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Arthur Schopenhauer - Gesammelte Werke 10 Bde. Arthur Schopenhauer - Zürcher Ausgabe. Werke in zehn Bänden
Arthur Schopenhauer - Gesammelte Werke 10 Bde.
Arthur Schopenhauer - Zürcher Ausgabe. Werke in zehn Bänden




Arthur Schopenhauer

Diogenes Verlag
EAN: 9783257236002 (ISBN: 3-257-23600-X)
3488 Seiten, paperback, 20 x 18cm, September, 2007, 10 Bände im Schuber

EUR 89,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Der komplette Schopenhauer: Jeder Band bringt den integralen Text in der originalen Orthographie und Interpunktion Schopenhauers; Übersetzungen und seltene Fremdwörter sind in eckigen Klammern eingearbeitet; ein Glossar wissenschaftlicher Fachausdrücke ist als Anhang jeweils dem letzten Band der ›Welt als Wille und Vorstellung‹, der ›Kleineren Schriften‹ und der ›Parerga und Paralipomena‹ beigegeben. Die Textfassung geht auf die historisch-kritische Gesamtausgabe von Arthur Hübscher zurück; das editorische Material besorgte Angelika Hübscher.
Rezension
Diese Schopenhauer-Ausgabe folgt dem Text der maßgeblichen historisch-kritischen Ausgabe von Arthur Hübscher (3. Aufl., Brockhaus, Wiesbaden 1972). Sie stellt damit eine wissenschaftlich anspruchsvolle Taschenbuchausgabe dar zu erschwinglichem Preis und kann insofern empfohlen werden. - Die Philosophie Arthur Schopenhauers (1788 - 1860) hat außerordentliche Wirkung erzielt, - bis hinein in die postmoderne Gegenwart. Nicht nur Nietzsche, sondern auch viele Literaten und die Psychoanalyse Freuds sind durch Schopenhauer maßgeblich beeinflußt. - Schopenhauer vertritt die Überzeugung, dass der Welt ein irrationales Prinzip zugrunde liegt, wie er es in seinem Hauptwerk "Die Welt als Wille und Vorstellung" entfaltet. Eine von der Wahrnehmung unabhängige Außenwelt, ein Ding an sich, existiert - gegen Kant - nicht. Die Erscheinungswelt existiert nur insoweit, als sie wahrgenommen wird und im menschlichen Bewusstsein ist, also als Vorstellung. Insofern kann Schopenhauer auch als Vorläufer des Konstruktivismus gelten. Der Mensch erfährt in sich nur den Willen, nur der Wille ist das Ding an sich. Die Welt ist letztlich blinder, vernunftloser Wille, die Welt ist meine Vorstellung. Was uns als Welt erscheint, ist nur für uns, nicht an sich. Es gibt nichts Beobachtetes ohne Beobachter, kein Objekt ohne ein Subjekt. Die Welt ist als Erzeugnis des blinden, grundlosen Willens durch und durch etwas Schlechtes. Die Welt ist ein „Jammertal“, voller Leiden, alles Glück ist Illusion, - so gründet sich Schopenhauers Pessimismus. Der rastlos strebende Wille des Menschen wird durch nichts endgültig befriedigt, die Basis alles Wollens ist Bedürftigkeit und Mangel. - Diese günstige Schopenhauer-Ausgabe ermöglicht die tiefgründige Beschäftigung mit dem Philosophen.

Thomas Bernhard, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
»Schopenhauer schreibt so blendend, daß man plötzlich nicht mehr weiß, was man eigentlich gelesen hat. Er schreibt zu gut. Ich halte Schopenhauer für einen der größten deutschen Prosa-Schreiber.«
Friedrich Dürrenmatt

»Ich gehöre zu den Lesern Schopenhauers, welche, nachdem sie die erste Seite gelesen haben, mit Bestimmtheit wissen, daß sie alle Seiten lesen und auf jedes Wort hören werden, das er überhaupt gesagt hat.«
Friedrich Nietzsche

»Er hat Freud antizipiert vor Nietzsche, der immer sein Schüler blieb. Seine ganze Setzung des Verhältnisses von Wille und Intellekt ist ja im Grunde Enthüllungs-, Demaskierungspsychologie… Ich nannte Schopenhauer ›modern‹ – ich hätte ihn zukünftig nennen sollen.«
Thomas Mann

»Wissen Sie, wie es mir in diesem Sommer erging? Ein unaufhörliches Entzücken über Schopenhauer… ich habe mir alle seine Werke kommen lassen und las und lese … Jetzt bin ich überzeugt, daß Schopenhauer der genialste Mensch ist. Das ist die Welt in einer unglaublich schönen und hellen Spiegelung.«
Leo Tolstoi

»Schopenhauer ist ein Sprachkünstler. Wegen der Sprache allein muß man ihn unbedingt lesen.«
Franz Kafka

»Ich nannte Schopenhauer modern – ich hätte ihn zukünftig nennen sollen. Die Elemente seiner Persönlichkeit, ihr hell-dunkler Zusammenklang, die Mischung von Voltaire und Jakob Böhme in ihm, das Paradox seiner klassischen Prosa, die vom Untersten, Nächtigsten kündet, seine stolze Misanthropie, die nie die Ehrfurcht vor der Idee des Menschen verleugnet, kurz, was ich seine ›pessimistische Humanität‹ nannte, erscheint mir voll von Zukunftsstimmung.«
Thomas Mann

»Idealist und Pessimist, eigentlich eher Buddhist – das paßt mir.«
Gustave Flaubert

»Er war ein Aufsässiger – im Vergleich zu ihm war Marx nur auf kleine Reformen aus. Nicht Marx, Schopenhauer ist in einem sehr ernsten Sinne subversiv.«
Ludwig Marcuse
»Schopenhauer ist unendlich aktuell… seine Philosophie spricht in Vollendung aus, was die Jugend heute ahnt.«
Max Horkheimer

»Es hat mich unsagbar belustigt, Schopenhauer zu lesen.«
Søren Kierkegaard

»Schopenhauer hat jedenfalls die ernstliche Absicht, deutlich zu sein, sonst wäre seine Schreibweise nicht so bündig, wie sich's ein Mathematiker nur wünschen könnte. Zudem ist er, mein' ich, immer interessant, obgleich er stets dasselbe Thema variiert; denn dieses Thema ist ja unser Fl

Geboren am 22.2.1788 in Danzig, gestorben am 21.9.1860 in Frankfurt am Main, dort begraben auf dem Hauptfriedhof. Bereits vor seinem 30. Lebensjahr stand das ganze Gebäude seines Gedankensystems: 1818 erschien, von der Öffentlichkeit ignoriert, sein Hauptwerk ›Die Welt als Wille und Vorstellung‹. Wenig erfolgreich war Schopen- hauer auch als Hochschullehrer. Er stand vor leeren Bänken, weil er seine Vorlesung auf die gleiche Stunde gelegt hatte wie der hochberühmte Hegel. Auch seine Jugend war nicht sonderlich erfreulich gewesen. Nach dem Tod des Vaters zog die Mutter nach Weimar, wo sie als erfolgreiche Schriftstellerin im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens stand.Mit 17 beschloß Schopenhauer, Philosophie zu studieren: »Das Leben ist eine mißliche Sache: ich habe mir vorgesetzt, es damit hinzubringen, über dasselbe nachzudenken.« Erst gegen Ende seines Lebens erntete er Ruhm. Es bildete sich ein kleiner Kreis von Verehrern um den flötespielenden »ungeselligen Gesellen«, der seine Pudel ›Du Mensch‹ schimpfte, wenn sie unartig gewesen waren.
Inhaltsverzeichnis
Die Welt als Wille und Vorstellung I
in zwei Teilbänden
detebe 20422, 320 S.
Euro 9.90

Die Welt als Wille und Vorstellung I
in zwei Teilbänden
detebe 20421, 336 S.
Euro 9.90

Die Welt als Wille und Vorstellung II
in zwei Teilbänden
detebe 20423, 432 S.
Euro 10.90

Die Welt als Wille und Vorstellung II
in zwei Teilbänden
detebe 20424, 352 S.
Euro 9.90

Über die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde / Über den Willen
Kleinere Schriften I
detebe 20425, 352 S.
Euro 9.90

Über die Freiheit des menschlichen Willens / Grundlagen der Moral
Kleinere Schriften II
detebe 20426, 336 S.
Euro 9.90

Parerga und Paralipomena I
in zwei Teilbänden
detebe 20427, 336 S.
Euro 9.90

Parerga und Paralipomena I
in zwei Teilbänden
detebe 20428, 208 S.
Euro 8.90

Parerga und Paralipomena II
in zwei Teilbänden
detebe 20429, 352 S.
Euro 9.90

Parerga und Paralipomena II
in zwei Teilbänden
detebe 20430, 464 S.
Euro 10.90