem Jean-Améry-Preis für Essayistik (2016), dem Prinzessin-von-Asturien-Preis in der Sparte Literatur (2017) und dem Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste (2019). Seit 2015 war Adam Zagajewski Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Bei Hanser erschienen zuletzt Verteidigung der Leidenschaft (Essays, 2008), Unsichtbare Hand (Gedichte, 2012), Die kleine Ewigkeit der Kunst (Tagebuch ohne Datum, 2014), Asymmetrie (Gedichte, 2017) und Poesie für Anfänger (Essays, 2021).
Rezension
Der polnische Lyriker, Schriftsteller und Essayist Adam Zagajewski (1945–2021) war Mitglied des polnischen Schriftstellerverbandes, des P.E.N. und der Akademie der Künste (Berlin). 2015 wählte die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung ihn zum Mitglied. Wegen seiner kritischen Haltung zum kommunistischen Regime waren seine Bücher in der Volksrepublik Polen von 1976 bis 1989 mit einem Veröffentlichungsverbot belegt. Nach Verhängung des Kriegsrechts in Polen ging Zagajewski 1981/82 über West-Berlin und die USA ins Exil nach Paris. Im Jahr 2002 kehrte der wohl bedeutendste Lyriker Polens nach Krakau/Polen zurück. Seine Gedichte sind Meisterwerke der schlichten und elementaren Poesie, er findet das Wunderbare im Alltäglichen und macht daraus große Poesie.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Presse:

„Zagajewski ist Alchemist und Flaneur. (...) Drängender denn je fragen die Gedichte dieses Bandes nach dem, was bleibt und was wir von uns und anderen überhaupt sagen können.“
Carsten Hueck, Lesart, 18.08.17

Inhaltsverzeichnis
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