„Am liebsten bin ich Gustav“ ist ein Bilderbuch in dem ein tieferer Sinn steckt. Es zeigt den Kindern, wenn man zu sehr anderen glaubt, was sie über einen sagen und wie sie einem gerne haben möchten, dann verliert man ganz aus den Augen, wie man eigentlich selber gerne sein will oder wie man eben einfach ist. Und genau so geht es Gustav, er weiß plötzlich nicht mehr, ob er Hund oder Kuh ist, bloß weil eine Kuh ihn für ein Kälbchen hält. Und dann benimmt er sich einfach wie eine Kuh, doch in der Gefahrensituation erkennt er plötzlich wieder, wer und was er ist. Und die Aussage am Ende des Buches finde ich einfach nur zauberhaft, auf die Frage, was er gerne sein möchte, antwortet Gustav „Am liebsten ein Gustav“. Das Buch ist gekonnt illustriert mit wunderschönen Bildern, welche zum genaueren Betrachten einladen. Dieses Buch wird auch von der Zeitschrift Eltern empfohlen.
Yvonne Mayer, lehrerbibliothek.de

Gustav ist sich sehr sicher, dass er ein Hund ist. Bis zu dem Tag als die Kühe ihn für eine Kuh halten. Auch Quaker, Gustavs Froschfreund, pflichtet ihnen bei. Schließlich hat Gustav Flecken und einen tollen Propellerschwanz. Aber vielleicht ist Gustav auch ein Wolf, denn er hat eine feuchte Schnauze und Reißzähne? Oder aber ein Frosch, denn wer so stark ist, kann nur ein Frosch sein. Am Ende beschließt Gustav, er ist weder Kuh, noch Wolf noch Frosch. Gustav ist am liebsten Gustav.