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Anubis
Anubis




Wolfgang Hohlbein

Bastei Lübbe
EAN: 9783785721780 (ISBN: 3-7857-2178-1)
763 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 15 x 22cm, Januar, 2005

EUR 19,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Mogens VanAndt ist gestrandet als Professor an einem drittklassigen College in einem kleinen Ort in Massachusetts. Eines Tages erhält er Besuch von einem alten Studienkollegen, Jonathan Graves, mit dem ihn ein dunkles Geheimnis verbindet - jener Schatten in seiner Vergangenheit, der seine wissenschaftliche Karriere zerstört hat. Eigentlich will Mogens mit dem Freund von einst nicht mehr zu tun haben, doch dieser macht ihm ein schier unwiderstehliches Angebot. Es gehe um eine wirklich große Entdeckung, vielleicht die wichtigste in der modernen Archäologie. Und außerdem drückt er ihm fünfhundert Dollar und eine Fahrkarte nach Kalifornien in die Hand - nur damit Mogens sich den Fund einmal ansieht. Fünfhundert Dollar sind eine Menge Geld - jedenfalls damals, im Amerika des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Mogens kann der Versuchung nicht widerstehen. Nach einer langen Eisenbahnreise bis San Francisco und einer abenteuerlichen Fahrt per Automobil kommt er in einem versteckten Lager in den Bergen an. Dort führt Graves ihn zu einer unterirdischen Ausgrabungsstätte. Es ist ein Tempel des Anubis, des schakalköpfigen Gottes der Unterwelt, und die Wände der unterirdischen Hallen sind über und über bedeckt mit altägyptischen Hieroglyphen. Doch das ist nicht alles. Denn die steinernen Hüter des Tempels bewachen ein Tor, das seit Tausenden von Jahren verschlossen geblieben ist. Dahinter öffnet sich der Weg in ein Reich des Schreckens, in dem die Grenzen zwischen Tod und Leben aufgehoben zu sein scheinen und aus dem die Schakale des Totengottes in die Welt der Lebenden drängen.
Rezension
Von Hohlbein ist man schaurige Geschichten aus der Welt der Mystik gewohnt. So auch hier: Die unterirdischen Tempelanlage befindet sich in Kalifornien, einige Meilen von San Francisco entfernt. Das Unglaubliche: Es muss sich um eine altägyptische Kultstätte handeln. Hohlbein lässt die Sphären der Realität und der Vorstellung verschmelzen, spielt mit den menschlichen Urängsten und spart sich das klassische Happy-End. Spannender und schaurig-schöner Lesegenuss, der viel Lehrreiches über ägyptische Mystik enthält.

Feller, Lehrerbibliothek
Verlagsinfo
"Wolfgang Hohlbein. Der Name für das Unbegreifliche." Frankfurter Allgemeine Zeitung